Freitag, 23. Dezember 2011

Winter

Frauchen sagt, ich sei furchtbar faul und müsse hier mal endlich wieder was schreiben. Okeeeeeeee ...

Die Flohinvasion ist gestoppt. Glaub ja sowieso, Frauchen bildet sich das alles ein. ICH hatte keinen Floh, bin sicher. Miau.

Aber Frauchen ist ja sowieso komisch. Da hat sie für viel Geld einen riesengroßen Kratzbaum gekauft, weil sie meinte, wir würden uns immer um die besten Plätze auf dem Sofa streiten und so hätten wir doch ganz tolle 1-A Premium Plätze auf dem Kratzbaum. Aha. Benutzen den nicht. Wollen auf's Sofa zu Frauchen, nicht auf nen Kratzbaum. Klar, oder? Frauchen hat den jetzt mit viel Verlust weiterverkauft.

Apropos Streit:
Hatte gestern beschlossen, dass das Sofa Lilly-freie Zone ist und dieses mit all der mir zur Verfügung stehenden körperlichen Überlegenheit auch durchgesetzt. Lilly durfte unterm Esstisch schlafen. Frauchen war nur semi-erfreut. Hat aber vor Kurzem beschlossen, wir würden nun lange genug zusammenleben, da müsse sie keine Paarberatung mehr machen und daher nichts dazu gesagt.

Doof war, dass Lilly nachts den Spieß umdrehte, mich aus dem Bett warf und den weiteren Zugang versperrte, musste woanders schlafen. Menno! Frauchen sagt, das ist ausgleichende Gerechtigkeit.

Heute Morgen brauchte Frauchen zur Frühstücksbereitung mal wieder länger und wir saßen traut mit knurrendem Mägen in der Küche, als Lilly auf ganz komische Ideen kam. Schnurrstracks auf mich zu und dann wurde genäselt. Gebe zu, habe ihr das Näschen abgeleckt ... aus Rache! Ehrlich.

Danach haben wir uns dann wieder gestritten, wer durch die Terrassentür darf und wer draußen bleiben muss. Frauchen sagt, wir treiben sie in den Wahnsinn.

Ach ja, übrigens, wenn hier einer wahnsinnig wird, bin ich das! Die Püppie spielt nicht mit mir! Die ist so doof. Will spielen! Menno. Frauchen sagt, meine Spielaufforderung sei ein wenig brutal und Püppie ja nunmal ein Määäädchen, so wird das nie was. Toll, jetzt bin wieder ich Schuld. Menno.

Hab was gehört, dass mein dem Wahnsinn verfallenes Frauchen über eine dritte Katze nachdenkt. Einen Kater zum Spielen!

Obwohl ... Moment mal ... noch so'n Vieh hier im Haus? Weiss nicht.

Montag, 5. Dezember 2011

Ungeziefer

Einer der üblichen Verdächtigen hat eine Ratte gefangen und im Garten gelagert. Frauchen fand das bäh. Soll froh sein, dass wer-auch-immer die nicht mit reingebracht hat. Frauchen überlegt nun, einen Gebissabdruck bei Lilly und mir zu nehmen, zur Beweisführung und Täter-Überführung.

Desweiteren betätigen wir uns derzeit als Flohtaxis. Frauchen meint, sie hätte auch genug zu tun, ohne alle Schlafplätze regelmäßig durchwaschen zu müssen. Fragt uns mal! Wir mussten uns doch dieses übel stinkende Zeugs in den Nacken schmieren lassen. Gut, Lilly-Doofie hat das ja gar nicht gemerkt, die dachte, Frauchen schmust sie. Herr, lass Hirn regnen.

Ansonsten ist hier alles supi. Wenn wir uns nicht gerade streiten und total doof finden, geben wir uns Nasenküsschen. Ja, gebe es zu: Lilly ist zwar ganz schön doof, aber auch ganz schön niedlich. Miau.

Dienstag, 29. November 2011

Weiber

Immer diese Knutscherei. Ibäh!

Gestern Abend: Sir Henry von und zu Killerkater sitzt am Wohnzimmerfenster und überschaut sein Revier. Dieses wurde von Frauchen vollkommen falsch als "ich möchte raus" interpretiert und so öffnete sich - wie von Geisterhand - die Terrassentür. Kann man nicht mal in Ruhe auskucken? Wollte nicht raus. Miau.

Da näherte sich ein Schatten aus dem Dunkel. Kauerte mich strategisch günstig hinter einen Staubfussel und wartete. Der Schatten näherte sich schneller Pfote. Doch was auch immer mich verriet, der Schatten hielt plötzlich inne und überdachte seine Angriffsstrategie. Für Lilly gibt es grunsätzlich nur eine Richtung: Vorwärts! Und so schoss sie zielsicher auf mich - lag immer noch platt wie eine Flunder - zu.

Und dann ...

...

...

gab's Nasenküsschen. Ibäh. Habe zur Rache zurückgeknutscht. Miau.

Verstehe einer, warum Frauchen vor Rührung beinahe geweint hätte. Dummes Frauchen.

Montag, 28. November 2011

Lilly-Drogy

Freitag war es soweit: Lilly musste nun endlich und ohne weitere Diskussion zum Tierarzt. Dafür gab es Drogen - auf nüchternen Magen. Verstehe nicht, warum ich mit hungern musste. Menno.

Mit hungrigem Magen ist mit der geduldigsten Katze nicht gut Kirschen essen. Also haben Lilly und ich jede Gelegenheit genutzt, uns anzumotzen. Frauchen war genervt und meinte, sie sei wegen der Tierarzt-Aktion sowieso schon vollkommen fertig, da müssten wir nicht noch auf ihren Nerven rumtrampeln. Bin nirgends drauf rumgetrampelt. Ehrlich!

Weiß auch nicht, warum Frauchen sich so anstellt. Ging doch alles super. Katze in der Tasche, Tierarzt mit dem Allgemeinzustand sehr zufrieden, Impfung in der Katze und am Ende sogar für alle Beteiligten (und Unbeteiligten) Futter satt! Miau.

Lilly hat dann den Rest des Tages ihren Rausch im Keller ausgeschlafen.

Freitag, 25. November 2011

Komfortzone

Habe eine etwas weitere Komfortzone. Mag es nicht, wenn man mir auf die Pelle rückt. Finde, das ist mein gutes Recht.

Püppie ist mehr der Kuscheltyp und findet Nähe total toll. Vermute, deshalb ignoriert sie meine Komfortzone ständig. Musste gestern deutlich werden. Ständig hüpfte sie vor meiner Nase rum. Fühlte mich belästigt und habe ihr einen leichten, aber deutlichen Klapps auf den Popo verpasst. Sie hat den Rüffel mit Anstand hingenommen. Fürchte nur, ändern wird das nichts. Miau.

Dienstag, 22. November 2011

Platzmangel

Lilly macht sich nachts im Bett so breit, dass Frauchen und ich beinahe rausfallen. Ehrlich! Und anstatt zumindest auf ihrer Seite des Bettes zu bleiben, kam sie heute Nacht auch noch angekuschelt. Habe ihr die Meinung gefaucht und bin weggerückt, als sie mir zu sehr auf die Pelle rückte. Aufdringlich!

Ansonsten lernt Püppie gerade, dass Frauchen abends mit dem Fahrrad hinten an der Gartenpforte ankommt und man sie dort dann begrüßen kann. Mit rum geht sie aber noch nicht. Da muss ich Frauchen noch alleine heim geleiten. Das ist Lilly-Püpp zu unheimlich.

Mache das ja gerne. Nicht, dass Frauchen sich noch verläuft und dann gibt es kein Abendbrot. Miau.

Montag, 21. November 2011

Mein Freund, der Tierarzt

Warum muss ich immer dahin? Und vor allem, warum muss Püppie da nicht hin? Hatte Frauchen nicht gesagt, Lilly müsse da gaaaanz dringend hin, wegen der fehlenden Impfungen? Warum war dann ich am Freitag beim Tierarzt und nicht Lilly? Verstehe einer die Welt.

Lilly hat sich wieder mit allen vier Pfoten so doll gewehrt, dass Frauchen die Aktion aufgab. Anscheinend musste dann aber ja nun irgendwer zum Tierarzt - war ja alles organisiert - und dann kann man ja mal den treudoofen Henry einpacken. Na gut, geb's zu. Ich habe zweimal Pfützen dahin gemacht, wo man als ordentlicher Kater keine Pfützen hin macht. Also war Frauchen der Meinung, ich hätte eine Blasenentzündung - stressbedingt. Miau.

Ich finde den Tierarzt so doof! Habe mich an Frauchen gekuschelt und mich ganz doll trösten lassen. Haber aber natürlich auch, als echter Killerkater von Welt, die Praxis genauestens untersucht und bin mal in alle Räume luschern gegangen, während Frauchen mit der Frau Doktor über die Lilly-Henry-Zusammenführung gefachsimpelt hat.

Ganz nebenbei wurde mein Gewicht von 6,4 kg amtlich festgestellt und Frauchen hat darauf hingewiesen, dass davon ja allein 99,5 % auf's Flauschefell entfallen. Frau Doktor sah das ein und hat keinerlei Bemerkungen über mein Gewicht gemacht. Sehr gut.

Ansonsten habe ich wieder doofe Spritzen bekommen und Frau Doktor hätte gerne eine Urinprobe von mir. Die ist schon seltsam, oder? Frauchen will ja immer NICHT, dass ich irgendwo hinpieschere. Was denn nun?

Für Lilly gab es K.O. Pillen mit, damit Frauchen nächste Woche endlich mit ihr zum Doktor kann. Das hat sie nun davon.

Alles Liebe, Euer Henry, der im Wartezimmer wieder alle um die Pfote gewickelt hat

Montag, 14. November 2011

Das Alter

Schlafe viel und gehe wenig raus. Fresse allerdings gut, wenn auch katzentypisch mäkelig und habe erfolgreich zu meiner grummeligen Grundhaltung zurück gefunden. Für ein paar Tage machte Frauchen sich Sorgen und wollte mich zum Tierarzt schleppen. Zum Glück hat sie diese Idee wieder verworfen und findet sich nun damit ab, dass auch ein Killerkater in die Jahre kommt. Glaube, gehe in Rente. Püppie kann den Job übernehmen.

Donnerstag, 10. November 2011

Apropos Fressen

Hab Frauchen zum Fressen gern und ihr heute Morgen prompt einen kräftigen Liebesbiss in die Nasenwurzel gegeben. Hey, nicht den Kopf wegziehen. Will schmuuuuuuuuuuuusen. Schnurr.

Nicht gut

Mir ist gar nicht gut. Habe gestern eine Dose Leckerlies gefunden und wo ein Wille ist, ist auch ein Weg, schwupps war sie offen und in meinem Magen verschwunden. Yammie. Dummes Frauchen hat sich gewundert, dass ich abends keinen Hunger hatte.

Nur leider, doofe Nahrungsmittelunverträglichkeit, jetzt ist mir gar nicht gut. Bitte nicht stören. Örgs.

Dienstag, 8. November 2011

5 Minuten

5 Minuten reichen, damit sich Püppie hinterrücks auf Frauchens Schoß schleichen kann , um dort ihr Mittagsschläfchen zu halten. Kam ins Wohnzimmer mit der Hoffnung auf ein Nickerchen mit Frauchen. Da war da besetzt! Miau. Habe es mit subtiler Katerrandale versucht. Immer um's Sofa rum und das möglichst laut und präsent. Dann hoch auf die Sofalehne und in Zeitlupentempo an Lilly rangerobbt. Gefiel der Püpp gar nicht. Das war ja auch Sinn der Sache. Hihi.

Dummes Püpp hat mir ganz schön die Meinung gesagt. Na gut, schlafe ich halt auf dem harten, kalten Boden. Miau.

5 Minuten reichen locker, um herauszufinden, wie der neue Plüschwürfel funktioniert. Da kommen Leckerlies rein und dann muss Katze herausfinden, wie sie da rankommt. Ist jetzt mein neues Lieblingsspielzeug. Lilly hat Angst, der Würfel könnte sie fressen und traut sich nicht ran. Dummes Püppie.

5 Minuten reichen, um rauszugehen und vollkommen zerzaust von einer Rauferei nachhause zu kommen. Da hat Frauchen aber gekuckt. "Henry, Du bist doch eben erst aus der Tür raus. Wie hast Du das denn gemacht."

5 Minuten reichen ...

Mittwoch, 2. November 2011

Kilos

Ja, ja, das liebe Gewicht. Wisst ja, muss mir da ständig Gemeinheiten über mein Gewicht anhören, dabei sind das schwere Knochen und außerdem das viele Flauschefell.

Kann nun mit Stolz verkünden: Habe abgenommen! Wiege nur noch 6,4 kg. Ha!

Dafür wiegt Püppie 4,5 kg. Das hätte ihr nun wirklich keiner zugetraut. Kein Wunder, das sie sich immer geweigert hat, auf die Waage zu gehen. Wenn da man nicht bald jemand auf Diät muss. Dumdidum. Miau.

Das rote Sofa

MEIN rotes Sofa! Lilly durfte da nur leihweise mal drauf schlafen. Seitdem Lilly aber so gerne im Keller schläft, schlafe ich wieder auf MEINEM roten Sofa.

Heute Morgen wollte das Lilly-Püpp anscheinend da schlafen. Pech gehabt. War zuerst da. Da hat sie aber doof gekuckt. Und ist schließlich ins Bett gegangen. Aber wer will schon im Bett schlafen, wenn er ein rotes Sofa hat? Da stand Lilly nun vor dem Sofa und hat versucht, mich von selbigem zu starren. Sehr unhöflich! Das fand Frauchen auch. Sie hat Lilly überzeugt, dass es genug Schlafplätze im Hause gäbe.

Nun schläft Lilly wieder im Keller. Gute Nacht.

Montag, 31. Oktober 2011

Katzenklappe

Die Püppie ist zu doof. Die lernt das nicht. Solange die Katzenklappe hochgebunden ist, kann sie das. Kaum ist die runter, sitzt Lilly fest. Intelligenz sieht anders aus.

Aus besagtem Grund lebt Lilly derzeit im Keller. Da kann sie jederzeit raus, nur eben nicht zurück in die oberen Stockwerke. Dummes Frauchen hat nun die Katzenklappe wieder hochgebunden. Schade, fand es ganz gemütlich ohne das Püpp im Haus.

Ach ja, interessiert Euch bestimmt: Wir kommen zurecht. Gut, finden uns nicht toll, aber streiten derzeit auch nicht. Frauchen sagt, Lilly geht mit der Situation sehr viel entspannter um, als ich. Gemein. Mein Zuhause, mein Frauchen, außerdem: Grummeliger Alleinherrscher. Finde benehme mich exzellent. Ist doch nett, der Lilly überall den Vortritt zu lassen und einen Raum nur dann zu betreten, wenn von der lütten Amazone nichts zu sehen ist, oder? Das hat mit Feigheit gar nichts zu tun. Ehrlich. Miau.

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Zweierlei Maß

Wieso darf Lilly sich eigentlich die ganze Nacht rumtreiben? Wenn ich das mache, kannste sicher sein, dass spätestens um halb 1 Uhr nachts mein Frauchen durch die Straßen irrt und mich sucht. Muss dann mit nachhause. Gehe grundsätzlich - sobald ich Frauchen ins Bett gebracht habe - gleich wieder los, muss aber erstmal mit. Hat sich auch nicht gebessert, seitdem Lilly da ist.

Die darf rumstromern soviel sie will und ich muss nachhause. Voll unfair!

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Panikattacke

Oh. Armes Püppie. Was hat sie denn? Frauchen, warum sitzt das Lilly-Püpp hinterm Kleiderschrank? Glücklich sieht sie nicht aus.

Frauchen sagt nur ein Wort: Tierarzt.

Stellt Euch mal vor, ich stellte mich so an. So oft, wie ich da hin muss. So ein Aufstand ist aber unter meiner Würde.

Wann kommt die Püppie denn da wieder raus? Ist doch langweilig hinterm Schrank, oder?

Schlaflose Nacht

Lilly-Püppie ist eine ganze schlimme Rumtreiberin. So schlimm war ich nie. Ehrlich! Heute morgen um 4:00 Uhr ist sie endlich nachhause gekommen und hat das ganze Haus (also Frauchen und mich) aus dem Tiefschlaf gerissen, indem sie mit ordentlich Rumms gegen die Terrassentür gesprungen ist.

Hatte so schön geschlafen. Herrlich, das ganze Bett und Frauchen ganz und gar für mich alleine. Schnurr. Damit war nun Schluss. Püppie schlug sich das Bäuchlein bis zum Anschlag voll, sprang dann Rumms - mal wieder - direkt neben mich ins Bett, schnell noch das Nötigste geputzt und dann schlief sie schnarchend ein.

Hab noch ein halbes Stündchen geschlafen und bin dann auf meine Morgenrunde gegangen. Leider nur kurz. Hatte Streit und nun Aua am Hinterbein. Habe mich für die Therapieform Heilschlafen entschieden. Bitte nicht stören.

Alles Liebe Euer Henry, der die Lilly beim Frühstück anfauchen musste, weil sie ihn einfach nicht in Ruhe lassen wollte. Immer dieses Geschnuppere. Pfui.

Dienstag, 25. Oktober 2011

Nächtliche Belästigung

Menno, ist die aufdringlich. Liege gestern Nacht nichts Böses ahnend bei Frauchen im Bett, als die Lilly-Miez dazu kam. Und wo legt die sich hin? Überall war Platz. Aber nein, direkt neben mich muss sie sich legen. Habe sie ignoriert und einfach weiter geschlafen. Miau.

Montag, 24. Oktober 2011

Schmusekater

Die Lilly ist so peinlich. Setzt sich bei Frauchen auf den Schoß und dann geht das Geschmuse los, Köpfchengeben, treteln, gurren, das ganze Programm. Kein Ehrgefühl, die Katze. Kann gar nicht hinsehen.

Muss gestehen, hab's auch ausprobiert. Habe meinen zarten Astralleib auf Frauchens Schoß bugsiert, als sie sich mit ihrem Kaffee auf die Gartenbank gesetzt hat. Ist gar nicht so einfach. Hat aber geklappt. Und nun schmusen bitte. Och ja, ist eigentlich ganz nett. Bin vielleicht auf den Geschmack gekommen. Mal sehen. Miau.

Sonntag, 23. Oktober 2011

Konkurrenz

Wir haben hier seit drei Tagen Frieden. Ignorieren uns. Habe aber auch, wie versprochen, andere Saiten aufgezogen und Lilly mal ordentlich angefaucht. Frauchen ist stolz. Hat auch funktioniert.

Haben aber auch viel zuviel zu tun, müssen Mäuse jagen. Bringe beinahe täglich mehrere mit. Lilly hat die Not eingesehen und macht mit. Frauchen ist begeistert.

Gestern Abend hatten wir Besuch. Bin ja Partykater und war wie immer mittendrin. Mag Gäste. Miau. Lilly nicht. Lilly fand das doof. Alleine im oberen Stockwerk zu liegen war ihr aber auch zu langweilig, also hat sie ihren Mut zusammen genommen und ist durch's Wohnzimmer raus. Und rein. Und raus. Als die Gäste weg waren weit und breit keine Lilly. Morgens um 7:00 kam sie endlich nachhause. Rumtreiber. Würd ich ja nie machen.

Aber wer hatte wieder die Arbeit davon? Richtig, Sir von und zu Killerkater. Musste morgens um halb fünf das Lilly suchende Frauchen nachhause geleiten. Dummes Frauchen. Ist doch Schlafenszeit.

Alles Liebe, Euer Henry, viel beschäftigt

Dienstag, 18. Oktober 2011

Terror-Lilly

Nachdem es ein paar Tage besser lief und hier fast sowas wie Frieden einkehrte, ist Lilly heute Nacht wieder komplett ausgetickt. Frauchen ist mit den Nerven am Boden. Fragt mich mal! Miau.

Montag, 17. Oktober 2011

Nachschub

Habe gestern Abend mal wieder ein hübsches, großes Feldmäuschen mit nachhause gebracht. Sehr zu Frauchens Freude putzmunter und lebendig. Hatte eine Menge Spaß mit dem Mäuschen. Nur das doofe Lilly-Püppie fand mal wieder, sie könne das alles viel besser und hat die Maus übernommen.

Dann gehe ich mir halt ne Neue holen. Weiß ja, wo die wohnen.

Püppie hat die Maus übrigens nicht gekriegt, stattdessen hat Frauchen die schließlich gefangen und rausgesetzt. Ha!

Habe heute Morgen dann gleich die nächste Maus geholt. Als Geschenk. Mein Frauchen hat nämlich Geburtstag. Aber Undank ist der Welten Lohn! Frauchen meint, es sei kein Geschenk, wenn die Hälfte schon abgebissen sei. Wollte nur vorkosten, ob die auch gut ist. Miau.

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Kellerkind


Da man mich oben ja nirgends haben will, muss ich halt im Keller schlafen.

Frauchen sagt, ich sei mal wieder ein ganz großer Tüddelbüddel und solle nicht so spinnen. Abends sieht's bei uns nämlich dann so aus:


Neu und alles beim Alten

Wir haben eine neue Terrasse. Da:



Das links ist der Zugang zu meiner Katzenklappe, das in der Mitte ist die Terrormieze. Das dumme Ding klettert immer unter die Terrasse, dabei gibt's da gar nichts zu sehen und weit kommt sie auch nicht, da ist nämlich ein Pfosten. Passe da nicht drunter, will da auch gar nicht drunter.

Heute Morgen hat die Terrormieze ihrem Namen wieder alle Ehre gemacht und mich aus dem Schlafzimmer gejagt. Wie üblich gab das Ärger mit Frauchen. Danach hatten dann wir alle drei schlechte Laune.

Mittwoch, 12. Oktober 2011

Hat man denn nirgends seine Ruhe?

Im Keller ist es duster, da wohnt ein armer Schuster ... und keine Mini-Lilly. Gut so. Mein Keller.

Komme vorhin nichts Böses ahnend durch die Katzenklappe nachhause und wer hockt im Keller und lässt mich nicht durch? Richtig, die Terror-Zicke. Aber mein Lieblingsfrauchen sieht ja alles und kam einen Moment später runter. Lilly sah lieber zu, dass sie weg kam, weiß ja genau, dass Wegversperren verboten ist.

Nur, wie kommt die Katze in den Keller? Denn das Prinzip Katzenklappe hat sie immer noch nicht verstanden. Dummes Püppie! #

Achja, hier ist wieder Baustelle. Kann nicht bleiben, muss den Bauleiter machen.

Dienstag, 11. Oktober 2011

Sonne, Mond und Sterne

Vollmond! Eine sternenklare Nacht ... Muss los. Tschüß, wir sehen uns.

Frauchen sieht alles

Dachte mir, da hier ja jetzt wieder Frieden herrscht, könnte ich meine subtil dominanten Spielchen mal wieder ausprobieren. Geht nicht. Sofort kommt die Stimme aus dem Off "Henry, ich sehe alles, lass das!" Menno.

Püppie hat vorgestern versucht, sich neben mich auf's Sofa zu legen. War ihr dann aber doch zu unheimlich. Habe nur gekuckt. Nichts gemacht, ehrlich! Frauchen war stolz auf uns.

Trotzdem hieß es gestern wieder "Henry, ich seh das und ich durchschaue, was der Blödsinn soll, Du kannst mich nicht für dumm verkaufen. Hör auf, um Lilly herumzustromern." Mist.

Wann geht Frauchen wieder arbeiten? Ziehe hier dann ganz neue Saiten auf. Ha! Miau.

Samstag, 8. Oktober 2011

Auf dem Laufenden

Lilly ist immer noch hier. Skandal! Weiß genau, dass Frauchen mit Frau K. telefoniert hat und diese auch meinte, wenn Lilly sich nicht benehmen kann, muss sie zurück. Die kann sich nicht benehmen! Aber auf mich hört hier ja keiner. Miau.

Stattdessen zieht Frauchen jetzt hier andere Saiten auf, was nicht gemütlich ist. Für keinen Vierpfoter hier. Verstehe nicht, wieso ich drunter leiden muss. Mache doch gar nichts. Ehrlich. Frauchen schimpft, geht gleich im Ansatz dazwischen, ruft, klatscht in die Hände, hebt mich irgendwo runter, damit ich die Lütte nicht erschrecke und ist allgemein furchtbar anstrengend. Außerdem bekommen wir ein Anti-Depressivum (Zyklene), also schon wieder Drogen. Menno.

Gebe zu, benehmen uns seit ein paar Tagen wieder sehr viel besser und vorgestern Nacht haben wir sogar Plüschposchie an Püppieposchie neben Frauchen geschlafen. Da hat Frauchen aber gekuckt! Das lag aber nur daran, dass ich wieder verletzt bin. Habe eine Wunde unterm Kinn. Heilt aber schon. Frauchen hat Betaisodona drauf gemacht. Hat mir nicht gefallen. Bin aber wegen der doofen Drogen derzeit furchtbar entspannt und sehr schmusig. Konnte mich daher nicht wirkungsvoll wehren.

Müsst jetzt nicht glauben, hier ist alles eitel Sonnenschein. Erst gestern hat die dumme Nuss mich wieder grundlos gehauen. Oh, war Frauchen da böse. Frau K. machen Sie schonmal einen Platz für Püppie frei. Sag doch, die kann sich nicht benehmen.

Alles Liebe, Euer Henry, der sich natürlich vorbildlich verhält

P.S. Komme meiner Aufgabe als Kammerjäger weiterhin gewissenhaft nach. Habe erst letzte Nacht wieder ein Mäuschen mitgebracht. Frauchen wollte wissen, warum ich nur die Hälfte gefressen hätte. Na, es gibt ja bald Frühstück und muss ein bißchen auf meine Linie achten. Frauchen behauptet, ich hätte zugenommen, weil ich immer Lilly's Mampf auffresse. Oups.

Sonntag, 2. Oktober 2011

Eskalation

Aua. Autsch. Gemein! Die haut mich. Lilly will, dass ich hier ausziehe. Die findet mich doof.

Frauchen und ich sind mit den Nerven am Ende. Weiß schon gar nicht mehr, wo ich noch langgehen darf, ohne dass diese Furie über mich herfällt. Frauchen hat versucht, Lilly ins Schlafzimmer zu sperren sobald sie mich anfällt. Hilft aber nichts. Davon wird Lilly nur gefrustet und hat einen Grund mehr, mich doof zu finden.

Gehe aber nicht! Mein Zuhause, mein Frauchen. Menno.

Freitag, 30. September 2011

Das böse T-Wort

Frauchen hat das böse T-Wort benutzt (T...heim, Ihr wisst schon, das wo keine Katze hin will). Hat Püppie gedroht zurück zu Frau Konopatsch zu müssen, wenn sie sich nicht benehmen würde. Aber Püppie ist ja so doof, tut so als wenn sie Frauchen gar nicht hört. Kann sagen, so geht das nicht. Aber auf mich hört hier ja keiner.

Lilly fällt nämlich immer aus dem Hinterhalt über mich her und haut mich dann ganz doll. Die Fetzen fliegen. Nein, haue nicht zurück. Ein Gentleman haut keine Püppies.

Alles Liebe, Euer Henry, dem langsam der Geduldsfaden reißt

Donnerstag, 29. September 2011

Rumtreiber

Damit bin wohl ich gemeint. Habe eben zu tun. Da draußen ist echt was los. Sooooviele Mäuse! Und alles nachtaktiv. Komme aber pünktlich zur Aufstehenszeit nachhause, finde mich gut.

Püppie hat schon wieder vergessen, dass sie mich nicht hauen soll. Und kuckt dann ganz doof, wenn Frauchen schimpft. Die ist so doof.

Apropos Püppie:
Frauchen sagt, Püppie müsse langsam lernen, mit der Katzenklappe umzugehen und will am Wochenende mit ihr üben. Na dann viel Spaß. Das lernt die nie. Wetten?

Dienstag, 27. September 2011

Waffenstillstand

Sind ganz friedlich. Ehrlich!

Benehmen uns mustergültig nach dem gestrigen Machtwort. Mit Frauchen will hier keiner Ärger. Nö, das ist es nicht wert. Haben wieder gemeinsam bei Frauchen geschlafen heute Nacht. Ohne Probleme. Nicht ein Fauchen oder Grummeln. Geht doch.

Mal sehen, wie lange ...

Montag, 26. September 2011

Unterm Bett

Sitzen unterm Bett. Beide. Und wer ist schuld? Richtig, Püppie. Lilly hat mich voll fies aus dem Hinterhalt angegriffen und da ist Frauchen der Geduldsfaden gerissen und wollte mal zeigen, dass es hier immernoch nur einen Rudelführer gibt und das ist sie.

Frauchen wollte wissen, warum ich mit unters Bett gehuscht bin. Na, sicher ist sicher. Man weiß ja nie, ob man nicht doch irgendwas falsch gemacht hat.

Hey, Fräulein Rührmichnichtan, kannst unterm Bett rauskommen, Frauchen ist weg.

Freitag, 23. September 2011

Kater Küsschen

Könnte Frauchen totknutschen. Komm her, gibt noch ein Küsschen. Das Leben ist schön.

Obendrüber und unten durch?

Sag doch, die ist ganz schön doof. Da ist die Lilly-Maus heute morgen in Nachbars Garten unterwegs als Frauchen ruft und was macht das Püppie? Klettert über das nachbarschaftliche Gartentor um nachhause zu kommen. Wohlgemerkt, daneben ist gar kein Zaun, man kann einfach durch die Hecke. Heiliger Kater. Warum einfach, wenn's kompliziert geht.

Gebe zu, käme nicht über den Zaun, bin dafür zu schwer. Kann superdupertoll springen, aber Klettern geht nicht. Bin aber ja auch kein Affe.

Donnerstag, 22. September 2011

Der Klügere gibt nach

OK, um des lieben Friedens willen, dann darf Lilly sich halt einbilden, hier das sagen zu haben.

Und nein, dass ich unter dem Sofa sitze, heißt nicht, dass ich mich nicht raus traue oder gar unter dem Pantoffel stehe. Wir haben hier gar keine Pantoffel. Höchstens Frauchen, und das jemand unter deren Pantoffel steht, glaubt Ihr ja wohl selber nicht, oder?

Vertreibe mir ansonsten die Zeit mit meinem Job als Kammerjäger. Mehrere Mäuse inkl. Nachwuchs, eine Amsel und diverse Kellerspinnen wurden von mir in den letzten Tagen vom Leben zum Tode befördert.

Zum Glück beginnt Lilly sich langsam immer weiter und länger raus zu trauen, so besteht Hoffnung, dass ich bald Unterstützung bei der Ungezieferbekämpfung habe. Wird auch Zeit. Miau.

Samstag, 17. September 2011

Alles so bunt

Immer diese Drogen!

Frauchen meinte, es sei für uns sicherlich nicht gut, wenn unser Adrenalinspiegel ständig so hoch sei und für den Hausfrieden im Allgemeinen und für Frauchens Nerven im Besonderen schon mal gar nicht. Deshalb hat sie diese Pheromon-Dinger wieder besorgt und nun wabert hier dieser Drogencocktail durch die Luft.

Das Leben ist schön, Lilly gar nicht so doof, wie ich dachte und oben drein könnte ich Bäume ausreißen.

Alles Liebe, Euer Henry, tiefenentspannt

Freitag, 16. September 2011

Seelsorger

Eine herrliche Nacht in Hamburg, der Mond scheint, Wolkenfetzen ziehen am Himmel vorbei, die Mäuschen tanzen auf den Tischen und meine Herrlichkeit durchstreift sein Revier.

Da sehe ich eine scheinbar geistig verwirrte Person durch die Straßen irren. Kümmere mich lieber darum, bevor noch was passiert und geleite das Frauchen höflich aber bestimmt nachhause. Himmel, was macht die mitten in der Nacht auf der Straße? Ist Schlafenszeit!

Hat sich angeblich Sorgen gemacht, sah meinen geschundenen Leib irgendwo im Graben liegen. Blödsinn, wir haben gar keine Gräben.

Das kommt davon! Frauchen hat nämlich ein schlechtes Gewissen wegen der Lilly-Katze.

Macho und Amazone

Sind kein Dreamteam. Nö. Ehrlich gesagt, derzeit können wir uns gar nicht leiden. Sehr zu Frauchens Verdruss.

Nutze jede Gelegenheit subtil meine körperliche Überlegenheit auszuspielen, Lilly, gar nicht feige, hat aber keine Lust, sich unterzuordnen und ist ziemlich deutlich in ihrer Meinungsäußerung zu dem Thema. Meistens heißt das, dass sie mir freundlich aber bestimmt eine knallt. Aua.

Erschwerend kommt hinzu, dass Lilly derzeit "draußen" für sich entdeckt und ganz mutig beginnt, die Nachbarschaft zu erkunden. Dabei läuft sie mir natürlich über den Weg. Das geht alles definitiv viel zu weit. Glaube, schmolle ne Weile. Soll Frauchen doch sehen, wie sie ihren Lieblingskater wieder gut stimmt. Ob sie wohl eínen Katzenstick rausrückt, wenn ich ihr mal einen Tag lang kein Küsschen mehr gebe?

Mittwoch, 14. September 2011

Subtil

"Vor allem Kater sind wahre Meister im Psycho-Terror und bevorzugen die subtile Unterdrückung durch eine dominante Körpersprache."

Mist. Aufgeflogen.

Dienstag, 13. September 2011

Tag der offenen Tür

Dummes Frauchen hatte nach der Baustelle die Katzenklappe noch nicht wieder eingebaut und so hatten wir Tag der offenen Tür respektive des offenen Kellerfensters. Es kam wie es kommen musste. Hatten gestern Nacht wieder Besuch, der Wachkater vom Dienst gab um 01:34 Uhr Eindringlingsalarm und jagte die Fremdkatze unters Sofa.

Frauchen brauchte etwas, um zu begreifen, dass sich nicht ihr Lieblingskater und die Lilly-Maus ihren üblichen Dominanzstreitigkeiten hingaben. Genauer gesagt begriff sie das erst, als ihr klar wurde, dass Lilly neben ihr im Bett saß. Himmel, einmal mit Profis arbeiten. Und ich hatte da unten alle Pfoten voll zu tun.

Endlich eilte Frauchen herbei. Was war? Wieder alles falsch. Angeblich war es nicht zielführend, die Katze unters Sofa zu jagen und dort zu bewachen. Also musste ich das Schlachtfeld räumen und Frauchen zeigte der Fremdkatze den Weg nach draußen. Gebe zu, das hat sie gut gemacht.

Und Lilly? Die feige Nuss saß auf der Treppe und hat sich schön im Hintergrund gehalten, das hat sie aber nicht davon abgehalten, anschließend mit den Nerven zu fuß zu sein. Braucht sich nicht einzubilden, dass ich sie tröste, habe hier genug zu tun. Miau.

Montag, 12. September 2011

Mundraub

Saß gemütlich an meinem Fressnapf, gut gefüllt mit meinem vom Arzt verordneten diätischen Trockenfutter und ließ es mir schmecken. Ca. 1 m entfernt saß Lilly mit einem identisch gefülltem Napf. Kommt der Frechdachs doch rüber und angelt sich per Pfote ein Bröckchen aus meiner Schale. Hey! Als Gentleman und Herz auf vier Pfoten habe ich sie gelassen und bin nur ein Stückchen gerückt, damit sie mehr Platz hat. Haben also scheinbar friedlich gemeinsam aus meinem Napf gefressen. Doch dann wurde es ganz bunt! Da grummelt mich die olle Zicke doch von der Seite an, ich solle weggehen.

Hab's getan. Hatte keine Lust auf Streit. Aber Frauchen war not amused. Hat Lilly an ihren Napf zurück gesetzt und mir mein Napf hinterhergetragen. Gut, fresse ich halt auf dem Flur. Menno! Das hat man davon, dass man so nett ist.

Freitag, 9. September 2011

Morgens halb fünf in Deutschland

Wollte einfach nur ganz gemütlich, schön eng an Frauchen gekuschelt schlafen, da kommt diese Lilly-Katze angesaust und macht "Tick, Du bist dran". Himmel! Habe mich halb zu Tode erschrocken.

Frauchen meinte, ignorieren, weiterschlafen. Gute Idee. Sah Lilly anders. "Hey, tick, Du bist dran". Na gut, Du hast es so gewollt! Auf sie mit Gebrüll. Was war? War natürlich auch nicht richtig, zu doll angeblich. Wie man's macht ...

Donnerstag, 8. September 2011

Kater Kontrolletti


Meins, meins, meins - alles meins

Gab Geschenke. Frauchen kam mit ganz großen Paketen nachhause, habe beim Auspacken geholfen und sofort gesehen: Alles für mich. Ein neuer Kratzbaum und eine ganz tolle Spielzeugangel. Mit Federn! Liebe Federn. Jage Vögel auch eigentlich nur wegen der Federn. Miau.




Frauchen sagt, der Kratzbaum sei eigentlich für uns beide gedacht. Och nö. Die dumme Minimaus versteht das doch sowieso nicht. Meins!


Mittwoch, 7. September 2011

Untreu

Gar nicht! Liebe nur mein Frauchen. Wenn man aber als Opportunist und Kater von Welt den ganzen Tag alleine ist und dazu noch nicht rein kann, weil gewisse Personen Dauerbaustellen betreiben, muss man sehen, wo man bleibt. Da sind die Nachbarn gerade recht. Mauzte gerade Nachbarin 9e freundlich an, ob ich wohl mit reindürfe, als Frauchen zu vollkommen ungewöhnlichen Zeiten nachhause kam. Habe Frau 9e gestattet, mich nachhause zu begleiten und dann mein Frauchen begrüßt. Weiß nicht, was es da zu mosern gibt.

Alles Liebe, Euer Henry, Weltenbürger

Bauabschnitt I fertig

So, die doofen Handwerker sind wieder weg. Einen neuen Lichtschacht vor meiner Katzenklappe gibt es auch. Habs ausprobiert, da kommt man rein und raus. Verratet das aber nicht Frauchen, der habe ich gesagt, dass das alles doof ist und sie müsse mich ab sofort immer rein und raus lassen. Hat was von verräterischen Pfötchenabdrücken gemurmelt und mich einen alten Tüddelbüddel und Tunichgut genannt. Miau.

Dienstag, 6. September 2011

Mobbing

Das ist unfair! Die Doofiane haben mein Katzenklappen-Podest abgebaut. Neige zu schlechter Laune, wenn ich nicht so kann wie ich will! Glaube, lasse selbige ne Runde an Lilly aus. Irgendwofür muss sie ja nütze sein.

Dummes Frauchen hat so eine wackelige Notlösung gebaut. Bin doch nicht lebensmüde. Miau. Alles doof. Menno.

Montag, 5. September 2011

Ice Age

Woher kommt dieses Katzentier? Vom Mond? Kennt kein Fernsehen. Erst war es ihr ja unheimlich und sie ist bei jedem Geräusch unter's Sofa gehuscht (dabei soll man mal gemütlich dösen), aber nun hat es ihr Interesse gefunden, gestern spät abends lief Ice Age. Das fand sie toll, saß davor als wenn es ein Vogelkäfig wär. Dummes Dingelchen.

Hab versucht, Frauchen nochmal zum Umtausch zu überreden, aber sie fand das natürlich total niedlich. Weiber!

Donnerstag, 1. September 2011

Matschepampe

Merke: Unten in der Baugrube bekommt man Matschepfötchen. Hab's getestet.

Der 2 m Sprung um wieder rauszukommen war für einen athletischen und durchtrainierten Kater wie mich natürlich kein Problem.

Mittwoch, 31. August 2011

Die derzeitige Katzenklappensituation

Damit Ihr Euch mal vorstellen könnt, wie todesmutig Lilly und ich sind:



(das kleine Weiße da rechts ist das Podest vor der Katzenklappe)



Lebensmüde

Merke: Was ein Killerkater kann, kann eine Mini-Lilly-Katze noch lange nicht.

Lilly hat beschlossen, eines ihrer 7 Katzenleben könne sie ruhig mal riskieren und ist heute morgen in die Baugrube geklettert. Frauchen sah sich schon im Pyjama hinterherkrabbeln. Zum Glück kam sie alleine wieder raus. Von dieser Heldentat ermutigt, inspizierte sie danach den Keller ...

Und das alles nur, weil das dumme Dingelchen nicht verstand, wohin ich verschwunden war - durch die Katzenklappe nämlich. Das Prinzip Katzenklappe versteht sie nicht.

Dienstag, 30. August 2011

Bauabnahme

Problem mit der neuen Baumaßnahme ist, meine Katzenklappe führt jetzt ins Nichts, da ist nur ein riesiges, gähnendes Loch. Und nu?

Frauchen hat den Bauarbeitern gesagt, dass sie das nicht so lassen können. Also wurde gebastelt und gebaut und nun ist da ein kleines Podest mitten in dem Loch. Bin gleich hin und hab's ausprobiert, runter geht, wieder hoch auch. Alles OK. Bauabnahme erteilt.

Frauchen kann trotzdem nicht mehr schlafen, weil sie sich einbildet, ich würde in das Loch fallen. Dummes Frauchen. Bin doch eine Katze. Wir können sowas! Das ist sozusagen unsere Kernkompetenz. OK, wenn es um Lilly-Püppie ginge ... die ist ja bekennend doof. Miau.

Montag, 29. August 2011

Vorbild

Wisst ja, esse mit den Pfoten. Meistens angle ich mir mein Futter aus dem Napf und fresse es dann schön einzeln extra, manchmal fresse ich auch direkt aus der Pfote. Weiß schließlich, was sich als Kater von Welt gehört.

Heute morgen sah mir Lilly interessiert dabei zu, um das dann auch auszuprobieren. Jetzt frisst der olle Nachmacher auch mit den Pfoten!

Alles Lieber, Euer Henry, mit Vorbildfunktion

Oberbauleiter

Jetzt geht das wieder los. Als wenn ich nicht genug zu tun hätte (Jäger, Lehrer, Bodyguard) hat Frauchen sich wieder Handwerker ins Haus geholt. Die Außenwand des Nachbarhauses ist nass und daher muss unsere Terrasse aufgebrochen werden. Mache den Oberbauleiter und habe alles im Blick.

Lilly, der olle Feigling sitzt unterm Bett. Ist keine Hilfe. Habe ich Mogelpackung erwähnt?


Sonntag, 28. August 2011

Hunde kommen wenn man sie ruft

Katzen nehmen die Nachricht zur Kenntnis und kommen später darauf zurück.

Das ist genetisch so festgelegt, da können wir gar nicht aus unserer Haut. Aber vor was für Probleme einen das stellt! Heiliger Kater.

Gestern erst: Frauchen plante ein gemütliches Mittagsschläfchen auf dem Sofa, sofort erschien vor meinem geistigen Auge die Vorstellung von einem ebenso gemütlichen Mittagsschläfchen auf Frauchen's Schoß. Es wäre alles so schön und einfach gewesen, hätte Frauchen nicht gemeint, mich rufen zu wollen. Toll! Und nun? So kann ich ja nun nicht auf Frauchen's Schoß. Wie sieht das denn aus, bitte? Als wenn ich käme, wenn man mich ruft. Da saß ich nun und musste so tun, als wenn ich ganz was anderes wollte und sie gar nicht gehört hätte.

Zum Glück bemerkte Frauchen ihr Missgeschick, tat so, als sei sie sofort tief und fest eingeschlafen und so konnte ich ohne weiteres Zieren auf sie drauf klettern. Geht doch! Miau.

Lilly-Püppie hat da übrigens einen Gendefekt. Sie tut, was Frauchen sagt. Habe den Verdacht, die springt auch durch nen Feuerreifen, wenn Frauchen das wollte. Hat die ein Glück, dass Frauchen nicht auf so komische Ideen kommt. Sag ja, die ist ne Mogelpackung.

Donnerstag, 25. August 2011

Es liegt was in der Luft

Wir - ja wir - haben heute so Lust zu spielen und zu toben und Blödsinn zu machen. Natürlich getrennt. Spielen doch nicht miteinander! Wer sind wir denn? Frauchen sagt, wir seien albern, musste aber doch lachen und hat sich in ihr Schicksal ergeben und ist abwechselnd mit uns durchs Haus getobt.

Das Leben ist schön, sagt auch Lilly.

Dienstag, 23. August 2011

Terrorkater

Frauchen sagt, ich sei unmöglich. Hey! Immer auf die Kleinen. Menno.

Habe mir gestern einen Spaß draus gemacht, Lilly immer sofort wieder unters Bett zu jagen, sobald diese auch nur ein Pfötchen raussetzte. Nichtmal zum Fressen kam sie. Hihi. Miau. Also ICH hatte Spaß.

Sonntag, 21. August 2011

Samstag, 20. August 2011

Die Entdeckung der Langsamkeit

Es wird sagt Frauchen. Sie hat aber keine Ahnung, wieviel Arbeit das ist. Miau!

Wie sie auf dieses schmale Brett kommt? Frauchen wurde vor zwei Nächten wach, weil sie feststellte, dass sie ihre Beine nicht mehr ausstrecken konnte und sich - vollkommen zu recht - fragte, seit wann Betten einlaufen können. Zu ihren Füßen lagen Lilly und meine Herrlichkeit friedlich schlummernd nebeneinander, nur 30 cm auseinander, was den Platzmangel im Fußraum begründete.

Und gestern Abend haben wir tatsächlich gemeinsam bei Frauchen auf dem Sofa gelegen. Das war zwar ein etwas längerer Akt mit einigem Gefauche von Lillys Seite und sehr vorsichtigem Bewegen meinerseits, aber am Ende lag ich auf Frauchens Schoß und Lilly vorne an den Füßen.

Frauchen ist sehr zufrieden. Ich auch. Miau.

Mittwoch, 17. August 2011

Kindergarten

Uihhh. Frauchen sagt, wir benähmen uns wie ein ganzer Kleinkindergarten und langsam würde es reichlich albern werden. Katzengarten! Dummes Frauchen.

Was war? Wollte heute Nacht zu Frauchen ins Bett, wurde von der doofen Püppie aber sofort angefaucht, angemacht und gehauen. Sie lag da nämlich schon. Menno, gemein! Saß vollkommen bedröppelt im Flur und traute mich nicht mehr rein.

Frauchen stand dann auf und hat mich getröstet, weil gestern sowieso nicht mein Tag war. Alles doof! Aber wenn ich nun dachte, Frauchen ist auf meiner Seite, hatte ich mich geschnitten. Kaum war trösten rum, hielt sie mir einen Vortrag. Sie wisse genau, warum Püppie immer mit mir schimpfe, das sei alles, weil ich immer so gemein zu ihr sei, sie immer wegjage und machmal auch ganz schön doll haue. Mist!

Dann hat Frauchen noch ein bißchen mit mir gespielt. Also Frauchen hat gespielt. Fand das eigentlich eher langweilig. Es wurde erst interessant, als Lillyput angelaufen kam und mitspielen wollte. Das dumme Dingelchen vergisst ja jede Gefahr sobald ein Band irgendwo ins Spiel kommt. Lilly ist ein Band-o-holic. Fand prompt das Band total interessant und wollte damit spielen.

Da Frauchen meinte, das würde ja nur in Mord und Totschlag ausarten, wenn wir jetzt beide mit dem Band spielen wollten, ist sie einfach wieder ins Bett gegangen, nicht aber ohne uns noch einen Vortrag zu halten, dem wir beide hübsch nebeneinander einträchtig lauschten.

Das Ganze endete damit, dass Lilly freiwillig im Arbeitszimmer schlafen ging und mir das Bett überließ. Morgens haben wir dann getauscht, Lilly durfte ins Bett und ich bin auf die Jagd gegangen, in unserer Hecke wohnt nämlich eine Wühlmaus.

Alles Liebe, Euer Henry, der sich unverstanden fühlt

Montag, 15. August 2011

Übermut

Tagsüber gefällt es Lilly und mir - sehr zu Frauchens Verdruss - uns wo wir einander begegnen zu ärgern.

Nachts schlafen wir dann gemeinsam bei Frauchen im Bett. Lilly rechts, ich links und Frauchen angeblich unter Beklemmung leidend, in der Mitte. Stehe dann gegen Morgengrauen auf und begebe mich auf die Jagd, Lilly, die faule Nuss, bleibt dann noch liegen.

Kam heute Morgen rechtzeitig zur Aufstehzeit nachhause und küsste Frauchen wach, da war Lillyput schon auf. Wir zwei Alten genossen gerade eine fröhliche Schmuseeinheit, als Lilly durchdrehte: Treppe hoch, Teppich verhauen, Treppe wieder runter, Blödsinn im Wohnzimmer, Treppe wieder hoch. Erst sahen Frauchen und ich uns irritiert an, dann konsterniert hinter der albernen Flitzpiepe hinterher.

Unser Leben war mal so schön ruhig. Miau.

Freitag, 12. August 2011

Hungersnot

Boah ist die verfressen! Lilly frisst ihr Futter, dann mein Futter, dann bekommt sie Nachschlag, das frisst sie auch noch alles auf und wenn ich Beute mitbringe, wird das auch bis auf die letzte Feder vertilgt.

Frauchen sagt, das wird besser sobald Lilly ein paar Gramm mehr auf den Rippen hat. Wollen wir hoffen, dass das schnell geht, sonst verhungere ich hier noch vor dem vollen Fressnapf! Miau.


Donnerstag, 11. August 2011

Man hat's nicht leicht

Herr, lass Hirn vom Himmel fallen. Wo bin ich hier bloß hingeraten?

Gestern kam Frauchen sehr spät nachhause. Lilly belohnte den Katzensitter früher am Abend für seine Mühen mit ihrem üblichen unter's Bett gehusche. Merke: Unter'm Bett gibt's kein Futter. Muss die dumme Nuss eben hungern. Wie Ihr im Verlauf der Geschichte noch merken werdet, besonders helle ist das Dämchen allgemein nicht.

Als Frauchen nachhause kam, saß zur Begrüßung nur das halbverhungerte Lillyput vor der Tür. Kein Henry. Da Frauchen die Prioritäten grundsätzlich richtig setzt, musste Lilly weiterhin hungern, denn erstmal wurde der Lieblingskater gesucht. Also ging die peinliche Brüllerei wieder los. Aus der Terrassentür, aus der Haustür, wieder aus der Terrassentür und so weiter.

Parallel dazu wurde Lilly befragt, wo der Kater sei. Nun ist Intelligenz nicht gerade Lillys Kernkompetenz, sie ist mehr für niedliches Aussehen zuständig, daher bekam Frauchen keine Antwort, nur ein Blick aus großen Augen "ich bin so süß, füttere mich". Frauchen befand das als nicht hilfreich.

Übrigens: Es goss in Strömen. Wer mich kennt, weiß, dass meine Herrlichkeit bei Regen nicht draußen ist. Was sollte die Brüllerei also? Schließlich wurde es mir zu bunt, wie soll man bei dem Krach schlafen? Als Frauchen sich umdrehte, saßen in ungewohnter Eintracht zwei Katzen hinter ihr. Lilly immer noch mit ihrem "ich bin so süß" Blick und meine Wenigkeit reichlich indigniert.

Weiber! Egal welcher Tierart.

Alles Liebe, Euer Henry, vom Leben gebeutelt

Samstag, 6. August 2011

Befindlichkeiten

Könnte Frauchen totknutschen. Miau. Mir ist soooooooooo nach schmusen.

Dafür geht mir Püppie auf den Keks. Wo man hinsieht, macht sich diese Minikatze breit. Vorhin war sie sogar im Garten. Mein Garten! Hab sie wieder ins Haus gejagt. Wenn's nach mir ginge, dürfte Lilliput unterm Bett leben, finde das sehr großzügig von mir. Komme mit dem Vorschlag aber bei Frauchen nicht durch. Menno.

Müsst jetzt aber nicht glauben, dass hier Krieg herrscht oder so. Bin dafür viel zu nett und umgänglich und Lilly ist dafür viel zu sozial. Wir kommen hier schon klar. Solange Frauchen nur nicht vergisst, mich zu schmuuuuusen.

Küsschen, Euer Henry

Freitag, 5. August 2011

Mäusepopulation

Musste ja, nachdem ich ja gestern Morgen meine Maus Lilly überlassen habe, für Nachschub sorgen und habe daher gestern Abend eine frische Maus mit gebracht. Zur allgemeinen Freude ganz frisch, soll heißen lebendig. Was für ein Spaß!

Frauchen sah das anders und hatte Mitleid mit dem kleinen Nagetier. Nach einer Weile wurde ihr das Getobe durchs Wohnzimmer zu bunt und sehr zum allgemeinen Katzenverdruss fing Frauchen die Maus ein und setzte sie raus. Gemein!

Habe daher heute morgen gleich eine Neue mitgebracht. Morgens ist Frauchen zu müde, um Mäuse zu fangen, so haben Lilly und ich jetzt was zu tun. Mäuschen, puttputtputt, wo bist Du, komm doch raus, wir wollen nur spielen ...

Donnerstag, 4. August 2011

Geschenke erhalten die Freundschaft

Habe eine Maus mitgebracht. Tot, wie Frauchen es bevorzugt. Habe die Maus, da Frauchen mit ihrer täglichen Menschen-Morgen-Hygiene beschäftigt war, Lilly geschenkt. Hui, die hat sich gefreut. Tobt damit jetzt durch's Haus und die Maus sollte froh sein, tot zu sein, lebendig will das niemand erleben.

Alles Liebe, Euer Henry, stets zu Diensten

Mittwoch, 3. August 2011

Lächerlich

Also das ist aber nun wirklich albern und lächerlich und absolut übertrieben. Heute morgen hätte Lilliput beinahe das Frühstück verpasst, weil sie lieber zu ihrem Spielzeug gelaufen ist. Dummerchen!

Frauchen sagt, sie kenne da einen Kater, ziemlich groß und rot-weiß, der hätte sie seinerzeit tagelang vollkommen vernachlässigt, weil er zu Weihnachten ein neues Spielzeug bekommen hätte. Der hätte sogar nachts da drauf geschlafen und es gäbe Beweisfotos!

Menno! DAS war was ganz anderes. Ehrlich. Miau.

Dienstag, 2. August 2011

Vom Umtausch ausgeschlossen

Dachte, Mini-Lilly sei als Spielkamerad für mich hier. Klappt aber nicht. Lilly spielt zwar und das richtig ausgiebig, aber nicht mit mir. Nur mit ihrem doofen Band. Wenn ich mitspielen will, versteckt sie sich und knurrt mich an. Frauchen sagt, ich sei zu grob, typisch Kerl, und würde ihr Angst machen. Ist ja klar, jetzt bin wieder ich Schuld.

Wir könnten die Püppie doch gegen einen netten kleinen Kater umtauschen. Der findet mich dann bestimmt nicht zu grob. Frauchen sagt, lebendige Tiere sind vom Umtausch ausgeschlossen und wir müssen Lilly-Püppie nun behalten. Da hat sie sich aber was andrehen lassen! Das ist eine Mogelpackung. Aber auf mich hört hier ja keiner. Miau.

Ansonsten kommen wir mittlerweile ganz gut miteinander aus. Gut, Lilly, die olle Zicke, haut manchmal nach mir, aber wenn man zu 99,5 % aus Flauschefell besteht, merkt man das gar nicht. Aber da Lilly ja neuerdings in ihr neues Spielzeug regelrecht verschossen ist und es nie lange alleine lassen kann, habe ich nachts tatsächlich das Bett und Frauchen für ein paar Stunden für mich ganz alleine. Sehr schick. Schnurr.

Mittwoch, 27. Juli 2011

Gute Laune

Hab heut gute Laune. Frauchen hat ihren Frühstückskaffee aufgrund des tollen Wetters im Garten genossen und das fand ich so toll, dass ich mit fröhlichen Bocksprüngen durch den Garten getobt bin.

Frauchen sagt, ich sei albern wie ein Baby-Katerchen. Hey, kein Grund für Beleidigungen.

Na gut, vielleicht hat die Tatsache, dass sie mich beim Verlassen des Hauses in der grünen Kiste* vor der Haustür vorfand, nicht gerade zur Stärkung meiner Seriosität beigetragen.

Heute Nacht war Frauchens Schlafzimmer übrigens Katzen-Tabu-Zone. Weder Lilly noch ich durften rein. Zumindest gerecht. Wir haben uns prompt ganz gut vertragen. Miau.

Dienstag, 26. Juli 2011

Rambazamba

Frauchen nun wieder! Irgendwie fehlt ihr das nötige Katzenverständnis.

Kaum war gestern Nacht Licht aus, als Lilly beschloss, ihr tägliches Trainingsprogramm absolvieren zu wollen und so tobte sie eine halbe Stunde hinter ihrem Spielzeug her - im Schlafzimmer, neben Frauchens Bett. Hätte ihr sagen können, dass das nicht gut ankommt, aber auf mich hört hier ja keiner.

Ging also irgendwann mal nachsehen, was da los ist und wurde sofort von der lütten Püppie angemacht, ich solle ja draußen bleiben. Holla! Musst ja nicht gleich "Krummer Hund" zu mir sagen.

Genervt machte Frauchen das Licht an und verlangte, dass wir uns vertragen sollten. Wieso wir? Hab gar nichts gemacht. Gemein.

Hab mich also wieder verzogen. Aber nicht mit mir! sag ich Euch. So nicht. Hab eine Weile gewartet und habe mich dann, kaum war Lilly an Frauchens Seite eingeschlafen, ganz leise angeschlichen und und mich gerächt. Hihi, gab das ein Raddau, Gefauche und Geschreie.

Licht wieder an und ein äußerst genervtes Frauchen teilte uns mit, dass wir gleich achtkant aus dem Schlafzimmer flögen. Diese sehr vernünftige Idee konnte aber nicht umgesetzt werden, da sich Lilly wieder unters Bett verzogen hatte. Feigling. Ich hatte ja mein Ziel erreicht und bin wieder los auf meine übliche nächtliche Pirsch, verfolgt von Frauchens empörten Äußerungen.

Eine Weile später hatte sich die feige Nuss wieder gefangen und beschlossen, zum Stressabbau könne man ja noch ein bißchen spielen. Also wieder über Stock und Stein und der Teppich flog - im Schlafzimmer, direkt neben Frauchens Bett.

Kurz vor dem Aufstehen kam ich dann nachhause und wurde auf die übliche unfreundliche Art von Lilly begrüßt.

Ich könnt Euch sicher vorstellen, dass sich ein sehr übel gelauntes und furchtbar unausgeschlafenes Frauchen aus dem Bett quälte als der Wecker klingelte.

Alles Liebe, Euer Henry, Unschuld in Person

Samstag, 23. Juli 2011

Lilly im Bilde




Die dumme Person kommt heute gar nicht mehr unterm Bett raus und das nur, weil wir Besuch hatten. Na und? Das war F A M I L I E. Die kommen öfters. Habe einfach weiter geschlafen. Muss sich Püppie dran gewöhnen. Weiß auch gar nicht, was sie nun wieder hat. Die haben ordentlich mit ihr geschmust und waren alle durchgängig nett zu ihr. Komisches Fräulein. Verstehe einer die Frauen!

Der will doch nur spielen

Finde, wenn wir hier schon nen Artgenossen im Haus haben, kann sie auch mit mir spielen. Aber soviel ich sie auch auffordere, sie will nicht. Flitzt immer ratzefatz unters Bett oder Sofa. Dumme Nuss. Frauchen sagt, ich solle Geduld haben. Aha.

Heute morgen haben wir zu dritt im Bett gelegen. Ich links, dann Frauchen und rechts die Neue. Frauchen sagt, dass sind Fortschritte. Wenn sie meint. Und wer spielt mit mir? Miau.


Freitag, 22. Juli 2011

Zicke

Boah, was für'ne Zicke. Zeige, wer hier Herr im Haus ist und - zugegeben - jage sie gerne mal von A nach B und ärgere Klein-Lilly. Hihi. Aber ist das ein Grund, zu fauchen, zu knurren oder gar mit der Pfote zu hauen?

Sowas. Weiber!

Donnerstag, 21. Juli 2011

Machtwort

Hab ein Machtwort gesprochen. So ging das nicht mehr weiter. Diese Lilly tat hier so, als wenn sie hier wohnt! Lief ganz keck von A nach B und vor allem immer hinter Frauchen her. Mein Frauchen! Miau.

Nun weiß sie, wer hier Herr im Haus ist und lebt hauptsächlich unterm Bett. Gut so.

Frauchen sagt, sie hält sich da raus, das sollen wir unter einander ausmachen und solange ich der Maus kein Härchen krümme, sei sowieso alles im grünen Bereich.

Heute Nacht war übrigens Verwöhnprogramm. Da Lilly ja im Schlafzimmer wohnt und ich ihr im Großen und Ganzen diesen Rückzugsort auch gönne, kann ich nicht bei Frauchen schlafen. Doof! Also ist Frauchen heute Nacht ins Wohnzimmer umgezogen und hat auf dem Sofa geschlafen. Bin sofort auf sie drauf geklettert und glücklich schnurrend eingeschlafen. Das war toll. Endlich wieder mein Frauchen für mich.

Alles wird gut.

Nur Lilly soll ja unterm Bett bleiben ...

Mittwoch, 20. Juli 2011

Lilly

Nun ist sie da. Lilly. Katzendame, so um und bei in meinem Alter. Germanys next Topcat, soll heißen die trägt Size Zero. Viel zu dünn für meinen Geschmack, aber mich fragt hier ja keiner.

Gestehe, bin unters Bett geflitzt, als sie ankam, aber nur für 5 Minuten, ehrlich! Dann hat die Neugier gesiegt und ich bin mal kucken gegangen. Lilly saß noch in der Transportbox und wollte nicht raus. Gut so! Hab also mein Näschen reingesteckt und mal geschnuppert. Scheint ganz nett zu sein. OK, sie muss nun nicht gerade bei uns wohnen, finde ich, und dass sie mich ständig abknutscht mag ich auch nicht, mag das schon nicht bei Frauchen, aber als echter Gentleman ist es natürlich total unter meiner Würde, hier irgendwie laut zu werden. Vielleicht geht sie ja wieder, wenn ich sie ignoriere?

Im Großen und Ganzen benehmen wir Zwei uns mustergültig und Frauchen ist sehr stolz. Was sie nicht davon abhält, die halbe Nacht wach zu sein, weil sie sich einbildet, ihr Lieblingskater sei aufgrund des Neuzugangs ausgezogen und suche sich ein neues Zuhause. Neeeeeee, das mache ich nicht. Ich überlass der halben Portion doch nicht mein Lieblingsfrauchen und mein Revier. Dummes Frauchen!

Bin natürlich trotzdem böse mit Frauchen und ignoriere sie. Gibt keine Küsschen mehr und anfassen darf die dumme Person mich auch nicht. Strafe muss sein. OK, kennt mich ja, ich Dummerchen bin einfach zu nett und habe heute morgen schon wieder vergessen gehabt, dass ich Frauchen böse bin.

Alles Liebe, Euer Henry, Opportunist und Herz auf vier Pfoten

Freitag, 15. Juli 2011

Wohngemeinschaft

Frauchen hat Urlaub. Hurra. Das passt gut, denn das Wetter ist so schlecht, da jagt man keinen Kater vor die Tür, was wiederum Langeweile bedeutet. Zum Glück weiß Frauchen, was kleine Kater wollen und so toben wir hier ganz viel durch's Haus und haben Spaß.

Nicht so spaßig ist, dass die Katzenplüschologin gestern da war. Diagnostiziert wurde eine schwere Kindheit. Ach nee, Schnellmerker. Frauchen hat jetzt Tipps bekommen, wie sie mit mir umgehen soll, wenn ich wieder beiße. Weiß nicht, das klang nicht so toll - für mich.

Außerdem wurde über das blöde Thema Zweitkatze gesprochen. Hab so getan, als wenn ich nichts höre, aber fürchte, das hilft nichts. Die Plüschologin sagt, das geht, so ein Killerkater sei ich gar nicht und sie findet schon eine nette Katzendame. Oh jee, wer da wohl in unsere kleine WG einzieht. Menno. Miau.

Muss ich übrigens erwähnen, dass die Psycho-Dame nach kürzester Zeit vollkommen begeistert von mir war? Ich sei ja so ein Prachtexemplar und so niedlich und flauschig und einfach nur entzückend. Hihi. Erfolgreich um die Pfote gewickelt, nenne ich das.

Alles Liebe, Euer Henry, der sie alle kriegt

Mittwoch, 13. Juli 2011

Streik

Nö, mache heute nicht schon wieder den Oberbauleiter. Sehe ich gar nicht ein. Hat mich jemand gefragt, ob der Balkon saniert werden muss? Oder ob ich heute gerne Dreck und Lärm und fremde, wenn auch nette, Herren hier haben möchte? Eben.

Bin ins Bett gegangen und stehe erst wieder auf, wenn hier alles ruhig und sauber ist. Miau.

Freitag, 8. Juli 2011

Privatarzt

Als Kater von Welt hat man heutzutage einen Psychologen. Da staunt Ihr, was?

Frauchen war im Tierheim und hat sich dort Rat geholt, wegen meiner "Unarten" und ob es zweites Kätzchen eine Überlebenschance bei Sir von und zu Killerkater hat. Dort hat man Ihr die Kontaktdaten einer Katzenpsychologin gegeben und diese Dame kommt nun am Donnerstag und prüft mich und Frauchen auf Herz, Nieren und Kommunikation.

Bin gespannt und werde mich natürlich von meiner besten Seite zeigen. Miau.

Allein oder doch nicht allein?

Oha. Glaube, hier steht Ärger ins Haus.

Habe heute morgen wieder Frauchen gebissen. Zugegebenermaßen ziemlich doll. Oups. Miau. Nun sagt Frauchen, es reicht, sie habe die Faxen dicke und nun würden andere Seiten aufgezogen.

Derzeit steht zur Auswahl:
- Schlafzimmerverbot oder
- Zweitkatze

Frauchen tendiert zur Zeitkatze. Ich tendiere zu alles beim Alten belassen. Miau.

Montag, 4. Juli 2011

Schietwetter

Was für ein doofes Wochenende! So ungemütlich und langweilig.

Hatte Diskussionen mit Frauchen. Ich sage: "Es ist laut deutschem Tierschutzgesetz verboten, Flauschefell-Killerkater verhungern zu lassen." Frauchen sagt: "Frauchens zu Tode zu nerven, falle unter die Genfer Konvention für Menschenrechte." Kenne ich nicht, was ist das? Miau.
Angeblich hätte ich bereits mittags um 14:00 Uhr angefangen, mein Abendbrot zu beantragen und auch nicht aufgehört zu nerven, als Frauchen mir bereits mehrere kleine Snackportionen gegeben hatte. Hey! Hatte Hunger. Bei dem Wetter braucht man Reserven.

Außer Hunger war mir auch noch furchtbar langweilig. Dummes Frauchen meinte, sie hätte mir mehrere Variationen an Spielen vorgeschlagen, länger als ein, zwei Minuten hätte ich mich ja für nichts erwärmen können. Kann sein. Mir war halt laaaaaaangweilig. Alles doof.

Na gut, dann verschlafe ich halt das Wetter. Das ist immer eine Möglichkeit. Habe dabei was Neues ausprobiert. Frauchens Schoß! Da liege ich grundsätzlich nur abends auf dem Sofa oder nachts im Bett drauf. Das hat auch, wie sich wieder herausstellte, einen guten Grund. Mein Frauchen ist nämlich viel zu klein. Wenn Frauchen liegt oder mit ausgestreckten Beinen sitzt, passe ich da drauf, wenn Frauchen aber sitzt, geht das nicht. Man sollte Mindesgrößen für Frauchens einführen. Habe es also am Samstag nochmals versucht. Frauchen saß auf ihrem Lieblingssessel und mir war kalt und schmusig. Also rauf auf den Schoß. Irgendwie ging das. Gemütlich ist was anderes, aber mit viel Getrete und noch mehr Geschnurre habe ich eine halbwegs vernünftige Position gefunden.

Hoffentlich wird das Wetter bald wieder besser ...

Dienstag, 28. Juni 2011

Titel aberkannt

Frauchen sagt, wer sich von so einer halben Portion Fellexplosion in die Flucht schlagen lässt, sei kein Held und daher würde sie mir den Titel Killerkater offiziell aberkennen. Menno!

Habe daher gestern Nacht einen Junikäfer im Schlafzimmer getötet. Gilt das? Miau.

Sonntag, 26. Juni 2011

Invasion

Hilfe! Die Fellexplosion hat da wohl was falsch verstanden und glaubt nun, sie dürfe sich in meinem Garten frei bewegen. Der Frechdachs lässt sich von mir nichts sagen. Wurde den nicht los, der ist sogar hinter mir her!

Zum Glück war Frauchen da und hat ihren Heldenkater verteidigt. Hat den Eindringling des Grundstücks verwiesen und mir ein paar Trostschmuseeinheiten gegönnt. Menno. Doof. Miau.

Was mache ich aber, wenn Frauchen nicht da ist? Oje.

Freitag, 24. Juni 2011

Was zu weit geht, geht zu weit

Typisch! Da ist mal mal freundlich, so im Sinne einer guten Nachbarschaft und dann wird das gleich wieder ausgenutzt.

Liege gestern Abend gemütlich auf Frauchens Schoß und halte meinen wohlverdienten Schönheitsschlaf, als hinter meinem Rücken die Fellexplosion meint, MEINEN Garten inspizieren zu dürfen. Bekam das grade noch mit, Frauchen hat sogar mitgedacht - kommt ja auch eher selten vor - und hat mir die Terrassentür aufgemacht, so konnte ich direkt raus und dem Frechdachs meine Meinung sagen.

Der Feigling sah das auch sofort ein und verschwand. Himmel! Habe erstmal alle Markierungen erneuert, anscheinend waren die wohl nicht mehr richtig lesbar. So ein Stress. Miau.

Donnerstag, 23. Juni 2011

Altersweise

Bin ja nun schon ein etwas reiferer Jahrgang. Immerhin irgendwas zwischen 6 und 8. Da kann man auch mal Fünfe grade sein lassen. Und nein, das hat nichts mit Feigheit zu tun. Dummes Frauchen. Habe einfach beschlossen, dass sich die ganze Aufregung nicht lohnt. Dann sitzt die Plüschexplosion eben manchmal in meinem Vorgarten. Miau.

Freitag, 10. Juni 2011

Peinlich

Ist der Ruf erst ruiniert ...

Wisst ja, mag nicht auf den Arm. Es ist definitiv unter der Würde eines Killerkaters, wie ein Baby durch die Gegend getragen zu werden. Hab ja schon erzählt, zuerst habe ich versucht, Frauchen durch erzieherische Methoden, also Beißen in die Beine, klar zu machen, dass ich das nicht will. Klappte nicht. Total beratungsresistent die Frau. Habe dann versucht, diese Schmach zu ignorieren und habe angelegentlich woanders hingesehen. Hat Frauchen auch nicht interessiert.

Und nun das! Freute mich gestern so, als Frauchen nachhause kam, dass ich das mit dem Hochheben total ignoriert habe, glücklichst schnurrte und - Achtung - Frauchen vor lauter Glück und Seeligkeit die Nase ableckte. Heiliger Kater, ist das peinlich. Miau.

Montag, 6. Juni 2011

KKK

Killerkaterkonfekt. Das ist alles, was gerade so Katermäulchengröße hat, also Grashüpfer, Schmetterlinge, Käfer etc. Mäuschen sind KKS - Killerkatersnacks. Vögelchen sind KKT - Killerkatertabu.

Killerkater vs. Kampfmaus

Wisst ja, bringe Frauchen täglich ihre Mäuseration. Für gewöhnlich tot, weil sich Frauchen sonst immer so anstellt. Nicht so am Samstagvormittag. Hatte Jagdglück und brachte Feivel mit nachhause. Da Frauchen spontan die Terrassentür vor meiner Schnauze voll Maus zuschlug, musste Feivel im Garten bleiben.

Macht ja nix. Im Garten kann man auch super spielen. Feivel flog links und rechts und bekam, damit er ja nicht schlapp machte, wohl dosierte Ohrfeigen. Muss zugeben, das Mäuschen war ganz schön hart im nehmen. Das war ein Spaß. Endlich mal eine Maus, die richtig mitspielt und nicht sofort tot umfällt.

Unfairerweise war Frauchen auf Feivels Seite. Miau. Nach einem besonders gekonnten Wurf landete Feivel irgendwie nicht da, wo ich kuckte und so gelang es dem Spielverderber, sich blitzeschnell aus dem Staub zu machen. Frauchen sagt, Feivel eilte hochkonzentriert, den Blick starr nach vorne und von Frauchen angefeuert quer durch den Garten in Sicherheit.

Das war gemein! Hab eine halbe Stunde nach dem Doofie gesucht. Egal, ich weiß ja, wo Feivel wohnt ...

Montag, 30. Mai 2011

Nachtaktiv

Bin als Katze ja nachtaktiver Beutegreifer. Gestern Nacht war ganz schön was los. Himmel! Kam nach mehrmaligem Rein und Raus schließlich in den frühen Morgenstunden erst kurz vor Frauchens Aufstehzeit ins Bett. Frauchen begrüßte mich mit den Worten "Du warst ja fleißig heute Nacht. Wieviele Leichen darf ich entsorgen?"

Nur eine einzige kleine Maus. Ehrlich. Miau.

Donnerstag, 26. Mai 2011

Hintenrum

Seitdem wir einen Gartenzugang haben, geht Frauchen oft hintenrum. Finde das lustig. Das spielt sich morgens wie folgt ab:

Komme nach meiner morgendlichen Frührunde nachhause, wahlweise durch den Garten oder durch die Haustür und Frauchen geht los. Frauchen geht dann rum, d.h. einmal um unsere Reihenhauszeile drumrum und steht dann an unserer Gartenpforte. Sobald ich das sehe, renne ich in den Keller und schwupps durch die Katzenklappe, um Frauchen zu begrüßen. Das gibt immer ein Hallo! Frauchen steigt aufs Fahrrad und ich gehe wieder nachhause oder kucke, ob noch ein leichtsinniges Mäuschen unterwegs ist. Gehe aber nicht mit Frauchen mit. Bin ja lernfähig.

Abends oder am Wochenende ist das Ganze etwas anders. Da tüddelt mein Frauchen oft zwischen vorne und hinten hin und her, z.B. mit dem Rasenmäher oder so. Da gehe ich dann manchmal mit. Ouih, das ist immer spannend! Da muss ich dann mit Frauchen an der Straße lang. Dummes Frauchen geht ja nicht durch die Gärten, sagt, das tue man als Mensch nicht. Aha. Miau. Ein bißchen unheimlich ist das aber, so ganz ohne Deckung mitten auf dem Weg zu laufen. Gar nicht Katzenart. Zum Glück ist ja Frauchen dabei, wartet an jeder Ecke auf mich und passt auf.

Die Gartenpforte hat aber noch mehr Vorteile. Nutze die auch selber und sehe jeden, der vorbeiläuft, ob Zwei- oder Vierbeiner. Und in der Hecke liegt es sich ganz besonders gemütlich. Finde, das war eine gute Idee.

Alles Liebe, Euer Henry, anpassungsfähig

Mittwoch, 25. Mai 2011

Katerquälerei

Menno. Mag dieses scheußliche Zeug nicht, dass mir Frauchen einmal im Monat in den Nacken schmiert. Habe mich gewehrt. Mit allen vier Pfoten. Half nichts. Die gemeine Frau hat Trick 17 angewandt und mich einfach zwischen die Beine geklemmt. Konnte kein Pfötchen mehr rühren. Miau.

Und das Schlimmste ist: Kann nie lange böse sein. Hatte schon nach fünf Minuten alles wieder vergessen und verziehen. Ist doch doof von mir, oder? Ich Dummerchen.

Dienstag, 24. Mai 2011

Gehorsam

Die Meisenküken sind flügge. Yammie. Doof nur, darf die nicht fressen, sagt Frauchen. Darf auch nicht die Enten in Nachbars Garten jagen. Menno.

Habe daher, ganz brav und absprachegemäß, ein Minimäuschen mit nachhause gebracht. Fies ist, das trotzdem gemeckert wurde. Soll anscheinend keine blutenden Leichen auf dem Wohnzimmerteppich ablegen. Irgendwas ist ja immer. Miau.

Donnerstag, 19. Mai 2011

Olle Leier

Immer um dieses Jahreszeit die gleiche alte Leier über Vernachlässigung und Untreue. Musste mir wieder einen Vortrag anhören. Mein ständiges Rein und Raus würde selbst mit Katzenklappe nerven.

Kann auch draußen bleiben! Komme nur nachhause, um regelmäßig nach dem Rechten zu sehen und damit Frauchen sich keine Sorgen macht. Miau.

Montag, 16. Mai 2011

Platzmangel

Mittags ist Schlafenszeit. Brauche meinen Schönheitsschlaf. Das führte am Wochenende zu leichten Problemen mit Frauchen. Frauchen saß auf meinem Sessel! Und wohin nun mit mir? Frauchen schlug das Sofa vor. Da lag aber die Wolldecke total unordentlich drauf. Neee, da kann ein Katerchen von Welt nicht schlafen. Auf dem Korbsessel? Während mir beim Sofa ein Blick genügte, um es als unpassend abzutun, war ich beim Korbsessel bereit, immerhin ein Pfötchen probeweise draufzusetzten. Nö, nicht bequem. Viel zu eng.

Habe mich also direkt vor Frauchen gesetzt und gekuckt. Erst wollte sie nicht. Meinte, das sei immernoch ihr Haus und ihr Sessel. Habe also weiter gekuckt. Armes, müdes Katerchen. Schließlich ist sie empört aufgestanden und hat sich in den Korbsessel gesetzt. Moment, wenn ich es mir recht überlege, ist der Korbsessel vielleicht doch ganz bequem. Frauchen also wieder aufgestanden.

Nach einigem Hin und Her und ein leicht genervtes Frauchen später entdeckte ich in einer Ecke einen Stapel Gartenstuhlauflagen. Das ist doch perfekt. Herrlich. Schnurr. Warum denn nicht gleich so? Dummes Frauchen.

Alles Liebe, Euer Henry, Kater auf der Erbse

Jagdsaison eröffnet

Habe Frauchen ein Mäuschen mit gebracht. Tot. Weil Frauchen keine lebenden Mäuse mag. Tote Mäuse sind langweilig. Aber gut, um des lieben Friedens willen.

Dienstag, 10. Mai 2011

Noch so'ne Fellexplosion

Da draußen geht was vor sich. Glaube, wir haben neue Nachbarn. Vor wenigen Tagen diese Plüschkatzendame und heute in den frühen Morgenstunden (5:00 Uhr sagt Frauchen) lief mir ihr großer Bruder über den Weg.

Groß, extrem bepelzt und - Achtung! - rotweiß wie ich. Frauchen musste zweimal kucken, um zu wissen, welcher ihr Lieblingskater ist. Sowas! Gibt nur einen Henry. Miau.

Wenn ich Katzen mögen würde, fände ich den ganz nett. Der ist lange nicht so aggressiv wie Kalle Schwarzweiß. Aber, mag ja keine Katzen.

Bin daher nur noch draußen und passe auf, was dazu führt, dass mein dummes Frauchen sich vernachlässigt fühlt, mich einen Rummtreiber nennt und nicht schlafen kann. Immer das Gleiche. Kann mich doch nicht zweiteilen. Menno.

Montag, 9. Mai 2011

Toby

Mag Hunde und besonders den Zypernwauzi von Frauchens Eltern. Kam am Sonntagmittag von einem Revierkontrollgang nachhause als ich Toby auf der Terrasse unterm Tisch liegen sah. Haben uns sofort wieder erkannt, obwohl wir uns fast ein Jahr nicht gesehen hatten. Bin sofort freundlich hin und habe "Guten Tag" gesagt. Toby ist ja zum Glück keine Katze. Miau.

Freitag, 6. Mai 2011

Eindringlingsalarm

Saß gemütlich am Küchenfenster und beobachtete das Entenpärchen im gegenüberliegenden Garten als es geschah. Ein Plüschding auf vier Pfoten kam des Weges. Hallo! Mein Revier. Mein Vorgarten und MEINE Katzenminze. Hey, weg da! Hör sofort auf, dich in meiner Katzenminze zu suhlen.

Hab mich so aufgeregt, wusste gar nicht wohin mit mir. Miau.

Nicht, dass mich die Katzenminze interessiert. Gehöre zu den Katzen, die daran kein Interesse haben. Aber mein bleibt mein. Also wirklich.

Und was macht Frauchen? Anstatt mich rauszulassen, damit ich dieser Fellexplosion zeigen kann, wer hier Hausherr ist oder notfalls die Sache selbst in die Hand zu nehmen, war sie total verzückt: Die blauen Augen und die süßen Puschelpfötchen und die Fellzeichnung und das süße runde Gesicht. Wenn's nach Frauchen gegangen wäre, hätte sie die Katzendame sofort adoptiert. Zum Glück kennt sie meine Meinung dazu.

Das Dämchen hat meine kürzlich hinterlassenen Nachrichten dann aber verstanden und ist ihrer Wege gegangen. Frauchen freute sich, dass somit der Schönheit kein Härchen von mir gekrümmt wurde und denkt jetzt darüber nach, die Katzenminze aus dem Vorgarten zu entfernen.

Wenn hier einer schön ist! Miau.

Und jetzt fragt nicht, was das für'ne Rasse war. Vielleicht eine Ragdoll, Püppie war aber am Körper geschoren, daher schlecht zu sehen. Katze halt. Mir reicht das, um ihr vollkommen vorurteilsfrei den Flauschepopo zu versohlen.

Donnerstag, 5. Mai 2011

Foto Update





Endlich neue Fotos. Sehe natürlich wie immer exzellent aus.

Montag, 2. Mai 2011

Killerkater-Update

Wisst ja, kümmere mich gewissenhaft um die Mäusepopulation in Hamburg-Farmsen. Eine hat Frauchen beim Saubermachen anlässlich des Fenstereinbaus gefunden.

Unterm Schuhschrank.
Ganz platt. Und trocken.
Mumifiziert.

Ach, da war die. Hab sie schon gesucht. Miau.

Update

Hab ja lange nichts von mir hören lassen. Das war aber gar nicht meine Schuld. Ehrlich! Hier war ganz schön was los und Fachkater Henry wie immer mitten drin. Wo soll ich anfangen? Vielleicht einfach chronologisch.

11. April 2011
Da ist ein Mann in unserem Garten. Frauchen! Der macht ein Loch in unsere Hecke. Darf der das? Frauchen sagt, der baut ein Gartentor ein, damit die Handwerker nicht immer durch's Haus müssen. Was für Handwerker? Mir schwant Böses.

15. April 2011
Hurra, habe Geburtstag. Nur hat mein dummes Frauchen das natürlich total vergessen und da saß ich nun ohne Geschenk. Gemein! Es stellte sich aber heraus, dass Frauchen zum Ausgleich zwei ganze Wochen Urlaub zuhause bei ihrem Lieblingskater machte und das ist mir sowieso immer das liebste Geschenk. Miau.

18. April 2011
Hatte das mit dem Urlaub noch gar nicht ganz begriffen. Konnte ich auch nicht, denn es wurde weiterhin in aller Herrgottsfrühe um 6:00 Uhr aufgestanden. Heute kamen zwei nette Herren, die binnen kürzester Zeit gar nicht nett unser halbes Haus abrissen. Genauer gesagt, die Terrassenüberdachung und das Vordach an der Haustür. Kam als Fachkater in allen Baufragen zu nichts und war nachmittags schließlich so k.o., dass ich mitten im Bauschutt einschlief. Die Endabnahme musste dann Frauchen machen.

Finde das ohne Überdachung irgendwie unheimlich. Habe einen halben Tag gebraucht, bis ich mich daran gewöhnt hatte. Frauchen hat aber auch immer Ideen!

21. April 2011
Wieder kamen in aller Herrgottsfrühe zwei nette Herren. Die kamen mir auch gleich bekannt vor. Es stellte sich heraus, dass es die zwei Tischler waren, die letztes Jahr das Schlafzimmerfenster eingebaut hatten. Dieses Mal hatten sie ein neues Wohnzimmerfenster dabei. Das gab wieder eine Menge Schutt und Dreck und Krach und Henry Fachkater immer mittendrin. Dieser Urlaub macht mich noch ganz fertig.

Und nun ist die Fensteröffnung auch noch woanders als vorher. Wieder was, woran ich mich erst gewöhnen musste. Himmel!


23. April 2011
Wir haben Besuch. Mag Besuch. Aber da Frauchen ja Urlaub hat und die Zeit sinnvoll genutzt werden muss (O-Ton Frauchen), darf der Besuch nicht einfach faul in der Sonne sitzen sondern muss das Gartenhaus aufbauen. Ja, das Gartenhaus. Sowas haben wir jetzt auch. War schon oben drauf - die Aussicht ist super. Frauchen hat ein Foto gemacht. Bin sicher, das zeigt sie Euch noch.

27. April 2011
Frauchen hat immer noch Urlaub. Und, Ihr ahnt es schon, es wird weiter gebaut. Werde noch verrückt. Heute kam Frauchens Papa und die Beiden haben gemeinsam ein neues Haustürvordach angebaut. Jetzt sitzt Kater zumindest wieder schön im Trocknen. Schick. Allerdings gibt's es hier in Norddeutschland gar keinen Regen mehr. Der wurde anscheinend abgeschafft.

Ansonsten wurde zwischendurch der komplette Garten und die Terrasse neu gestaltet. Hier ist kein Stein mehr auf dem anderen. Zum Glück geht Frauchen jetzt wieder arbeiten. Brauche Urlaub, bin fix und fertig! Gehe abends sogar schon vor Frauchen ins Bett. Miau.

Hab aber gehört, dass die Handwerker alle später im Jahr nochmal kommen, anscheinend muss der Balkon saniert werden und die Terrasse ist angeblich schief. Aha ...

Alles Liebe, Euer Henry, der gerne etwas Ruhe hätte

Donnerstag, 7. April 2011

Dünn oder nicht dünn, das ist hier die Frage

Musste auf die Waage. Frauchen meinte, ich sähe so verhungert aus und hatte Angst, mir nun doch ein bißchen arg wenig zu futtern zu geben.

Zu meinem Verdruss stellte sich heraus, dass sich das Täubchen letzte Woche doch etwas auf die Hüften gelegt hat und ich nun 200 Gramm mehr wiege als das von Frauchen festgesetzte Kater-Idealgewicht von 6,5 kg. Oups.

Wo Frauchen also die Magerheit gesehen hat, ist sehr fraglich, vielleicht braucht sie ne Brille?

Sonntag, 3. April 2011

Beweisführung

Immer wird mein Killerkaterstatus in Frage gestellt. Menno.

Gestern berichtete Nachbar Paul, ich hätte in seinem Garten eine Taube geschlagen. Nicht, dass Paul was dagegen hätte, er findet das normal, er wollte nur mal petzen. Miau. Frauchen lächelte freundlich und nahm das zur Kenntnis, aber Frauchens Schwester behauptete, Paul leide an Halluzinationen oder wolle sich wichtig machen, denn sie glaube nie im Leben, dass ich eine Taube fangen könne. Hallo? Sowas!

Habe nachmittags dann einen Beweis nachhause gebracht. Als Frauchen rief, ich möge bitte nachhause kommen, brachte ich ihr ganz schick quer im Mäulchen eine Taubenfeder mit. Da hat Frauchen aber gekuckt. Siehste, Killerkater!

Mittwoch, 30. März 2011

Plaudertasche

Frauchen meint, es sei leicht übertrieben, mit dem Wassernapf respektive der Gießkanne zu mauzen. Angeblich ist dort nicht mit einer Antwort zu rechnen.

Liebe ist ...

... mit Anlauf und Vollgas auf Frauchens Schoß zu springen und dort sofort die einem zustehenden Schmuseeinheiten mit Nachdruck einzufordern. Anschließend darf man dann völlig erschöpft, schnurrend einschlafen. Herrlich.

Wasser marsch!

Und Attacke!

Wisst ja, liebe Wasser. Lasse sofort alles stehen und liegen, sobald ich irgendwo laufendes Wasser höre. So gestern Abend. Verließ augenblicklich meinen Lieblingsauskuckposten auf dem Balkon als Frauchen in der Küche mit dem Wasser plätscherte. Kann Frauchen nicht mit dem gemeingefährlichen Wassermonster alleine lassen. Miau.

Nachtrag:
Kuckt mal das Video. Frauchen sagt, sie weiß, warum sie mich nicht mit der Toilettenspülung alleine lässt. Gemein!

http://www.youtube.com/watch?v=WofFb_eOxxA

Mittwoch, 23. März 2011

Schlaflos

Himmel, jetzt geht das wieder los! Mitten in der Nacht tappste mein Lieblingsfrauchen barfuß und im Nachthemd vollkommen aufgelöst durchs Haus. Anscheinend hatte meine Abwesenheit zur Schlafenszeit zu Schlafstörungen und der felsenfesten Überzeugung geführt, mir sei was zugestoßen. Hab schlicht im Wohnzimmer geschlafen. Bett ist derzeit zu warm.

Außerdem: Frühling!

Bin dann, um des lieben Friedens willen, mit ins Bett gegangen. Als wenn man bei der Rummelei und Rumwälzerei Schlafe fände. Miau.

Montag, 21. März 2011

Gesprächig

Verspüre neuerdings den unwiderstehlichen Drang, mit Frauchen zu reden. Komme z.B. nachhause und muss "Hallo" sagen, oder muss auf gewisse Mängel in der Betreuung hinweisen. Himmel, ist das peinlich! Miau.

Freitag, 18. März 2011

Training

Muss in Übung bleiben. Die Jagdsaison beginnt bald wieder. Übe daher mit Frauchen den Mäuse-Schlusssprung. Kann vermelden: Bin topfit, gertenschlank und zu allen Schandtaten bereit.

Puttputtputt, Ihr Mäuselein ...

Samstag, 5. März 2011

Kater Kontrolleti

Wisst ja, muss immer gut aufpassen, weil Frauchen nur Blödsinn treibt. Das ist echt ein Fulltime-Job!

Obwohl das eigentlich nicht mein Fachgebiet ist, musste ich heute den Gartenfachkater geben und habe Frauchens Pflanzlöcher genau untersucht, ob diese in Breite und Tiefe den einzupflanzenden Sträuchern auch gerecht wurden. Das eine war so tief, da passte ein ganzer Henry rein.

Habe wie immer Frauchens Gemeckere "Henry, geh da weg! Die Pflanze ist schwer, HENRY!" geflissentlich ignoriert. Job ist Job.

Alles Liebe, Euer Henry, der die Gartensaison eröffnet hat

Dienstag, 1. März 2011

Schonwieder

Sag doch, da hat mich wer auf dem Kieker. Menno.

Kam gestern abend schon wieder total zerzaust, eine Blutspur hinter mir herziehend nachhause. Frauchen hat mich erstmal durchgebürstet, dann gründlich untersucht und abschließend beschlossen, ich hätte nur eine Schramme an der Pfote und das würde ohne Arzt und weiteres Getue von alleine heilen. Außerdem hätte ich ja noch reichlich von dem Drogencocktail im Blut.

Na gut, dann kann ich ja wieder gehen. Miau.

Sonntag, 27. Februar 2011

Nichts als Ärger

Irgendwer da oben im Himmel hat mich auf dem Kieker. Bin sicher. Miau.

Musste schon wieder zum Arzt. Der Nachbarschaftskrieg endete mal wieder zu meinen Ungunsten und so kroch ich Donnerstag auf drei Pfötchen in Sicherheit. Frauchen sagt, ich solle nicht so übertreiben. Hey, das tat ganz schön weh! Konnte kaum laufen, geschweige denn springen. Habe einen üblen Biss im linken Oberschenkel. Mit letzter Kraft zog ich mich aufs Sofa zu Frauchen und versuchte die seit Jahrhunderten bei Katzen bewährte Heilmethode "Heilschlafen" anzuwenden. Ging mir tatsächlich am nächsten Morgen auch schon viel besser. Geht doch. Leider hielt das Frauchen nicht davon ab, mich einzupacken und zur Tierärztin unseres Vertrauens zu schleppen, wo ich meinen üblichen Drogencocktail bekam. Nun bin ich wieder topfit und zu allen Schandtaten bereit.

Doof ist, dass Menschen alles olle Petzen sind und die hiesige Nachbarschaft sowieso. Hier kennt jeder jeden und notfalls über drei Ecken. Frauchens Freundin aus Reihe 3 hat uns zum Tierarzt gefahren, weil Frauchen ja kein Auto hat. Diese Dame kennt wiederum einen Herrn, bei dem Kalle Schwarzweiß ein und aus geht, in Reihe 5. Und als sie nun dort von meiner Verletzung und das der gemeine Kalle mich immer verhaut erzählte, flog ich auf. Der Herr hat mich gesehen. In seinem Garten, der definitiv Kalles Reich ist.

Frauchen sagt, wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um und will wissen, was ich Dummerchen da bitte zu suchen hätte. Sag lieber nichts. Nicht ohne meinen Anwalt. Miau.

Donnerstag, 17. Februar 2011

00 Kater

Mein Name ist Kater. Killer Kater.

Der englische Premierminister hat ein Rattenproblem und daher einem Spezialisten namens Larry die Lizenz zum Töten erteilt.

Warum hat mich keiner gefragt? Wäre perfekt dafür. 00 Henry im Auftrag ihrer Majestät ... Hätte das Problem in Nullkommanix erledigt. Miau.

Frauchen sagt, ich hätte ja hier schon nen Job und außerdem sei Larry ein armer ausgesetzter Straßenkater aus dem Tierheim und hätte da ja nun Kost, Logis und Streicheleinheiten frei. Der Herr Premierminister hat also eine gute Tag getan.

Na gut. Aber wenn der Larry das alleine nicht schafft, wisst Ihr ja, wo ich wohne, ne?

Freitag, 11. Februar 2011

Anstrengend

Das war ein sehr anstrengender Abend gestern. Erst gab es Krach mit Frauchen, weil sie meinte, ich würde sie noch zu Tode nerven. Menno. Was kann ich dafür, wenn Frauchen sich weigert, den Regen abzustellen. Hab alles versucht, sie zu überreden. Bis sie dann böse wurde und schimpfte. Bin dann eben in den Regen raus. Doof!

Kam nachhause und wollte mich auf Frauchens Schoß aufwärmen und ein Schönheitsschläfchen halten. Kam aber kaum zum Schlafen, weil ich ständig von Frauchen belästigt wurde. Erst waren meine Puschelöhrchen dran. Frauchen hat da solange dran rumgefummelt, bis sich die Verkrustung von meiner jüngsten Kriegsverletzung löste und meine neueste Ohrkerbe freigab. Danach war das Näschen dran ...

Bin deutlich zu geduldig und freundlich. Miau.

Montag, 7. Februar 2011

Geleitschutz

Bin heute morgen mit. Wo Frauchen hingeht, ist auch ihr Lieblingskater nicht weit. Muss sagen, die Straße war ganz schön unheimlich. Aber was Frauchen kann, kann Kater schon lange. Hab all meinen Mut zusammen genommen. War dennoch ganz schön erleichtert, als Frauchen umdrehte und zurück nachhause ging. Nannte mich ein Dummerchen und meinte, ich könne nicht mit ins Büro.

Kaum zuhause drehte sich Frauchen wieder um, wünschte mir einen schönen Tag und ging wieder. Hey! So haben wir nicht gewettet. Das ist gemein. Miau.

Dienstag, 1. Februar 2011

Gedankenübertragung

Habe, da die Kommunikation Katze / Mensch sich immer wieder als recht schwierig erweist, neue Wege beschritten und es mit Gedankenübertragung versucht. Es wäre sicher einfacher, wenn Frauchen nicht ganz so schwer von Begriff wäre, aber als Katze ist man ja die Geduld in Person.

Saß auf dem Esstisch und habe Frauchen zehn lange Minuten unverwandt angestarrt, fünf Minuten davon hat Frauchen mir Vorschläge unterbreitet, was ich wollen könnte. So ein Blödsinn, weiß ja, was ich will. Menschen! Weiter vier Minuten hat sie damit verschwendet, das als unheimlich und unhöflich zu bemängeln. Dann endlich kam die Botschaft an. Natürlich glaubt Frauchen jetzt, sie sei ganz von alleine drauf gekommen. Soll sie, Hauptsache sie tut, was ich will.

Hab aber auch einen winzigkleinen Tipp gegeben, sonst wäre das wohl nie was geworden. Auf jeden Fall hat Frauchen sich schließlich doch bequemt und die funkelnagelneue Gardine, die hübsch ordentlich zusammengelegt auf dem Tisch lag, so auseinandergefaltet, dass ich darin schlafen konnte. Geht doch. Miau.

Donnerstag, 27. Januar 2011

Schlaues Katerchen

Bin superschlau. Besonders wenn's um Futter geht. Hab dieses komische runde Futterdingens ratzfatz durchschaut.

Natürlich hat Frauchen wieder was zu mosern. Laut Anweisung soll Katze das Ding durch die Wohnung jagen, wodurch dann die Knabbers rausfallen. Kleiner Tipp: Das ist viel zu anstrengend und gar nicht nötig. Das Ding mit dem Näschen durch die Gegend schieben, reicht vollkommen, dabei fällt das Futter auch raus und man verbrennt keine anderweitig dringend benötigten Kalorien. Angeblich ist das nicht Sinn der Sache. Mir egal. Miau.

Mittwoch, 26. Januar 2011

Nicht mein Tag

Der doofe Schwarzweiße hat mich wieder verhauen. Aua. Hab aber keine Verletzungen. War trotzdem sehr schmusebedürftig und bin lieber nicht rausgegangen. Alles doof.

Und dann hatte Frauchen auch noch so doofe Ideen. Soll mein Futter erarbeiten. Das kommt in ein Dingens mit Löchern und durch Kullern kriegt man dann Stückchen raus. Super ... HUNGER! Hilfe. Miau.

Dienstag, 18. Januar 2011

Krummer Hund

Musst ja nicht gleich Krummer Hund zu mir sagen. Menno. Bin doch nicht schwerhörig. Miau.

Frauchen hat letztes Jahr den Balkon gegen Kater gesichert, indem sie eine Balkonverkleidung angebracht hat, weil sie es nervig fand, dass ich immer auf die Terrassenüberdachung kletterte und dann nicht wieder zurück konnte.

Saß gestern Nacht auf dem Balkon und entdeckte eine Bewegung im Garten. Vom Fenstersims auf die Balkonbrüstung war ja meine leichteste Übung. Da brüllte es plötzlich von hinten "HENRY!" Ihr wisst ja, einfach ignorieren.
"H E N R Y, NEIN, KOMM SOFORT DA RUNTER!" Hab mich halb zu tode erschrocken. Muss Frauchen denn so schreien? Bin brav zurück, konnte ein leicht genervtes Miau aber nicht unterdrücken. Himmel.

Montag, 17. Januar 2011

Die Gelassenheit des Alters

Werde dieses Jahr ja schon 7 (oder 6, vielleicht auch schon 8 ...), also ein Kater in den besten Jahren. Und mit den Jahren kommt eben auch eine gewisse ruhige Gelassenheit. Doof nur, dass Frauchen behauptet, das gewusst zu haben. Miau.

Fühle mich derzeit total schmusig. Habe früher immer Frauchens Hände abgeschleckt, wenn sie mich streicheln wollte. Streicheln ging dann nicht. Wollte das nunmal nicht. Man nennt das soziales Verhalten. Ist gar nicht so kompliziert. Heißt einfach nur, dass man zum Rudel gehört. Das mit dem Rudel ist jetzt geklärt und jetzt darf Frauchen auch streicheln. Herrlich. Schnurr.

Gebe außerdem voller Begeisterung Köpfchen und habe Frauchens Bett zu meinem Lieblingsschlafplatz erkoren. Was soll Kater auf dem Sofa, wenn es himmlich weiche Betten gibt? Ebend. Miau.

Nun müsst Ihr aber nicht glauben, dass ich meine Tage schmusend und schnurrend zuhause verbringe. Nö. Wenn ich nicht grad schlafe, bin ich draußen. Ist Frühling.

Alles Liebe, Euer Henry, Schmuse- und Killerkater in Personalunion

Dienstag, 11. Januar 2011

Immer diese Handwerker

Himmel! Hätte Frauchen kein etwas weniger renovierungsbedürftiges Haus kaufen können? Ständig wird was umgebaut, entweder macht Frauchen hier Unordnung und Blödsinn oder Handwerker geben sich die Klinke in die Hand.

Heute war wieder so ein Tag. Ein Mann kam und hat viel Krach und Dreck an unserer einzigen Treppe ins Obergeschoss gemacht. Wollte hoch zu Frauchen. Traute mich aber nicht so recht. Da hat der Herr mich ganz sanft hochgenommen und zu Frauchen gebracht. Muss sagen, das war nett.

Ach ja, zwischendurch war auch noch ein Herr da und hat das Wohnzimmerfenster ausgemessen. Mir schwant Böses!

Alles Liebe, Euer Henry, leicht genervt

Montag, 10. Januar 2011

Schlafplatz

Hab heute Nacht in der Kommodenschublade geschlafen. Musste zwar erst in den Handtüchern ein wenig umräumen, dann war's aber richtig gemütlich. *schnurr*

Donnerstag, 6. Januar 2011

Abkürzung

War gestern zufällig grad nicht zuhause, als Frauchen kam. Himmel, war da wieder was los. Anscheinend hatte Frauchen befürchtet, meinen halbtoten Körper vor Kälte erstarrt vor der Katzenklappe liegend zu finden. So ein Blödsinn. War in Nachbars Garten auf Mäusejagd.

Konnte nicht zurück. Da war ein Zaun! Miau. Hilfe! Braves Frauchen hat ein Schlupfloch gefunden und mir geholfen. Geht doch. Abendbrot bitte.

Solltet Ihr Frauchen mal sprechen, glaubt bitte kein Wort, wenn sie behauptet, ich sei ein furchtbar durchtriebener Schwindler und sie wisse angeblich ganz genau, dass ich weiß, wie ich aus dem Garten vollkommen problemlos herauskomme. Sie hätte das nämlich schon gesehen.

Kann gar nicht. Mache das nur, wenn Frauchen nicht da ist. Außerdem ist durch den Zaun viel schneller als außen rum und Frauchen hatte es doch so eilig. Miau.

Alles Liebe, Euer Henry, aufgeflogen

Mittwoch, 5. Januar 2011

Minus 3,8 Grad Celsius

Das ist schon ganz schön kalt am Puschelpopo. Lasse mich aber nicht beirren. Ist Frühling. Basta.

Frauchen behauptet ja, Frühling ist erst in frühestens 2 Monaten, aber das kann nicht sein. Gefühlt ist jetzt Frühling. Muss los, da draußen wartet die Welt. Miau.

Alles Liebe, Euer Henry, mit der Gesamtsituation sehr zufrieden

Samstag, 1. Januar 2011

Frohes Neues Jahr

Hab überlebt! Hurra! War auch nicht ganz so schlimm wie letztes Jahr. Frauchen musste nicht mit mir die Nacht auf der Treppe verbringen. War ganz mutig und den Abend über bei ihr im Wohnzimmer, nur als es ganz schlimm wurde, bin ich schnell unters Sofa.

Hab das heute gefeiert. Habe mich so gefreut, dass der olle Krach vorbei ist, dass ich durch's Haus gesprungen bin und ganz doll getobt und gespielt hab. Außerdem ist Frühhhhling! Der doofe Schnee schmilzt weg und die Sonne scheint. Hab sogar schon ein leichtsinniges Vögelchen gejagt, leider wurde die Effektivität meines Angriffs von einer Schneewehe ausgebremst, daher konnte die Amsel entkommen. Das kann aber meiner guten Laune gar keinen Abbruch tun.

Doof ist nur, dass Frauchen Spielverderber behauptet, dass sei nicht der Frühling, übermorgen soll es schon wieder schneien. Och nö, das ist doch doof. Miau.