Freitag, 26. Februar 2010

Pseudo-Katzenklappe

OK. Frauchen hat das Kellerfenster aufgemacht und einen Tisch davorgeschoben. Kann jetzt von draußen in den Keller und umgekehrt. Funktioniert. Habs ausprobiert. Nur warum sollte ich das tun? Der Weg durch die Terrassentür ist doch viel direkter und netter. Miau.

Habe mich übrigens gestern vorbildlich benommen. Nicht einmal gehauen oder gebissen. Wirklich! Gab trotzdem was zu meckern. Habe angeblich im Schlafzimmer eine furchtbare Unruhe verbreitet. Was denn nun? Soll ich mit mir alleine spielen und Frauchen in Ruhe lassen, oder nicht? Wie man's macht ...

Donnerstag, 25. Februar 2010

Auf Bewährung

Frauchen sagt, sie probiert noch ein paar Psychotricks an mir aus, um zu sehen, ob das Hauen von schlechten Erfahrungen aus meiner bewegten Vergangenheit kommt und im Schlafzimmer ist ab sofort absolutes Spielverbot, eventuell sogar Tabuzone für kleine Killerkater. Und eine Möglichkeit, zu jeder Tages- und Nachtzeit rauszugehen, will sie auch einrichten.

Wenn das alles nichts fruchtet, gibt es bepelzten Familienzuwachs.

Miau!

Mittwoch, 24. Februar 2010

Zickig

Frauchen ist echt ganz schön zickig. Habe nur ganz sanft angegriffen. Bin trotzdem aus dem Schlafzimmer geflogen. Miau. Bin in letzter Zeit die Geduld in Person. Lasse mich streicheln und sogar das Bäuchlein darf Frauchen anfassen. Erst ganz am Ende beiße ich. Wirklich!

Trotzdem ist Frauchen mit der Situation unzufrieden und meint, ich sei nicht ausgelastet und bräuchte einen Spielgefährten, möglichst bepelzt, dem das Beißen und Hauen nichts ausmacht.

Geht klar. Kann kommen. Meine Messerchen sind gewetzt.

Montag, 22. Februar 2010

Handschuhmonster

Frauchen strickt Handschuhe. Gestern hatte sie einen fertig. Bin wie alle Katzen neugierig, also hat sie ihn angezogen und mir vor die Nase gehalten. Was Frauchen nicht bemerkt hatte: Da hatte sich das gemeingefährliche Handschuhmonster eingenistet.

Hab es mit allen mir zu gebote stehenden Mitteln bekämpft. Habe gebissen, getreten und gekratzt. Verstehe nicht, was es da zu lachen gab. Menno. Miau.

Freitag, 19. Februar 2010

Bissig

Hey! Wenn hier einer beißt, bin ich das. Miau.

Lag bei Frauchen auf dem Schoß und holte mir die mir zustehenden Streicheleinheiten ab. Wenn's mir zuviel wird oder wenn's peinlich wird, beiße ich Frauchen. Je nach Grund in der Intensität abgestuft. Frauchen mag das nicht. Sagt, es gäbe andere Methoden, das Missfallen zu äußern, z.B. durch Wegstoßen mit den Hinterpfoten.

Gestern hat Frauchen zurückgebissen! Hilfe. Gebe zu, ein ganz schön doofes Gesicht gemacht zu haben. Aber wer rechnet denn auch mit sowas?

Alles Liebe, Euer Henry, leicht verwirrt

Donnerstag, 18. Februar 2010

Das weiße Dingens von oben

Noch mehr Schnee. Miau. Ich dachte, es wird Frühling. Hat Frauchen gesagt. Bestimmt. Habs gehört. Doofer Schnee.

Mittwoch, 17. Februar 2010

HUNGER!



Bekomme ich, büdde, büdde noch was zu fressen? Mein Bäuchlein ist ganz leer und mein Magen knurrt ganz furchtbar. Ehrlich. Miau.

Montag, 15. Februar 2010

Doofes Flauschefell

Hatte wieder verfilzte Stellen. Dieses Mal an so'ner doofen Stelle am Rücken. Also hat Frauchen einen Katzenstick und die Bürste geholt. Mag das nicht! Als es mir zu dumm wurde, hab ich mich einfach auf den Rücken geworfen, so kam Frauchen da nicht mehr an. Gemeines Frauchen! Hat einfach mein Bäuchlein gebürstet. Der Bauch ist absolute Tabuzone. Hab die doofe Bürste verhauen.

Frauchen ist so dickköpfig. Hat einfach nicht aufgegeben. Bin jetzt wieder schick (und satt). Doofes Flauschefell. Miau.

Freitag, 12. Februar 2010

Die Aufs und Abs einer Beziehung

Es war alles so schön. War so glücklich. Frauchen zuhause, ich nicht alleine, es gab Leberwurst (mit Medizin) und ein Mittagsschäfchen. Hab Frauchen all meine Liebe gezeigt.

Aber dann ...

musste hart durchgreifen und das kam nicht gut an. Wollte spielen und Frauchen wollte Abendbrot essen. Habe klar gemacht, wer hier entscheidet, wann wir was machen.

Kann Euch nicht sagen, was ich gemacht habe. Ist zu peinlich. Außerdem habt Ihr mich dann nicht mehr lieb. So wie Frauchen.

Hab in Frauchen Schuhe gepieschert.

Hab so'ne Ahnung, dass ich heute Nacht nicht ins Schlafzimmer darf. Miau.

Donnerstag, 11. Februar 2010

Frühling

Habe beschlossen, dass jetzt Frühling ist. Ignoriere den Schnee und gehe meiner Wege. Freundlicherweise hat ein Nachbar den Katzenweg in seinen Garten freigeschippt. Dankeschön. Frauchen findet die Katzenspuren direkt von ihrer Haustür in Nachbarsgarten arg verräterisch und meint, ich könne froh sein, dass das der nette, katzenfreundliche Nachbar sei. Miau.

Mittwoch, 10. Februar 2010

Bettruhe

Schlafe nachts nur noch bei Frauchen im Bett. Problem dabei ist nur der doofe Killerkatermodus. Erst gestern gab es wieder Ärger. Bekomme den doofen Angriffsinstinkt einfach nicht in den Griff. Wurde aus dem Schlafzimmer geworfen und musste mir einen anderen Schlafplatz suchen. Miau.

War drin und im Bett, kaum dass nach einigen Stunden die Schlafzimmertür wieder aufging. Mein Bett.

Frauchen sagt, sie gründet eine Selbsthilfegruppe für unter häuslicher Gewalt leidende Frauchen.

Nachtrag: 10 cm Neuschnee ...

Samstag, 6. Februar 2010

Vermisstenmeldung, die Zweite

War einen Moment abgelenkt durch meine morgendlichen ornithologischen Beobachtungen, als Frauchen verschwand. Spurlos! Kein Frauchen weit und breit. Einfach weg. Miau.

Frauchen? Wo bist Du? Hab gerufen.

"Henry, ich bin in der Küche!" Puh, dem Himmel sei Dank. Bin schnell zu Frauchen und hab sie begrüßt. Weiß jetzt, wie Frauchen sich damals gefühlt hat. Miau.

Donnerstag, 4. Februar 2010

Medizin

Bekomme Tabletten. Frauchen glaubt, ich merke das nicht. Hallo? Bin doch nicht doof. Gestern habe ich eine ganze halbe Tablette gefressen, das bißchen Leberwurst drumrum war doch lächerlich. Heute hatte Frauchen die Tablette zerstoßen und in die Leberwurst gematscht. Hab ich auch gemerkt. Was soll das? Nehme die Medizin schon, wenn Frauchen meint, ich brauche die.

Das ist Echinadingsbums zur Stärkung der Abwehrkräfte. Neige zu Erkältungskrankheiten und Frauchen will einer schweren Erkältung vorbeugen, wenn endlich Frühling ist und ich dann stundenlang draußen herumstromere.

Apropos Frühling. Schneit schon wieder dicke Flocken. Miau.

Mittwoch, 3. Februar 2010

Unfälle

Die meisten Unfälle passieren im Haushalt.

Frauchen ist die Treppe runtergefallen. War - wie immer - direkt hinter ihr und Frauchen landete unsanft auf mir. Ist nichts passiert. Frauchen auch nicht. Hab mich nur furchtbar erschrocken. Hab genau gesehen, dass das Treppenmonster Frauchen ein Bein gestellt hat. Böse Treppe. Hab den Rest des Abends einen großen Bogen drumrum gemacht. Miau.

Das war aber noch nicht alles. Hatte mich von dem Schreck gerade wieder erholt, als der blöde Blumentopf von der Fensterbank sprang und kaputt ging. Nicht meine Schuld! Gar nicht. Das war das Fensterbankmonster. Wirklich. Blöder Blumentopf. Hab mich erschrocken und nicht mehr in die Küche getraut. Menno. Soviel Aufregung an einem Abend.

Zum Glück gab es einen Katzenstick zur Nervenberuhigung. Puh. Miau.

Dienstag, 2. Februar 2010

Vermisstenmeldung

Da hat man einmal was anderes zu tun ...

Sitze normalerweise neben Frauchen auf dem Klodeckel und passe auf, dass sie das Zähneputzen nicht vergisst und sich nicht zu bunt anmalt. Befand jedoch heute morgen den Keller für kontrollwürdig. Prompt tauchte Frauchen plötzlich ganz aufgelöst auf, sie hätte mich gesucht und schon gedacht, ich sei irgendwo eingesperrt. Wurde ordentlich abgeküsst und beschmust.

Bin dann doch lieber wieder mit hoch und habe auf Frauchen aufgepasst. Aber wer dezimiert jetzt die Kellerspinnen? Dummes Frauchen. Miau.

Montag, 1. Februar 2010

Kein Katerwetter

Frauchen sagt, ich solle nicht immer nur über das Wetter meckern, das sei langsweilig. Aber das doofe Wetter ist derzeit nunmal Kater-Stimmung-Bestimmend und beherrscht meinen ganzen Tagesablauf.

Mag nicht mehr. Über's Wochenende nochmal fast 30 cm Neuschnee. Bin regelrecht gefangen. Musste sogar aufs Katzenklo gehen. Igitt. Hatte Sonntag das Näschen voll und musste mal - ganz dringend. Nochmal Katzenklo kam nicht in Frage. Das war einfach zu bäh. Über eine Stunde habe ich gebraucht. Vorne raus, wieder rein, hinten raus, wieder rein, vorne raus ... Und Frauchen als Bodyguard immer mit. Hat sich aber gelohnt, habe schlussendlich ein Plätzchen gefunden und konnte mich hinterher drinnen aufwärmen und meinen wohlverdienten Schönheitsschlaf nachholen.

Frauchen sagt, sie bemerke immer mehr Vorteile einer reinen Wohnungskatze. Miau.