Mittwoch, 29. Dezember 2010

Kater ist doch kein D-Zug

Spreche nicht, das ist unter meiner Würde. Bin eine Katze, kein Papagei. Aber im Zusammenleben mit Frauchen wird man immer wieder gezwungen, Würde Würde sein zu lassen. Miau.

Vor wenigen Tagen beispielsweise. Sitze gemütlich in der Küche und beobachte die Vögelchen in der Hecke vor dem Fenster. Nichts Böses ahnend und sehr mit mir im Reinen. Als Frauchen aus dem Keller ruft "Henry". Erstmal ignorieren. Wer weiß, was sie wieder will. "Heeenry!" Das klang dringend. Bin also losmarschiert. "HENRY!!!" Ja, ja, Kater ist doch kein D-Zug, bin ja schon auf dem Weg. Menno! Half nichts, musste antworten, bevor die Frau noch die ganze Nachbarschaft zusammenbrüllt.

Und was war? Eine Kellerspinne. Nichtmal besonders groß. Bin umgedreht und zurück zu den Vögelchen. Himmel!

Freitag, 24. Dezember 2010

Mittwoch, 22. Dezember 2010

Langeweile

Laaaaaaaangweilig. Schnee ist doof. Winter ist doof. Mir ist langweilig. Und Frauchen ist auch doof. Kuckt mich nur an und fragt "WAS willst Du?", als wenn ich sprechen könnte!

Angeblich liegt im ganzen Haus Spielzeug rum, Bälle, Kissen, Bänder, Weihnachtskugeln etc. etc. Und? Bewegen die sich von allein? Nö. Langweilig. Miau.

Dienstag, 21. Dezember 2010

Verlassen

Das ist gemein! Bin total allein. Keiner da. Kein Frauchen weit und breit. Warte und warte und warte. Hunger hab ich auch. Miau. Gut, irgendwann kam Frauchens Schwester. Mag Frauchens Schwester. Aber wo bleibt Frauchen?

Mitten in der Nacht kam sie dann endlich. Weihnachtsfeier nennt sich das, sagt Frauchen. War so erleichtert. Dachte schon, Frauchen hat mich verlassen, weil ich so grummelig war. Bin vor Freude durchs Haus gesaust, habe geschnurrt und gegurrt und ganz dolle mit Frauchen gespielt. Hurra, sie ist wieder da!

Alles Liebe, Euer Henry, erleichtert

Montag, 20. Dezember 2010

Grummelig

Hab schlechte Laune. So ein doofer Tag! Hab gleich beim Aufstehen Frauchen kräftig gebissen. Nun hängt der Haussegen, passend zu meiner Laune, schief.

Weiche trotzdem nicht von Frauchens Seite. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Man weiß ja nie. Plötzlich findet sich Kater mutterseelenallein im Landkreis Dannenberg wieder und kann zusehen, wie er sich durchschlägt. Alles schon erlebt.

Aber bitte nicht anfassen! Miau.

Sonntag, 19. Dezember 2010

Aufräumfimmel

Frauchen und ihre Ordnungsliebe! Da muss Kater aufpassen wie ein Fuchs. Schwupps ist das ganze Spielzeug in die Tüte geräumt und hinterm Sofa verstaut. Hab kontrolliert, ob auch noch alles da ist.

Sogar mein Baldrian-Kissen wurde weggeräumt. Habs aber wiedergefunden. Lag auf 'nem Stuhl. Gehört es da hin? Nein, hab es an seinen Stammplatz gebracht.

Hoffentlich ist Frauchen bald fertig, dass ich mein Mittagsschläfchen bekomme. Miau.

Mittwoch, 15. Dezember 2010

Immer diese Knutscherei!

Klingt für Euch Killerkater wie Schmusekätzchen? Nein!

Trotzdem knutscht und knuddelt und herzt Frauchen mich ohne Rücksicht auf Verluste und vor allem ohne Rücksicht auf meine Wünsche. Menno. Miau. Vor allem abends wenn sie von der Arbeit nachhause kommt. Schwupps auf den Arm und dann geht das Geknutsche los. Ihhh bäh!

Früher habe ich mich gerächt. Habe, kaum auf dem Boden zurück, die Killerkralle rausgeholt und nach Frauchen gehauen. Hat aber nichts gebracht. Mache das nicht mehr. Frauchen nennt das Fortschritt, ich nenne das Resignation.

Dienstag, 14. Dezember 2010

Nachts

Wenn Frauchen die Schlafenszeit einläutet, ist bei mir eher Revierrundezeit. Also muss Frauchen alleine ins Bett.

Weckte Frauchen heute Nacht, um ihr zu sagen, dass ich nun da sei und Platz im Bett brauche. Frauchen meinte nur, prima, sie hätte sowieso kalte Füße. Ist gut, Wärmflaschen-Henry macht das schon.

Sind ein eingespieltes Team. Miau.

Baldrian

Frauchen sagt, Baldrian wirkt auf Menschen beruhigend. Das bestärkt mich in meiner Meinung, dass Menschen komisch sind. Das einzige, was an Baldrian beruhigend ist, ist dass man irgendwann total erschöpft einschläft.

Frauchen hat mir ein gaaaaaaaaanz großes Baldriankissen mitgebracht. Das hat die perfekte Größe, um es vorne festzuhalten, reinzubeißen und gleichzeitig mit den Hinterpfoten zu verhauen. Herrlich! Liebe mein Baldriankissen. Wenn ich nachhause komme, muss ich immer erstmal nachkucken gehen, ob es noch da ist. Und nach der ganzen Baldriankissenverklopperei schlafe ich dann selig grinsend auf selbigem ein. Schnurr.

Frauchen, mach mal ein Foto, büdde!

Samstag, 11. Dezember 2010

Ablage

Büroarbeit ist doof und langweilig. Stehe Frauchen natürlich trotzdem zur Seite und helfe wo ich kann. Zum Beispiel beschwere ich die Dokumente mit meinem Astralleib, damit nichts wegweht.

Oder ich zeige, Frauchen, was man mit der Zeit alles sonst noch tun könnte. Zum Beispiel auf der Fensterbank in der warmen Heizungsluft ein Mittagsschläfchen halten. Frauchen meinte nur, DA sei ich zumindest nicht im Weg und würde keinen Blödsinn treiben.

Undank ist des Katers Lohn. Dann räume ich eben den Papierkorb aus. Miau.

Wer will nochmal?

Wer hat noch nicht?

Bloß weil ich dieses Jahr schon dreimal wegen Kriegsverletzungen ins Lazarett musste, heißt das ja nicht, dass ich plötzlich ein Bangbüx und Drückeberger bin. Kloppe mich weiterhin mit jedem, der mir vor die Pfötchen kommt.

Hilft auch nichts, dass Frauchen mir heute die Tierarztrechnungen dieses Jahres vorgelegt hat.

Einmal Killerkater, immer Killerkater.

Alles Liebe, Euer Henry, diesmal ohne Blessuren

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Wieder da

Hurra! Darf endlich wieder raus. Leider ist es so furchtbar kalt, dass mir mein Puschelpopo einzufrieren drohte. Hab daher nur eine schneller Runde durchs Revier gedreht und hab mich dann zurück ins warme Zuhause begeben. Winterschlaf wär gut.

Dienstag, 7. Dezember 2010

Krankenakte

Bin offiziell krankgeschrieben. Hab nen Biss am Schienbein der linken Vorderpfote (ICH wusste das schon) und der hat sich ganz fies entzündet, daraus resultierend hohes Fieber und Schmerzen, das puckert ganz doll.

Gebe zu, war etwas kleinlaut beim Arzt, hätte mich am liebsten in Frauchen verkrochen. Aber herzloser Weise wurde darauf keine Rücksicht genommen und nach all den doofen und unangenehmen Untersuchungen, wie Fiebermessen und Pfötchen ankucken, gab es noch zwei Spritzen, eine gegen die Schmerzen und eine gegen die Entzündung. Peinlicherweise wurden auch noch Flöhe gefunden, weshalb mir Frauchen auch noch dieses Stinkezeugs in den Nacken geschmiert hat. Ihhh bäh und pfui.

War froh, als ich wieder zuhause war und mich unterm Sofa verkriechen konnte. Mittlerweile gehts mir wieder richtig gut, könnte Bäume ausreißen und vor allem dem Schwarzweißen zeigen, wer hier Killerkater ist. Leider sieht Frauchen das anders und hat den Hausarrest aufrecht erhalten. Angeblich geht's mir nur so gut, weil ich auf Droge bin. Papperlapapp. Das liegt an meiner Kämpfernatur.

Ich bin ein Kater, lasst mich hier raus.

Montag, 6. Dezember 2010

Krankmeldung

Mir gehts gar nicht gut. Frauchen hat mir Bettruhe verordnet, Ausgangssperre verhängt und einen Termin beim Arzt unseres Vertrauens vereinbart.

Mir tut alles weh. Zum einen wäre da die doofe Erkältung. Hab ein Schnupfnäschen. Frauchen sagt, ich schnarche. Gar nicht! Miau. Leide außerdem an Appetitlosigkeit, habe Fieber und zu allem Übel kommt noch eine Kampfverletzung am linken Vorderpfötchen hinzu. AUA! Versucht mal das Leben eines Killerkaters zu führen, mit nur drei funktionsfähigen Pfoten. Geht nicht.

Alles doof, Euer Henry.

Donnerstag, 2. Dezember 2010

Couchpotatoe vs. Sportkater

Draußen ist Winter. Da hilft auch alles Gemeckere, dass Winter erst am 21. Dezember anfängt nichts. Da draußen ist Frost und Schnee und somit nach Kater Riese Winter. Doof daran ist, dass Killerkater nicht genug Bewegung und Sport bekommt.

Habe also Frauchen vom Sofa gejagt. Die ist viel zu faul und bei dem Schokoladen-Konsum kann ein bißchen Bewegung kaum schaden.

Habe erst meine Spieltüte hinterm Sofa ausgepackt und gekuckt, wozu ich Lust habe und dann ging's los. Frauchen ist da manchmal etwas schwer von Begriff, aber irgendwann hatte sie das Sportprogramm verstanden und nun wird Indoor-Kater-Training gemacht.

Alles Liebe, Euer Henry, schon wieder leicht verschnupft

Sonntag, 28. November 2010

Mäusedepot

Da draußen ist es ganz schön kalt. Unter null. Wie im Gefrierschrank. Selbst die Mäuschen gibt's nur noch tiefgefroren. Frauchen hat den Verdacht, ich hätte mir im Wohnzimmer hinter dem Sofa ein Depot angelegt.

Ich sag nichts. Das letzte Mal, dass Frauchen ein Mäuschen im Haus gefunden hat, wurde das gerettet und rausgesetzt. So ein Schlamassel. Neee, ich sag nichts.

Versehen

Au Backe. Da geht einem glatt der ganze schlechte Ruf flöten. Hab aus Versehen wohlig geschnurrt und gegurrt als Frauchen mich auf den Arm nahm. Da half alles spätere Gezappel nichts mehr. Jetzt glaubt sie bestimmt, ich fand das toll. Miau.

Donnerstag, 18. November 2010

Wärmflasche

Wenn man zu 99,5 % aus Flauschefell besteht, sind nicht nur Körperhaltungen möglich, von denen Mensch nur träumen kann, kater ist auch die perfekte Wärmflasche. *schnurr* Mach ich doch gern. Hab genug davon.

Mittwoch, 17. November 2010

Gastfreundlich

Wisst ja, mag Besuch. Am Wochenende war Frauchens Schwester da und wir haben einen DVD-Abend gemacht. Bin, als gastfreundlicher Kater, natürlich zuhause geblieben und habe mich um den Besuch gekümmert. Ordentlich beschmust und auf dem Schoß geschlafen. Gehört sich so!

Bin kaum, dass der Besuch ging, dann los und habe mich um meine Katergeschäfte draußen gekümmert. Die Mäuselein hatten mich schon vermisst. Frauchens Bemerkungen, dass ich für sie nie zuhause bliebe, waren total übertrieben und wurden ignoriert.

Alles Liebe, Euer Henry, mit Gastgeberqualitäten

Dienstag, 9. November 2010

Begriffsstutzig

Frauchen ist manchmal so schwer von Begriff. Miau. Was für ein Gerummel und Getue bis Frauchen alleine gestern Abend endlich begriffen hatte, dass sie sich ordentlich hinsetzten soll, damit ich auf ihrem Schoß meinen Schönheitsschlaf halten kann. Da muss Kater teils ganz schön viel Geduld aufbringen.

Oder später: Wollte spielen. Stunden später hatte Frauchen endlich das rote Lichtdingens gefunden und ist mit mir durchs Schlafzimmer getobt. Das war lustig. Muss aber zugeben, die Idee mit dem Winterspeck war vielleicht doch nicht so gut. War ganz schön aus der Puste und längst nicht so agil wie gewohnt.

Bettgehzeit hat Frauchen dann zum Glück gleich verstanden.

Gute Nacht, Euer Henry.

Freitag, 5. November 2010

Snack

Das Wetter gestern Nacht war arg grauselig. Da schickt man keinen Killerkater vor die Tür. Aber wat mut dat mut. War trotzdem kurz auf Patrouille. Habe meinen Mitternachtssnack aber lieber mit nachhause genommen und die spielerische Tötung bei Frauchen im Schlafzimmer vollzogen. Das war ein Spaß! Miau.

Frauchen machte nur kurz das Licht an, murmelte: "Henry, ich hoffe, das was Du da gerade in meiner Schmutzwäsche versteckst, ist keine riesengroße Spinne." und schlief einfach weiter.

Spinne? So ein Blödsinn. Spinnen gehören in den Keller, nicht in die Schmutzwäsche. Das war ein Mäuschen und ein winzigkleines noch dazu. Also gar kein Grund zur Aufregung.

Alles Liebe, Euer Henry, der weiß, was sich gehört

Mittwoch, 3. November 2010

Jahrestag

Hatte am Montag meinen 2. Jahrestag bei Frauchen. Vor 2 Jahren wurde über meinen Kopf hinweg beschlossen, dass ich ab sofort hier leben solle. Sei ja alles nur zu meinem Besten.

OK, gebe zu, alles ist besser als in diesem engen Käfig im Tierschutz zu hocken, oder sich im Freien alleine durchzuschlagen. Boah, war ich hungrig. Und krank. Mein Leben stand auf Messers Schneide.

Naja, und mit Frauchen ist ja sowieso alles schöner. Erst am Wochenende waren wir gemeinsam im Garten und haben den winterfein gemacht. Das war toll. Oder nachts an Frauchen gekuschelt aufwärmen und von Mäuschen träumen ...

Das Leben ist schön. Miau!

Donnerstag, 28. Oktober 2010

5:53 Uhr

Der Wecker klingelt um 6:00 Uhr, wann kommt Killerkater von Welt also nachhause? Richtig, 5:53 Uhr, dann ist noch ein bißchen Zeit zum Schmusen vor dem Frühstück. Miau.

Dienstag, 26. Oktober 2010

Überraschung!

Frauchen ist so eine Schlafmütze! Die kriegt nichts mit und wird dann irgendwann mitten in der Nacht wach und stellt fest, das drückende Gefühl auf der Brust ist ihr Lieblingskater der nach einer Nacht voller Abenteuer Wärme und Geborgenheit sucht. *schnurr*

Dienstag, 19. Oktober 2010

Katerselbsthilfe

Was macht ein amtlich anerkannter und sehr hungriger Killerkater wenn Frauchen sich weigert, die Futterration auf Winterniveau zu erhöhen? Richtig, Selbstbedienung im Katzen-Supermarkt namens Natur.

Hatte gerade ein besonders saftiges Mäuschen gefunden, als Frauchen dringendlich um meine Heimkehr bat, da sie sich nach STUNDEN bequemt hatte, nachhause zu kommen. Na gut, dann einmal to go bitte.

Brachte mein Futter also in die Küche und traf auf mein undankbares Frauchen.

Frauchen: "Ich hoffe, die ist zumindest tot."
Glaub schon.
Frauchen: "Die zuckt aber noch."
Echt? Super! Hey, Maus, aufwachen *tick*
Nach zwei wohlmeinenden Ohrfeigen, kam die Maus quiekend wieder zu sich und suchte ganz zu meiner Freude ihr Heil in der Flucht. Hurra.
Leider traf dies nicht gerade auf Gegenliebe bei Frauchen, die seltsame Ideen von hinter den Küchenschränken lebenden Mäusekolonien hatte.

Das Ganze endete für mich unerfreulich, weil Frauchen die Maus einfing und raussetzte. Was für eine Verschwendung. Miau.

Montag, 18. Oktober 2010

Urlaubsreif

Bin fix und foxi. Das ist zuviel Arbeit für eine einzelne Katze. Komme nur noch zum Frühstück und Abendbrot nachhause. Das musste schief gehen. Samstag spitzte sich die Lage zu als Frauchen auch noch das gemeingefährliche Wassermonster im Keller freiließ. Gebe zu: Bin eingeschlafen. Konnte bei der Wassermonster-Bewachung meine Äuglein nicht mehr offen halten. Habe beinahe 24 Stunden, nur von kurzen Fress- und Piescherpausen und Schlafplatzwechseln unterbrochen, durchgeschlafen. Miau.

Freitag, 15. Oktober 2010

Freiheit

Das mit der Katzenklappe ist wirklich toll. Oh, geliebte Freiheit! Mache was ich will. War die ganze Nacht unterwegs und bin nur kurz zum Frühstücken nachhause. Muss das Wetter ausnutzen. Winter steht vor der Tür.

Dienstag, 12. Oktober 2010

Winter

Der Winter steht vor der Tür. Ihr müsst jetzt ganz viel essen und Euch ein dickes Fell zulegen. Ich mache das. Habe schon eine ordentlich dicke Schicht Fell aufgebaut. Sagt später nicht, wenn wir wieder ein halbes Jahr lang unter 50 cm Schnee leiden, ich hätte Euch nicht gewarnt.

Samstag, 9. Oktober 2010

Doofe Drogen

Bin total glücklich und zufrieden, springe und tolle durchs Haus und weiche nicht von Frauchens Seite. Ganz gegen mein natürliches grummeliges Naturell. Miau.

Donnerstag, 7. Oktober 2010

Frühlingsgefühle oder was?

War den ganzen Tag draußen. Hab nichtmal mein Futter gefressen. Boah, hatte ich Hunger, als Frauchen endlich kam. Es stimmt natürlich nicht, dass ich Angst hätte hinten rum zu gehen, weil dort der große Schwarzweiße warten könnte. Nö, wollte nicht rumgehen, wollte den ganzen Tag vorne warten. Ehrlich. Miau.

Bin nach dem Abendessen gleich wieder raus. Da kann Frauchen ruhig Vernachlässigung und Rumtreiber schimpfen. Hab zu tun, einer muss sich ja kümmern.

Plüschologie

Miau. Frauchen hat sich professionelle Hilfe geholt, weil ihr mein Markierungsverhalten nicht gefällt. Alles meins! Nö, sagt Frauchen, IM Haus sei alles ihrs und sie würde ja auch nicht überall gegenpieschern. Och ...

Die kluge Dame sagt, ich hätte eben draußen zuviel Streß mit Kater Schwarzweiß und der Regelung der Wegerechte und daher würde ich drinnen erst Recht klar machen, alles meins. Sag ich doch!

Frauchen denkt jetzt wieder über den ollen Drogencocktail (Pheromone) nach, mir wird bei dem Gedanken schon ganz schwummrig. Miau.

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Neuzugang

Hier ist ein neuer Kater in die Nachbarschaft gezogen. Musste dem letzte Nacht erstmal klar machen, dass hier alles meins ist. Frauchen hat uns für verrückt erklärt, aber die hat auch keine Ahnung.

Hab ganz nebenbei noch ein Mäuschen gefangen. Das soll mir erstmal einer nachmachen.

Alles Liebe, Euer Henry, beschäftigt

Dienstag, 5. Oktober 2010

Doofe Pfote

Mein kaputtes Pfötchen war eigentlich ganz gut verheilt aber nun blutet es wieder. Frauchen schimpft, ich solle aufhören zu lecken. Aber das juckt doch so!

Mittwoch vor einer Woche war ganz schlimm. Noch schlimmer war's, weil Frauchen nicht zuhause war. Geschäftsreise nennt sie das. Als sie endlich kam, hatte ich ganz doll Aua und dann schimpft Frauchen auch noch und macht da so ein furchtbares Zeug drauf. Menno. Miau.

Montag, 27. September 2010

Faulpelz

Bin bei dem Wetter faul. Gehe nur kurz raus und schlafe den ganzen Tag. War sogar zu faul, mein Vögelchen reinzutragen und habe es einfach vor der Haustür deponiert.

Frauchen fragte, warum ich nicht gleich ein Schild aufstelle "Hier wohnt ein Vogelmörder". Komisches Frauchen.

Bin müde, gehe wieder ins Bett. Schlaft schön.

Donnerstag, 23. September 2010

Liebe ist ...

Abenteuer Abenteuer sein zu lassen und nachhause zu kommen, weil Frauchen sonst nicht schlafen kann.

Liebe ist ...
sich nachts ganz eng an Frauchen zu kuscheln, damit sie nicht so allein ist.

Liebe ist ...
den Ascheimer mit rauszubringen, die Nachbarn gemeinschaftlich zu besuchen und alles am Liebsten zu Zweit zu machen.

Alles Liebe, Euer Henry, Herz auf vier Pfoten

Sonntag, 19. September 2010

Killerkater in Nöten

Der Tag fing so toll an. Hatte Jagdglück und präsentierte meinem schlafenden Frauchen mauzend eine kleine Meise. Versucht mal zu miauen, wenn Ihr das Mäulchen voll Vogel habt! Frauchen wurde trotzdem wach und hat mich ganz doll gelobt. Frauchen weiß halt, was Katzen wollen.

Heute Abend mauzte ich dann aber aus anderen Gründen und dieses Mal laut und deutlich. Der freche Schwarzweiße kuckte wieder ins Wohnzimmer. Mein Bodyguard kam sofort angelaufen und hat den Frechdachs mithilfe des Gartenschlauchs vertrieben. Ob der sich das wohl endlich merkt? Wir wollen den hier nicht. Menno, bin noch ganz durch den Wind.

Alles Liebe, Euer Henry, im Auf und Ab des Lebens

Dienstag, 14. September 2010

Punk

Hab ne neue Frisur. Gehe jetzt als Punker. Vielleicht schreckt das den Schwarzweißen ja ab? Es ist so nass da draußen, dass mein Fell in nassen Stacheln vom Kopf absteht. Wie ein kleiner Drache sagt Frauchen. Wenn's hilft ...

Freitag, 10. September 2010

On the road again

Bin wieder unterwegs. Finde nur unseren Garten noch unheimlich, was unpraktisch ist, weil ich da durch muss, um durch die Katzenklappe reinzukommen. Das ist verbesserungswürdig.

Ansonsten ist alles tiptop. Die Bisswunden sind schon fast verheilt, die Kralle wächst nach und alle blauen Flecken und Prellungen tun längst nicht mehr weh. Alles gut. Bin hart im nehmen. Killerkater halt. Außerdem habe ich ja meinen Bodyguard. Frauchen geht jetzt immer los und verjagt den Schwarzweißen. Der ist bei ihr unten durch, hat sich's mit ihr verscherzt. Man verhaut eben nicht Frauchens Lieblingskater. Miau.

Mittwoch, 8. September 2010

Unterlegen

Aua! Bin schwer verletzt. Der doofe Schwarzweiße hat mich ganz doll verhauen. Die Nachbarin ist Zeuge, wir waren richtig ineinander verbissen. Habe eine Kralle verloren und mehrere Bisswunden am Hinterbein. Das war ja schon schlimm genug, aber dann hat Frauchen mich noch zum Tierarzt geschleppt. So ein Frust.

Der hab ich's aber gezeigt. Hab mich gewehrt. Darum konnten meine Wunden nicht gespült werden. Doof daran ist, dass ich jetzt zwei Tage Hausarrest habe und Donnerstag wieder zum Arzt muss.

Fühle mich nach einer ordentlichen Mütze Schlaf wieder topfit. Will raus. Boah, ist das hier langweilig. Miau.

Dienstag, 7. September 2010

Aufgeflogen und durchschaut

Mist. Das ist schief gegangen. Jetzt weiß Frauchen Bescheid. Auf ganzer Linie.

Benutze die neue Katzenklappe. Das sollte Frauchen eigentlich nicht wissen. Plan war, draußen zu warten und ihr den armen, misshandelten Kater vorzuspielen. Hab verschlafen und so traf Frauchen mich im Haus an. Fürchte, jetzt glaubt mir Frauchen nicht mehr, dass ich da nicht durchpasse. Menno.

Und dann wäre da noch die Sache mit dem Flokati. Seit Monaten ignoriere ich das Ding und weigere mich, es zu betreten. Das ist so eklig an den Pfötchen. Navigiere mich da immer ganz vorsichtig dran vorbei. Gestern Nacht jedoch wurde Frauchen durch - wie sie es nannte - seltsame Geräusche wach und fand ihren Lieblingskater mitten auf dem Flokati glückselig schnurrend und tretelnd wieder. Sag ja: Bin aufgeflogen. Miau.

Verstärkung

Der Feigling hat sich Verstärkung geholt. Kater Schwarzweiß gibt's jetzt im Doppelpack. Der hat nen kleinen Freund. Frauchen findet den natürlich soooooo niedlich. Himmel! Die halbe Portion vernasche ich zum Frühstück. Miau.

Montag, 6. September 2010

Leben und Sterben

Morgens 5:59 Uhr in einem kleinen Garten in Hamburg: Seine Lordschaft, Sir Henry Hutchinson trat zum Duell an gegen den Gewöhnlichen Herrn Schwarzweiß. Sekundanten und Arzt waren nicht anwesend, nach einer Stunde Gepöbel und Prügel tauchte allerdings die Ordnungsmacht in Form von Frauchen auf und schlug ein Remi vor, das beide Seiten erleichtert annahmen.

Ging erstmal Frühstücken und dann gleich wieder raus. Das Thema war noch nicht durch! Herr Schwarzweiß trat allerdings nicht noch einmal an. Habe mich also anderen Katzendingen gewidmet.

Aufgrund der neuen Katzenklappe, der ich mich weiterhin verweigere, gab es um kurz vor 8:00 Uhr dann eine kleinere Krise zwischen Frauchen und ihrem Klempner, als dieser auf der Kellertreppe über eine Vogelleiche stolperte. Frauchen meinte, es fiel ihr recht schwer, die Schuld an diesem Mord einem anderen in die Pfötchen zu schieben. Warum auch? Das war ich, Killerkater stets zu Diensten!

Bin wieder draußen, muss mich um die Mäusepopulation kümmern.

Zirkuskater

Glaub, bin jetzt doch ein Zirkuskater. Miau.

Frauchen hat noch eine Katzenklappe eingebaut. Dieses Mal in die Kellertür, weil's angeblich zieht und der Winter vor der Tür steht. Die ist so hoch angebracht, dass ich da durchSPRINGEN muss. Nö, mach ich nicht. Sonst soll ich demnächst noch durch nen brennenden Reifen springen!

Nur, wie komme ich jetzt rein? Im Keller ist es auf Dauer ganz schön langweilig und ungemütlich. Doofes Lieblingsfrauchen.

Fiese Falle

Meine Katzenklappe ist in einem Kellerfenster eingebaut, d.h. ich komme unterirdisch raus und muss dann noch einige Höhenmeter überwinden. Kein Problem für einen Sportskater.

Samstagmorgen jedoch lauerte mir an eben jenem Loch der große Schwarzweiße auf. Saß in der Falle. War kein Rauskommen. Zum Glück war die Nachhut nicht weit und mein Lieblingsfrauchen hat Herrn Schwarzweiß wegen Foulspiels des Platzes verwiesen.

Wieso hört der auf Frauchen und nicht auf mich? Miau.

Sibirien

Kalt. Eisekalt! Hab mich überwunden und bin ganz gegen mein Naturell zu Frauchen unter die Wolldecke geklettert. Da war's schön warm. Weiß gar nicht, warum ich dem bisher so negativ gegenüberstand. War eigentlich ganz gemütlich.

Moderne Technik

Konnte nicht in meinen Blog schreiben, immer wenn ich fertig war – was mit meinen dicken Pfötchen sowieso immer ganz schön schwierig ist – ging hier was nicht. Doofer moderner Kram. Miau.

Alles Liebe, Euer Computerfachkater

Dienstag, 31. August 2010

Unarten

Benehme mich angeblich schlecht. Anscheinend ist es nicht in Ordnung, Krallenmarkierungen an der Tapete zu hinterlassen. Wieso? Alles meins.

Auch nur bedingt gut kommt meine Vorliebe an, mich nachts pitschpatschenass zum Aufwärmen an Frauchen zu kuscheln. Eine Pfote wäscht die andere. Wärme dafür Frauchen auch die Füße.

Wie man's macht, ist's verkehrt.

Mittwoch, 25. August 2010

Verstümmelung

Das ist Tierquälerei und hübsch ist es auch nicht. Kann so doch nicht unter Leute gehen. Wie sieht das denn aus? Frauchen meinte, eine verfilzte Stelle gefunden zu haben. Die stellte sich als sehr störrisch heraus und da festhalten nicht ging, bin nämlich wehrhaft, holte sie die Schere ... Hab da jetzt ein Loch im Fell. Also nicht in der Haut, aber meine perfekte Frisur ist gestört. Da hinten, am Popo. Menno. Miau.

Dienstag, 17. August 2010

Gegendarstellung

Nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil. Bin topfit. Konnte Frauchen überzeugen, mir 0,001 mµ mehr Futter zu geben und habe anschließend Frauchen zu einer Runde Frühsport animiert. Sind durch Haus und Garten getobt, habe Bocksprünge und Salti geübt.

Wer sagt, ich sei schlecht drauf? Verleumdung!

Befindlichkeiten

Bin nicht gut drauf. Hab Stress. Muss ständig mein Revier gegen den doofen Schwarzweißen verteidigen. Zumindest die Katzenklappe funktioniert. Benutze die jetzt. Musste mich Frauchens Dickkopf beugen. Miau.

Hab außerdem ständig Hunger. Ein halbes Schwein auf Toast wäre nur ein Snack. Fellwechsel steht an, brauche Reserven!

Kurz und gut: Bin mit der Allgemeinsituation unzufrieden.

Mittwoch, 11. August 2010

Betreten der Baustelle verboten - Frauchens haften für ihre Kater

Vielleicht sollte ich doch zu Nachbars ziehen. Frauchen baut wieder um. Es stinkt, es ist laut und dreckig und überhaupt alles doof. Die Treppe ist mal wieder dran. Mag den Teppich. Finde den nicht hässlich und dreckig. Aber mich fragt ja keiner.

Einbrecher

Heute mitten in der Nacht, Frauchen war gerade auf, und ich, Sir Henry Hutchinson, Kater von Welt und Opportunist schlief den Schlaf der Gerechten. Als ein seltsam klapperndes Geräusch erst Frauchen und dann mich alarmierte.

Zum Glück war nach zweimal Klappern Schluss. Nun glauben weder Frauchen noch ich an Gespenster und Einbrecher, meinte Frauchen, würden andere Geräusche machen. Wir beschlossen, dass Herr Schwarzweiß wohl wieder einen Versuch mit der Katzenklappe unternommen hat. Dummerchen! Da kann er nicht durch. Da darf nur ich durch. Hat Frauchen gut gemacht. Miau.

Sonntag, 8. August 2010

Übung macht den Meisterkater

Hab mit der doofen Katzenklappe geübt. Immer. Sogar wenn die Terrassentür offen ist. Gehe in den Keller und übe. Muss ja. Frauchen will die nicht wieder ausbauen. Wegen des doofen Herrn Schwarzweiß.

Der war übrigens schon wieder da. Natürlich nicht drinnen. Kann er ja nicht mehr. Aber im Garten. Boah, haben wir uns gekloppt. Frauchen stand als moralische Stütze daneben und hat mich angefeuert. Der hat so fiese Tricks drauf! Hab den taktischen Rückzug antreten müssen und Frauchen hat Herrn Schwarzweiß freundlich aber bestimmt klar gemacht, dass er unseren Garten zu verlassen hat. Warum hört der auf sie und nicht auf mich? Miau.

Freitag, 6. August 2010

Doof

Das war gar nicht lustig gestern. Es hat in Strömen gegossen und war furchtbar kalt. Glaube nicht, dass über 20 Grad waren. Nie und nimmer. Saß draußen und konnte nicht rein. Außerdem hatte ich noch kein Frühstück gehabt. Das schlägt auf die Laune.

Habe mir, als Frauchen endlich geruhte nachhause zu kommen, nur noch den Bauch vollgeschlagen und bin dann ins Bett gegangen. Nach mir die Sintflut.

Bin heute morgen lieber nachhause gekommen als Frauchen rief, noch ein Tag will ich nicht draußen verbringen. Da verkühle ich mir noch mein Flauschepopöchen.

Donnerstag, 5. August 2010

Sieg, Sieg, Sieg

Ich bin sooo gut. Bin der Größte, nennt mich Held!

Hab die Katzenklappe besiegt. Habe es geschafft mich nach draußen zu zwängen. Doof war, dass ich nicht wieder zurück kam. Saß den ganzen Tag draußen und musste auf Rettung durch Frauchen warten. Hunger! Und Durst. Hab den Katerbrunnen und alle anderen Wasserquellen im Haus leergetrunken. Frauchen meinte, es gäbe draußen einen riesigen Bottich mit Regenwasser... Das ist nicht das Gleiche. Miau.

Bin heute wieder draußen, glaub, ich weiß, was Frauchen mit "Dumme Idee" meinte.

Und Herrn Schwarzweiß habe ich auch in die Schranken gewiesen. Held. Hatte Frauchen Geleitschutz beim Rausstellen der Mülltonne gegeben, was der Frechdachs ausnutzte, um sich auf die Terrasse zu schleichen. Durch die Katzenklappe kann er ja nicht mehr, daher kuckte er durch die Terrassentür, ob wohl wer - vorzugsweise das supernette Frauchen - zuhause sei. Hab ihm was erzählt. Ja, mein Frauchen ist toll. Aber das ist MEIN Frauchen. Such Dir ein eigenes. Mein Revier, mein Haus, mein Frauchen. Menno.

Mittwoch, 4. August 2010

Größenverhältnisse

Hab mich Frauchen zuliebe durch die doofe Katzenklappe gequetscht. Gequetscht ist genau das richtige Wort. Wenn jemand geschoben hätte, wäre es schneller gegangen. Bitte keine Bemerkungen über mein Gewicht. Habe abgenommen! Aber die Klappe ist einfach nicht für Katzen meiner Gewichtsklasse gemacht. Der dünne Frechdachs passt da durch, der ist auch höchstens halb so alt wie ich und kein Perser-Mix.

Frauchen sagt, der war heute morgen wieder da und an meinem Futter! War grad unterwegs, hätte dem sonst was erzählt. Sowas! Nicht gut ist, dass Frauchen langsam Freundschaft mit dem Frechdachs schließt. Frauchen sagt, wenn ich den loswerden will, soll ich ihn verjagen. Sei schließlich doppelt so groß und schwer, der sei bloß frecher. Die hat gut reden. Will meine Ruhe. Zumindest Zuhause.

Womit wir wieder bei der Katzenklappe wären ...

Dienstag, 3. August 2010

Durch den Wind

Bin ich. Der Schwarzweiße treibt sich ständig hier drin rum. Mag das nicht. Fühl mich nicht sicher. Schlaf schon schlecht.

Frauchen hat jetzt die Katzenklappe komplett auf ZU gestellt. D.h. ich könnte da durch, der Schwarzweiße nicht. Ja, ich weiß, hatte Frauchen schon vorher gemacht, weil ich die Katzenklappe aber nicht benutze, hat sie die wieder geöffnet, damit ich üben kann.

Traue dem Frieden nicht und gehe auch nicht mehr raus, nur in Begleitung meiner Security (Frauchen). Menno.

Sonntag, 1. August 2010

Da ist man mal nicht da

Also der große Schwarzweiße kann mit MEINER Katzenklappe umgehen. Frauchen sagt, sie hat sich halb zu Tode erschrocken, als die Kellertür knarrte und einige Zeit später ein schwarzes Gesicht mit großen runden Augen sie ansah. Da hatte der Frechdachs aber schon das ganze Haus durchsucht. Und ich war nicht da um Frauchen todesmutig zu verteidigen. Irgendwie konnte sie das aber auch alleine.

Frauchen hat die Katzenklappe jetzt verriegelt. Das heißt, dass die nur noch aufgeht, wenn ich davor stehe. Die ist nämlich programmiert. Auf den Chip, der wohl irgendwo in meinem Körper herumhuscht.

Problem ist, geh da nicht durch. Frauchen sagt, wenn der große Schwarze da durch passt und das kann, könne ich das erst recht. Mag sein. Will aber nicht. Und wie komme ich jetzt raus? Miau.

Nach getaner Arbeit

Bauarbeiten

Frauchen baut ja gerne mal alles um. Katzen mögen das nicht. Katzen haben gerne alles immer gleich. Brauche immer Tage um mich an all das Neue zu gewöhnen. Miau.

Heute ist es besonders schlimm:

Kann nicht mehr auf die Terrassenüberdachung. Frauchen hat was vor die Balkonstäbe gemacht, so dass ich da gar nicht mehr durchpasse. Wie langweilig.

Und meine Pseudo-Katzenklappe hat sie durch einen echte ersetzt. Nur weil heute morgen der große Schwarzweiße wieder im Haus war. Frauchen meint, sie hätte keine Lust, eines Nachts aufzuwachen und der falsche Kater läge im Bett. Sowas. Da pass ich schon auf!

Die neue Katzenklappe ist doof. Geh da nicht durch. Bin ja kein Zirkustiger. Und viel zu klein. Frauchen sagt, wo der dicke Kopf durch passt, passt auch der Rest durch. Aber nur, wenn ich den Bauch einziehe! Wenn überhaupt. Das kann ja noch heiter werden!

Alles Liebe,
Henry, Dipl.-Ing. Baustellenkater

Donnerstag, 29. Juli 2010

Heimatfront

Heute Nacht, 4:30 Uhr, all hell break loose! Verteidigte tapfer die Treppe mit meinem Leben. Frauchen stürmte barfuß und im Pyjama die Treppe runter, der Feind hatte aber bereits den geordneten Rückzug angetreten und war nicht mehr zu sehen.

Soll heißen, eine fremde Katze hatte sich Zutritt verschafft und traf an vorderster Front auf meine Wenigkeit. Als die Nachhut (Frauchen) endlich antrabte, verschwand der Feind so schnell und auf gleichem Wege, wie er gekommen war.

Frauchen machte dann noch einen Kontrollgang und ich habe weiterhin die hinteren Rückzugslinien gesichert.

Mein Haus, mein Frauchen! Miau.

Dienstag, 27. Juli 2010

Herbst

Frauchen sagt, ist noch Sommer. Kann nicht sein. Das letzte Woche war Sommer, als mir so furchtbar warm war. Jetzt ist mir kalt, also ist Herbst. Punkt. Mache Fellwechsel und schlafe nachts im warmen Bettchen.

Montag, 26. Juli 2010

Bedürfnisse

Will Schmusen, wenn ich schmusen will. Egal ob mitten in der Nacht Frauchen gerade in der Tiefschlafphase ist. Dumm nur, dass man sie dann nicht wach kriegt. Weiß mir als Kater von Welt zu helfen. Schnappe mir Frauchens Hand und schmuse dann einfach alleine. Ist nicht so toll, als wenn sie mitmachen würde, geht aber auch. Schnurr.

Aua!

Doofe Brumse-Sumse-Stechviecher. Miau. Wurde ins Pfötchen gestochen. Wollte doch nur spielen. Aua. Frauchen, bitte pusten.

Freitag, 23. Juli 2010

Nächtliche Randale

Muss die Idee mit der Terrassenüberdachung überdenken. Deshalb muss Frauchen aber noch lange keine beleidigenden Bemerkungen über meine Intelligenz im Allgemeinen und meine Lernfähigkeit im Besonderen machen. Miau.

Bin in den frühen Morgenstunden mal wieder darauf herumgeklettert. Doof nur, dass ich ja nicht alleine zurück kann und morgens um 4:00 alle schlafen. Hab's mit Gewalt versucht, von dem Radau wurde Frauchen dann wach. Erst dachte sie an Einbrecher. Dummes Frauchen. Bin doch nur ich. Will rein!

War mit den angebotenen Rettungsversuchen nicht einverstanden. Stuhl ist nur was für Anfänger und Hochheben ging nicht. Frauchen ist um solche Uhrzeiten nicht sehr kooperativ und so fand ich mich plötzlich mutterseelenallein auf dem Dach. Frauchen war einfach wieder ins Bett gegangen. Nicht ohne besagte Bemerkungen zu machen.

Also wieder mit Gewalt. Habe Anlauf genommen und versucht, meinen Astralleib so durch die zu engen Gitterstäbe zu drücken. Gebe zu, das rummst ganz schön. Aber die Nachbarschaft habe ich nicht geweckt. Bestimmt nicht. Habe keinen gesehen.

Das Konzept funktioniert. Ist vielleicht nicht elegant und wie gesagt, recht laut, aber ich bin durch. Ganz alleine. Ohne Hilfe. Finde das ganz schön intelligent: Masse x Beschleunigung = geht doch. Miau.

Mittwoch, 21. Juli 2010

Katzenkörbchen

Betonung auf Körbchen. Weiß nicht wieso, aber Frauchen kann meine Körpergröße einfach nicht richtig einschätzen. Vor Monaten kam sie mit diesem Körbchen nachhause. Stolz wie Oskar. Da passt mit viel drücken gerade mal mein Flauschepopo rein.

Aber was soll man machen? Wenn man sonst keinen eigenen Platz hat und man gerne mal ein kleines Nickerchen, gut behütet und geschützt, abhalten würde? Also quetsche ich mich da rein. Bequem ist was anderes. Bestehe zum Glück zu 99,5 % aus Flauschefell.

(Frauchen soll mal ein Foto machen, damit Ihr wisst, wovon ich rede)

Wegen Überfüllung geschlossen

Frauchen hat Verbene gepflanzt. Lt. Gartenlexikon ist das ein Schmetterlingsmagnet. Also tagsüber ist da nichts los. Aber nachts! Auf jeder Blüte mindestens ein Falter. Kann mich gar nicht entscheiden, welchen ich fangen soll. So ein Stress. Vielleicht einfach komplett draufwerfen? Miau.

Krieg und Frieden

Hatte es mir gerade an der Straßenecke gemütlich gemacht und eine hübsche, kleine Debatte über die Reviergrenzen und Wegerechte mit einem Artgenossen begonnen, als ein Fahrradfahrer die Straße hoch kam. Wie sich herausstellte, war das mein heimkehrendes Frauchen.

Was für ein Dilemma! Weiterstreiten oder Frauchen begrüßen?

Liebe hat gesiegt, habe dem Anderen nur noch kurz ein "Das klären wir noch" zugeworfen und bin dann mit Frauchen nachhause gegangen.
Hoffe, Frauchen weiß das zu würdigen. Hab nen Katerkampf für sie abgesagt.

Dienstag, 20. Juli 2010

Selbst ist der Kater

War mit Frauchen auf unserem Balkon. Kaum hatte ich meine Äuglein geschlossen und war selig eingeschlummert, da verschwand Frauchen, um unten im Garten mit der Nachbarin zu klönen. Will auch klönen! Wollte die Abkürzung nehmen - über die Terrassenüberdachung. Heiliger Kater. Doch, ich lern das noch ... irgendwann. Bestimmt.

Hilfe!

Aber Frauchen ist ja neuerdings so dickköpfig. Behauptet, ein Killerkater von Welt müsse sich zu helfen wissen und nein, sie würde ganz sicher keinen Katzenstick holen. Miau. Immerhin hat sie mir den Stuhl hingestellt.

Stundenlang saß ich auf dem Dach fest. Menno. Blieb mir schließlich nichts anderes übrig, als auf den doofen Stuhl zu springen und nachkucken zu gehen, wo Frauchen steckt und ob ich denn vielleicht als Belohnung einen Katzenstick bekäme.

Alles muss man alleine machen.

Einige Dinge lassen sich nicht ändern

Mag nicht auf den Arm. Bin doch kein Baby! Frauchen ignoriert das aber einfach. Früher habe ich sie dann gehauen oder ins Bein gebissen. Diese Erziehungsmethoden zeigten leider keine Wirkung. Frauchen hat einfach weitergemacht. Dummes Frauchen.

Hab jetzt aufgegeben und lasse ihr ihren Willen. Zum Glück dauert's ja nie lange. Frauchen nennt das Bezahlung. Miau.

Olle Petze

Bin ja nicht doof und will keinen Ärger mit dem NABU. Habe also meine Jagdaktivitäten in Frauchens Abwesenheit verlegt und die Beute einfach nicht mit nach Hause gebracht. Schlau oder?

Dumm nur, dass der Nachbar gesehen hat, dass ich eine Taube gefangen hatte und diese im Maul davon schleppte und ganz doof, dass er das Frauchen prompt erzählte. Er, der Nachbar, fand das nicht schlimm. Darf alles, seiner Meinung nach. Frauchen meinte nur "solange es tot ist und nicht im Haus rumliegt" ...

Aha! Wieder was gelernt.

Mittwoch, 14. Juli 2010

Ärger im Paradies

Gab Ärger. Frauchen hatte die Nase voll, dass ich sie ignoriere und nur noch in Nachbars Garten "rumhänge". Stimmt ja gar nicht. Bin tagsüber zuhause. Kann ja nichts dafür, dass Frauchen dann nicht da ist. Mau.

Hat gedroht, sich ne andere "dankbarere und treuere" Katze aus dem Tierheim zu holen. Ich dürfe dann, mit ihrem Segen, zu Nachbars ziehen. Au Backe.

Bin daher gestern zuhause geblieben. Tagsüber und abens und nachts. War nur kurz weg. sonst würden die Mäuse und Spatzen ja auf den Tischen tanzen. Habe Frauchen geherzt und umgarnt. Hat geklappt. Frauchen ist mir wieder gut. Puhhhhh.

Montag, 12. Juli 2010

Abenteuerspielplatz Garten

Habe mir, nachdem weder Falter noch Spätzchen bei Frauchen wirklich gut ankommen, was Neues gesucht: Käfer.

Die sind super, weil richtig robust und fliegen können die auch. Hab ein Prachtexemplar aus dem Beet gefischt. Ein bisschen ärgern, warten, dann fliegen die los und gleich wieder aus der Luft pflücken. Könnte ich die ganze Nacht machen. Miau.

Leider wurde ich von einem besonders appetitlichen Falter abgelenkt und so ist nach einer kurzen Erholung der "Gerippte Brachkäfer" fröhlich brummend in den Nachthimmel entfleucht. Also gar nichts passiert. Ehrlich.

Sonntag, 11. Juli 2010

Spielverderber

Bin heute, nachdem der Nachtfalter bei Frauchen ja auf so wenig Gegenliebe stieß, zu Altbewährtem zurück gekehrt und habe ein Mäulchen voll Spatz mit nachhause gebracht. Der Feigling fand ein gebrochenes Genick als ausreichende Ausrede für langweilig tot rumliegen. So ein Frust.

Hatte nichts dagegen, dass Frauchen den einbuddelt, der wollte ja sowieso nicht mehr mitspielen. Da ist so ein Falter haltbarer. Aber die findet Frauchen ja wieder doof. Amseln? Wäre einen Versuch wert.

Hitzefrei

Mir ist warm. Mein normalerweise in allen Lebenslagen wohl temperierendes Flauschefell versagt. Selbst im Schatten ist es viel zu heiß. Frauchen hat den Keller vorgeschlagen. Was soll ich denn mutterseelenallein im Keller?

Und meine Wasserquelle im Garten ist auch versiegt, nur noch eine kleine Mückenlarven-verseuchte Pfütze ist übrig.

Glaub, ich geh gleich mit Frauchen duschen. Miau.

Samstag, 10. Juli 2010

Lepidoptera

Hab mal wieder was mit nachhause gebracht. Konnte ja nicht ahnen, dass mein sonst so lethargisches Frauchen bei Schmetterlingen und Faltern zu sinnloser Hysterie neigt.

Gut, gebe zu, der Nachtfalter hat die Größe einer kleinen Fledermaus, aber alles andere wäre ja auch keine Herausforderung, oder?

Habe das Viech zuvorkommenderweise flugunfähig gemacht und mich dann um andere Dinge gekümmert. Bin gespannt, wie Frauchen diese Aufgabe löst. Miau.

Donnerstag, 8. Juli 2010

Langweilige Routine

Zu meinen Aufgaben gehören die eines Kammerjägers. Gestern Abend flog so Schusterviech (woanders sagt man wohl auch Schnake) durch's Schlafzimmer. Die mag Frauchen gar nicht.

"Henry, Du könntest mal"

Im selben Moment gab es ein Pfotenrumms, nochmal nachtreten, dass das Viech auch wirklich tot ist und ein kurzer "Ja, ja, ist ja schon erledigt" Blick.

Sowas mach ich doch mit Links. Noch was?

Montag, 5. Juli 2010

Summer in the City





Was ich da tue? Natürlich Frauchen verhauen. Hat nämlich wieder mein Bäuchlein angefasst. Lernt die Frau nicht mehr. Bäuchlein ist absolut tabu. Miau.

Donnerstag, 1. Juli 2010

Kein Freiwild

Der nette Nachbar hat Frauchen heute morgen gesagt, er würde mich gerne adoptieren, denn ich sei ja wirklich nett und würde sowieso schon fast bei ihm wohnen. Leider, leider sei sein Sohn allergisch.

Erstens: Will nicht adoptiert werden. Habe Frauchen und da will ich auch bleiben.
Zweitens: Wie kann man denn gegen Flauschefell-Henry allergisch sein? Das ist doch Dummtüch. Aber egal, will da ja sowieso nicht einziehen.

Frauchen sagt, sie findet es aber schön, zu wissen, dass ich tagsüber in guten und liebevollen Händen bin, wenn ich mich schon unbedingt rumtreiben müsse.

Montag, 28. Juni 2010

Hilfe! Überfall!

Habe mir ja nun angewöhnt, abends vor meiner allnächtlichen Revierrunde ein bißchen bei Frauchen im Bett vorzuschlafen. Sehr zu meinem Verdruss bin ich aber ja nun in allen Lebenslagen ganz besonders niedlich und knuddelig und so passiert es immer wieder, dass Frauchen alle Regeln und Verbote ignoriert und einfach über mich herfällt und einem Knuddelanfall nachgibt.

Menno, es wird nur geschmust, wenn ich es sage! Hab einfach zurückgeknutscht. Miau.

Sonntag, 27. Juni 2010

Verrückt geworden

Hilfe! Ist schon Silvester? Hier wird geböllert und geknallt und gehupt und allgemein furchtbar Krach gemacht. Frauchen sagt, das ist, weil Deutschland gegen England gewonnen hat. Was denn gewonnen? Böller?

Habe mich unters Bett verzogen und da bleibt ich lieber auch erstmal. Dumme Menschen.

Freitag, 25. Juni 2010

Helden haben's schwer

Der nette Nachbar, der sich immer so freundlich um mein leibliches Wohl kümmerte, kam heute zu Frauchen und hat mich über den grünen Klee gelobt.

Ich sei toll und würde alle anderen Raubtiere (Eichhörnchen, Ratten, andere Katzen) aus seinem Garten fernhalten. Vögel fange ich natürlich nicht, denn ich bin ja nur ein Wachkater.

Frauchen hat freundlich genickt und zugestimmt, dass ich allgemein ganz toll sei und außerdem viel zu gut genährt, um mich für Vögelchen zu interessieren.

Nur als sie dann nachhause kam, waren ihre Kommentare über mich irgendwie gar nicht mehr schmeichelhaft, sie nannte mich einen Blender und Taugenichts und meinte, ich sollte bloß aufpassen, dass dieser nette Herr mich nicht mit Spatz und Co. im Maul sähe.

Gemein. Das war ein Raubspatz und für Raubtiere bin ich doch zuständig. Miau.

Donnerstag, 24. Juni 2010

Beuteschema

Was ist der NABU? Ich glaub, nichts Gutes, denn Frauchen sagt, wenn ich nochmal ein Vögelchen nachhause bringe, sagt sie's dem NABU. Miau.

Aber die Frau weiß auch nicht, was sie will. Erst mit dem NABU drohen und dann an der Größe des Vogels rummäkeln. Frauchen meint, ein Spatz sei meiner nicht würdig, denn ihre Zora, die gegen mich nur eine halbe Portion war, hätte grundsätzlich Amseln mitgebracht.

Menno. Schlepp Du mal das zappelnde Vieh durch die komplette Nachbarschaft, durch die Hecke und den Garten, in den Keller, die Treppe hoch und dann noch ein Stockwerk bis ins Schlafzimmer, wo der offizielle Beuteplatz ist.

Aber ordenltich gelobt wurde ich dann doch. Miau.

Dienstag, 22. Juni 2010

Versteckspiel

Suchet, so werde ihr finden.

Da hat Frauchen gestaunt. War nicht da, wo sie dachte. Sie dachte nämlich, ich wäre bei meiner abendlichen Rein-Raus-Aktion nur kurz reingekommen, hätte den Rest vom Abendbrot verspeist und wäre dann - wie üblich - wieder raus gegangen. Nö. Danach war mir nicht. Frauchen - ganz Schnellmerker - fiel immerhin auf, dass die Kellertür nicht weit genug offen stand, als dass ich meinen Astralleib da hätte durchquetschen können.

Die Suchaktion lief also an. Küche: Kein Henry. Wohnzimmer in allen Ecken: Kein Henry. Garten: Kein Henry. ??? Hab natürlich keinen Mucks gesagt. Bin ja nicht doof. Schließlich kam Frauchen doch noch auf die Superduper-Idee mal im Obergeschoss nach ihrem Lieblingsplüschmonster zu suchen und siehe da, Klein-Henry lag friedlich schlummernd im Bett. Das gab ein Hallo. Weiß gar nicht, warum. War die ganze Zeit da, hab mich nicht von der Stelle gerührt. Ehrlich. Miau.

Sonntag, 20. Juni 2010

Schafskälte

Wieso Schafs-Kälte? Im Sommer-Flauschefell ist mir auch ganz bibber-kalt. Miau. Frauchen und ich wärmen uns jetzt gegenseitig. Wann wird's Sommer?

Montag, 14. Juni 2010

Alles nicht so einfach

Habe mich dieses Wochenende, nach all den Mosereien über Verwilderung, Vernachlässigung und Undankbarkeit, besonders um Frauchen gekümmert. Muss sagen, selbst wenn man zu 99,5 % aus Flauschefell besteht ist es gar nicht so einfach, sich halbwegs bequem auf Frauchens Füßen zu drapieren. Und dann sitzt Frauchen manchmal so seltsam, dass man mehrere Anläufe und Drehungen braucht, bis man halbwegs vernünftig auf dem Schoß liegt. Kaum bin ich dann friedlich eingeschlummert, geht das Gewackle los, entweder man muss mal, oder das Getränk steht nicht in Reichweite, oder angeblich wichtige Körperteile seien eingeschlafen. Und dann wird plötzlich laut gebrüllt, weil ein Tor gefallen ist. Weiß nichtmal, was ein Tor ist. Menno. Menschen! Miau.

Donnerstag, 10. Juni 2010

Unverstanden

Habe Frauchen gestern als Wiedergutmachung besonders zärtlich und liebevoll begrüßt. Hab das ganze Repertoire abgespult. Aber Undank ist der Welten Lohn! Frauchen meint, das hätte ich nur getan, damit sie den Regen abstellt. Menno.

Habe nämlich grundsätzlich zu meiner grummeligen Grundeinstellung zurückgefunden. Habe dazu aber auch allen Grund: Ständig Hunger weil der Nachbar nicht mehr zufüttern darf, den Mäuselein ist es zu nass, die bleiben zuhause und mir es es auch zu ungemütlich, da macht das draußen rumtreiben nur halb soviel Spaß. Ergo: Hunger und Langeweile führen nicht gerade zu überbordent guter Laune. Miau.

Mittwoch, 9. Juni 2010

Verwildert

Frauchen sagt, ich sei verwildert und würde sie total vernachlässigen. Gar nicht! Ehrlich. Was kann ich dafür, dass Frauchen den ganzen Tag weg ist, zur Arbeit? Bin dann da. Meistens.

Kümmere mich wirklich viel um Frauchen. Aber ab der Dämmerung ist nunmal Mäuschen-Zeit, das muss man doch verstehen. Und sogar dann komme ich regelmäßig nachhause und kucke nach, ob alles in Ordnung ist. Merkt das dumme Frauchen nur nicht, weil sie dann ja schläft. Miau.

Montag, 7. Juni 2010

Zu warm

viel zu warm für Flauschefell-Henry. Hab mir ein schattiges Plätzchen gesucht


Dünn

Frauchens Schwester kam am Wochenende zu Besuch, sah mich und rief: "Armer Henry, Du bist ja total vom Fleisch gefallen. So dünn." Frauchens Schwester war bisher diejenige, die am Lautesten über mein Bäuchlein lästerte. Siehste woll! Hab Taille.

Freitag, 4. Juni 2010

Bratkartoffelverhältnis

Habe als Opportunist und Kater von Welt Mittel und Wege gefunden, ja nicht vom Fleisch zu fallen. Ist ganz einfach. Zweimal schnurren, einmal Mau und das Bäuchlein präsentieren und die halbe Nachbarschaft stürzt an den Kühlschrank.

Frauchen ist nicht begeistert und versucht nun, die Nachbarn vom Füttern abzuhalten, wegen meiner Diät und wegen meiner Nahrungsmittelunverträglichkeit. Menno. Miau.

Donnerstag, 3. Juni 2010

Kahlschlag

Mein Versteck im Vorgarten ist weg. Alles kahl. Frauchen hat zugeschlagen und ich konnte nichts dagegen tun. Habe alles versucht, die ganze Zeit im Weg gesessen. Half nichts. Der Rhododendron wurde bis auf kleine Stummel gekappt. Was das wohl soll!?

Und wo verstecke ich mich nun? Die neuen Pflanzen sind alle viel zu mickrig. Sowas doofes. Miau.

Mittwoch, 2. Juni 2010

Irgendwas ist ja immer

Übergebe mich derzeit einmal täglich. Mein ganzes Frühstück kommt dann oben statt unten wieder raus. Frauchen meint, das könnte vielleicht noch vom Antibiotikum kommen, im Großen und Ganzen wäre es aber sicher gesundheitsförderlich, wenn ich aufhören würde, die Blätter der Krokusse zu kauen, die sind nämlich giftig. Achso. Oups.

Dienstag, 1. Juni 2010

Freiheit

Heiliger Kater ist das Leben schön. Kann tun und lassen was ich will und habe prompt Frauchen noch viel doller lieb (sofern das überhaupt geht). Ist Frauchen zuhause, bleibe ich an ihrer Seite und gehe erst nach Sonnenuntergang auf die Pirsch. Nachts gehe ich dann von Zeit zu Zeit mal zuhause nach dem Rechten sehen, lege mich vielleicht für ein halbes Stündchen zu Frauchen und dann kontrolliere ich wieder, ob auch keiner Blödsinn in meinem Revier treibt und was all die leichtsinnigen Mäuschen so machen. Beim Morgengauen gehe ich dann nachhause und ins Bett, so dass ich meine Schmuseeinheiten bekomme, wenn Frauchen aufstehen muss.

Mein Lieblingsschlafplatz ist - neben Frauchens Bett - die Holzbank auf der Terrasse. Da kann man sogar schlafen, wenn es in Strömen gießt, unsere Terrasse ist nämlich überdacht.

Bin mit der Allgemeinsituation derzeit sehr zufrieden.

Sonntag, 30. Mai 2010

Fit

Bin wieder topfit und zu allen Schandtaten bereit. Frau Doktor hat mich gesundgeschrieben. Natürlich nicht, bevor sie mir nicht nochmal so'nen fiesen Picks gegeben hat. Aua. Miau.

Heute ist mir aber nach Kuscheln! Es ist so ungemütlich. Frauchen, Schmusen! Sofort bitte.*schnurr*

Freitag, 28. Mai 2010

Update und Aua hoch 2

Doofe Ärztin. Hallo? Ich halte das Schwänzchen nicht so runter, weil hoch einfach zu langweilig ist. Menno. Miau. Das ganze Programm musste ich durchleiden. Vorne Flauschefell durchwühlen, Mäulchen kontrollieren, hinten Flauschefell durchwühlen, Fieber messen, Flöhe suchen. Das hat mir nicht gefallen. Gar nicht. Aber alles Schimpfen und weinen hat nichts geholfen. Ist Klein-Henry erst mal in den Fängen dieser Frau, kommt er da so schnell nicht mehr raus.

Habe Fieber und diverse Wunden. Die doofe Stelle an meinem Bäuchlein ist auch noch nicht verheilt. Alles von Katzenkämpfen sagt Frau Doktor. Auch am Schwanz. Ihr müsstet mal den anderen sehen! Na gut, hab den kürzeren gezogen, deshalb auch der Biss in die Schwanzwurzel. Der Gemeinling hat mir noch einen mitgegeben.

Habe jetzt ein Antibiotikum und ein Schmerzmittel bekommen und muss morgen wieder hin. Hey, das Schmerzmittel ist toll. Könnte schon wieder Bäume ausreißen. Leider sieht Frauchen das anders und hat mir Bettruhe verordnet.

Alles Liebe, Euer Henry, arg lädierter Killerkater

AUA!

Kann mein Schwänzchen nicht mehr anheben. Aua! Frauchen darf nicht anfassen, dann weine ich. Tut weh! Miau. Jetzt geht's gleich zum Arzt. Frauchen sagt, gesundschlafen reicht da nicht.

Drückt mal die Daumen, dass das Flauscheschwänzchen dran bleiben darf.

Dienstag, 25. Mai 2010

Mitternachtssnack

Nachdem die Mäuselagerung im Wohnzimmer so schlecht ankam, habe ich es heute Nacht mal mit dem Schlafzimmer probiert. Soweit kein Problem, Frauchen schlief ja. Leider verriet mich das Knacken der Schädeldecke. Hatte Hunger, wollte nur mal kurz abbeißen.

Die kopflose Maus wurde recht kommentarlos heute morgen entsorgt. Frauchen hatte anscheinend keinen Hunger.

Samstag, 22. Mai 2010

Nachtaktiver Beutegreifer

Kann ja jetzt raus und rein wie und wann ich will. Herrlich. Frauchen schläft und ich kümmere mich um die farmsener Mäusepopulation.

Nicht so gut an kam die Leichenlagerung im Wohnzimmer. Wohin sonst? Schlafzimmer? Miau.

Freitag, 21. Mai 2010

Rein-Raus-Varianten

Frauchen hat endlich eine Kater-Dauer-Rein-Raus-Lösung gefunden. Da ist jetzt ein Kellerfenster offen. Hatte den Trick schnell raus, war ich drinnen, habe ich gar nicht erst lange bei Frauchen das Rauslassen beantragt, sondern bin zielstrebig in den Keller und schwupp weg war ich. Klappt super. Nur zum Wiederreinkommen fand ich die Terrassentür immer noch praktischer, was Frauchen allerdings als nicht Sinn und Zweck des Ganzen deklarierte.

Heute morgen dann das Ganze andersrum. Aus der Terrassentür raus, scharf rechts abbiegen, in den Kellerschacht, durch den Keller, Kellertreppe hoch und begeistert hinter Frauchen stehen. Hab das Ganze zweimal probiert, damit sicher ist, dass das auch wirklich funktioniert und mich dann über diese Verbesserung meiner Lebensqualität so gefreut, dass ich erstmal eine Runde durchs Haus hüpfen musste.

Das Leben ist schön!

Donnerstag, 20. Mai 2010

Fastentag

Glaub, leg heute mal nen Fastentag ein.

Frauchen hat neues, noch besseres, mit viel tolleren Inhaltsstoffen und super öko Futter gekauft. Igitt, gesund. Geschmack haben die auch rausgelassen.

Wenn ich nur nicht so'nen Hunger hätte. Na gut, bevor ich vom Fleisch falle ...

Mittwoch, 19. Mai 2010

Gartenarbeit

In unserem Vorgarten wächst nicht viel. Liegt nicht am Vorgarten, sondern an Frauchen, die aufgrund penetranter Hässlichkeit alle Pflanzen rausgeworfen hat. Doch eine durfte bleiben. Eine wunderschön dicht und rund gewachsene Heide.

Die war mir heute morgen im Weg. Musste die Konifere im Nachbarbeet markieren und kam da nur ran, indem ich mich mitten in die Heide setzte und alle Zweiglein gründlich aus dem Weg trampelte. Wat mut dat mut.

Dienstag, 18. Mai 2010

Wasserspiele

Mag Wasser. Jetzt haben wir was lustig Neues. Eine Art Brunnen, der aber das Wasser hoch in die Luft schleudert und dann im ganzen Garten verteilt. Frauchen nennt das Rasensprenger. Wenn man da vorbei und nicht pitschepatsche nass werden will, muss man genau den richtigen Moment abwarten, dann kommt man fast trockenen Pfötchens durch. Das ist lustig.

Montag, 17. Mai 2010

Vermisst

Die Frau macht mich wahnsinnig. Miau.

Hatte zu tun. Kümmere mich den ganzen Tag um Frauchen, betüddel sie und passe auf, dass sie keinen Blödsinn treibt. Abends muss ich mich dann mal um meine eigenen Angelegenheiten kümmern und wenn man tagsüber zu nichts kommt, dauert das abends eben länger. Außerdem sind wir Katzen bekanntlich nachtaktiv.

Habe gestern Nacht Frauchens Rufe wohl ein wenig zu lange ignoriert, als ich um kurz vor 1 Uhr nachts nachhause kam, stand Frauchen in Hut und Mantel mit der Taschenlampe bewaffnet vor mir und hatte gerade die Suchplakate verteilen wollen. Heiliger Kater!

Mittwoch, 12. Mai 2010

Aua!

Die Schwellung an meinem Bäuchlein hat sich geöffnet. War ne Entzündung. Wir Katzen kommen seit Jahrtausenden wunderbar ohne menschliche Hilfe mit kleineren Verletzungen zurecht, Frauchen kann also aufhören, mit der Wundsalbe hinter mir her zu rennen und alle zwei Minuten "Henry, nicht lecken" zu rufen.

So eine Wunde behandelt man wie folgt: Ordentlich sauber lecken und dann ganz viel schlafen. Habe so den gestrigen Tag verbracht und bin heute wieder zu allen Schandtaten bereit. OK, wäre zu allen Schandtaten bereit, wenn das Wetter nicht so eklig wäre. Da schickt man ja keinen Kater vor die Tür. Miau.

Montag, 10. Mai 2010

Zuviel Abenteuer

Manchmal kann Abenteuer auch zuviel sein. Hatten heute mal wieder Besuch und da war ein Hund bei. Ein großer Hund. Mag Hunde. Weiß nicht, ob ich Asta mag. Glaub nicht.

Asta mag nämlich keine Katzen. Weil Asta mal von einer wildgewordenen Katze angegriffen wurde. Und was kann ich dafür? Doofe Asta!

Ist aber nichts passiert. Trotzdem finde ich, dass diese Asta nicht wieder kommen muss. Miau.

Sonntag, 9. Mai 2010

300 Gramm

Habe noch mehr abgenommen, sind jetzt schon 300 Gramm. Hurra. Da darf Frau Doktor nächste Woche dann aber nicht mehr schimpfen! Und vor allem kann sie dann ihr doofes Pferdefleisch alleine essen. Igitt. Miau.

Büroschlaf

Samstag, 8. Mai 2010

Alles neu

Frauchen war einkaufen. Hab ganz viel neues Spielzeug und einen gemütlichen Schlafkorb bekommen. Hab nämlich bald Geburtstag. Genau das richtige bei dem doofen Wetter. *schnurr* Durfte die Tüte selber auspacken und mir was aussuchen. Da waren ganz viele neue Fellbälle und -mäuse drin. Hurra! Frauchen sagt, ich benehme mich wie ein ganz junges Katerchen. Quatsch, wir Katzen sind immer jung und verspielt, altern einfach nicht. Ist so.

Es gibt leider auch nicht so gute Nachrichten. Hab eine große Schwellung unter der linken Achsel und da kennt Frauchen ja kein Erbarmen, muss nächste Woche zum Tierarzt. Miau.

Jetzt muss ich aber mein Fellknäuel jagen gehen. Bis bald.

Mittwoch, 5. Mai 2010

Blume2000

Kater muss immer achtsam sein, wenn Frauchen mit einer Blume2000-Tüte nachhause kommt. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich da drin ein neuer, frischer Bambus befindet, ist immer recht hoch. So auch gestern. Die Tüte sehen und nicht mehr von Frauchen's Seite weichen war eins. Hatte Recht. Yammie! Miau.

Montag, 3. Mai 2010

Notfall bei den Hunden

Wisst ja, mag Hunde. Leider können wir keinen haben, weil Frauchen ja arbeiten muss. Doofe Arbeit. Ich würde ja aufpassen auf den Wuff, aber Frauchen sagt, das geht trotzdem nicht.

Aber wir unterstützen Tierschutzprojekte, das Tierheim wo ich damals war, ein Tierheim namens Franzikus bekommt manchmal das Futter, das ich nicht mag und dann noch die Zypernhunde, weil da mein Freund der Toby her ist.

Und da auf Zypern (wo ist das?) geschieht mal wieder was ganz Schlimmes. Eines der ehrenamtlichen Tierheime ist in einer alten Fabrikhalle und nun hat irgendein doofer Büromensch beschlossen, dass das nicht sein darf und dass die da weg müssen. Bis Ende Juni ist Zeit, dann werden alle Hunde eingeschläfert. Miau!

Bitte helft! Zum einen wäre da eine Petition, die man unterschreiben kann. Ich würd ja, darf aber nicht.

http://www.petitiononline.com/sirius03/petition.html

Und dann werden ganz dringend Pflegestellen gesucht, um soviele Hunde wie möglich nach Deutschland zu holen, damit die nicht getötet werden. Hat einer von Euch noch Zeit und Platz für so'ne süße, kalte Hundeschnauze? Oder kennt Ihr wen?

Frauchen sagt, es gibt viele Menschen, die sind strikt dagegen, Tiere aus dem Ausland nach Deutschland zu holen. Verstehe ich nicht. Die können doch nichts dafür, dass sie nun gerade in Spanien, Griechenland oder so geboren wurden?

Also, wenn jemand irgendwie helfen kann, hier ist nochmal der Link zu den Zypernhunden: http://www.zypernhunde.de/

Danke und Küsschen
Euer Henry, dem es auch mal nicht so gut ging

Frühjahrs- und Sommermode

Es ist Zeit, das Fell zu wechseln. Mache das ökonomisch. Soll heißen, alles auf einmal. Schwupps, nackig. Na gut, etwas Fell ist noch dran. Aber nur, weil es mir manchmal gelingt, Frauchen und der Bürste zu entwischen. Doofe Bürste.

Stechende Brumsesumsedinger

Wespen, Hornissen und Co. sind mir unheimlich. Ignoriere sie und wenn die zu aufdringlich werden, gehe ich rein. Die stechen nämlich. Aua! Miau.

Am Wochenende wollte eine Wespe bei uns als Untermieter einziehen. Unsere Terrasse ist abgesackt und es haben sich Risse und Unterhöhlungen gebildet, die anscheinend von einer Wespenmama für sehr geräumig und schick befunden wurden. Nun brummte sie immer hin und her, holte Baumaterial und renovierte und sanierte ordentlich. Das war spannend. Obwohl ich ja eigentlich eher vorsichtig bin, hat die Neugierde gesiegt, habe mich vor das Ausflugsloch gesetzt und das Näschen reingehalten. Boah hat Frauchen geschimpft. Menno. Man wird doch wohl noch kucken dürfen.

Frauchen hat jetzt alle Löcher zugemacht und die Wespe ist empört umgezogen.

Vielleicht ganz gut, so ein Stich ins Näslein hätte bestimmt weh getan.

Alles Liebe, Euer Henry, Entomologe

Sieben auf einen Streich

Das mit der Büroarbeit war gestern nichts. Frauchen hatte aufgrund von tollem Wetter keine Lust. Menno!

Habe mich meiner zweitliebsten Beschäftigung als Kammerjäger betätigt und alle Spinnen gekillt. Melde gehorsamt: Haus ist spinnenfrei! Kannst die Leichen entsorgen, Frauchen. Miau.

Sonntag, 2. Mai 2010

Bürokater

Mache mittags immer mein Schläfchen. So auch heute. War gerade am Einschlummern als Frauchen um die Ecke kuckte und mir mitteilte, falls ich sie suchen sollte, sie sei im Arbeitszimmer und mache Papierkram.

Oh, Papierkram ... Hab mir das nicht zweimal sagen lassen und mein Mittagsschlafplätzchen auf den Schreibtisch verlagert. Liebe Büroarbeit.

Mittwoch, 28. April 2010

Killerkater

Immer wieder verirren sich leichtsinnige Insekten und Spinnen in unser Haus. Mein Job ist es, das Haus ungezieferfrei zu halten. Gestern abend hatte sich eine Fliege ins Wohnzimmer verirrt. Nahm sofort die Verfolgung auf.

Habe sie nach einigem Hin und Her aus der Luft gepflückt und wollte sie totschlagen, da war sie weg. Einfach weg! Saß leicht bedröppelt da und konnte sie nicht mehr finden. Das freche Frauchen behauptete, ich säße drauf. Tod durch Draufsetzen. Leider stellte sich heraus, dass sie recht hatte. Miau.

P.S. Hab Frauchen wieder lieb. Kann ihr nie lange böse sein. *schnurr*

Dienstag, 27. April 2010

Beleidigte Leberwurst

Bin sauer. Miau. Bin ein Kater mit bewegter Vergangenheit und außerdem sensibel. Frauchen ist doof und ein ganz gemeiner Katerquäler. Jawoll.

Raus will ich auch nicht, und wenn, dann nur für wenige Minuten und nur so weit, dass ich die Tür im Blick behalten kann und mitbekomme, falls Frauchen sich wieder davonschleichen will. Sicher ist sicher.

Damit Frauchen ja nicht auf die Idee kommt, dass ich ihr verziehen habe, bin ich erst zu ihr ins Bett geklettert, als sie schon schlief. Habe mich dann eng an sie gekuschelt und als der Morgen graute, sah die Welt schon wieder viel rosiger aus. Gehe trotzdem nur sehr kurz und mit Blick auf die Tür raus.

Frauchen sagt, sie installiert am Wochenende wieder die Keller-Katzentreppe, dann kann ich im Notfall auch ohne sie rein. Miau.

Montag, 26. April 2010

Frühlingsgefühle

Weiß ja nicht, ob Ihr's schon gemerkt habt, aber da draußen ist Frühling. Da riecht es so gut, da sind leichtsinnige Schmetterlinge unterwegs und noch viel leichtsinnigere Mäuschen. Herrlich. Als Kater von Welt hat man da viel zu tun und die Zeit reicht nie.

War heute morgen noch nicht bereit nachhause zu kommen. Hatte nicht bedacht, dass Montag ist und dass Frauchen zur Arbeit muss. Frauchen rief und rief und rief, ich schaltete die Puschelöhrchen einfach auf Durchzug.

Problem ist, nun sitze ich vor verschlossenen Türen und keiner macht auf. Frauchen wird doch nicht einfach weggegangen sein? Oh je. Miau.

Nachtrag: Puh, gerade kam Frauchen's Mama und hat mich reingelassen. Sagt, sie wurde zur Katerrettung geschickt. Danke. Küsschen.

Alles Liebe, Euer Henry, verfroren und hungrig

Peinlich

Frauchen ist so peinlich! Hat mich total blamiert. Hoffentlich hat das keiner mitbekommen.

Samstag hatten wir Besuch. Frauchen saß mit denen den ganzen Abend im Garten. Stellte schnell fest, dass ich nicht gebraucht wurde, Frauchen kam auch ohne mich zurecht. Habe mich also meinen Katergeschäften gewidmet.

Plötzlich fiel Frauchen auf, dass sie mich lange nicht gesehen hat und kam zu der irrigen Meinung, mir sei was passiert. Hatte zu tun und sah gar nicht ein, wie ein Hund angerannt zu kommen. Leider führte das dazu, dass Frauchen rufend durch unsere Reihenhaussiedlung lief. Wie peinlich! Wenn das jemand hört!

Sah mich gezwungen nachhause zu laufen und das vollkommen aufgelöste Frauchen zu beruhigen, damit sie mit dem Krawall aufhört. Bin dann lieber in der Nähe geblieben. Noch ne Panikattacke hätte mein Stolz nicht überlebt. Miau.

Donnerstag, 22. April 2010

Regen

Doofer Regen. Hat all meine Reviermarkierungen abgewaschen. Musste heute morgen alles erneuern. So ein Stress.

Frauchen sagt, die kleine Konifere im Garten hätte ich schon gekillt. Kann gar nicht. Die war schon kaputt und so'n büschen Katerurin kann gar nicht schaden, das ist Dünger. Miau.

Dienstag, 20. April 2010

Nachbarschaftsbesuch

Hab die Nachbarin besucht. Hat auch ein nettes Wohnzimmer. Nur warum hat die sich so erschrocken, als sie mich sah? Kennt mich doch. Miau.

Montag, 19. April 2010

Schmusekater

Hatte einen meiner berühmten Schmuseanfälle - Samstagnacht. Bekam aber Frauchen nicht wirklich wach und musste mich mit einer halbherzig in meine Richtung gehaltenen Hand zufrieden geben. Habe als echter Opportunist das beste draus gemacht und mich mit dem ganzen Puschelkörper strategisch so um besagte Hand gewickelt, dass ich immer wenn ich wollte, zärtliche Küsse verteilen konnte. Habe herrlich geschlafen. Miau.

Donnerstag, 15. April 2010

Uneins

Bin genervt. Nichts klappt so, wie ich es mir wünsche. Frauchen gehorcht einfach nicht. Miau.

Z.B. gestern abend, kam rein und wollte gleich wieder auf der anderen Seite raus, das lief konträr zu Frauchens Bettgeh-Plänen. Habe versucht, meinen Willen durchzusetzen, was mal wieder in Stress mit Frauchen ausartete, aber nicht von Erfolg gekrönt war.

Dann heute morgen, wollte aufstehen, hatte Hunger. Frauchen nicht. Nach stundenlangem Warten und diverser Weckversuche, riss mir der Geduldsfaden, das führte zur Abwechslung mal wieder zu Stress mit Frauchen und führte auch nur sehr bedingt zum Erfolg. Menno.

Danach konnten Frauchen und ich uns nicht einig werden, wo ich wann rausgehe. Frauchen behauptete, ich wisse nicht, was ich will. Doch, weiß ich. Sehr genau sogar. Nur Frauchen versteht mich nicht. Auf jeden Fall wollte ich draußen sein, als Frauchen zur Arbeit wollte. Das führte mal wieder zu Stress mit Frauchen und irgendwie ziehe ich da immer den Kürzeren. Sitze jetzt drin, es ist langweilig und ich bin allein. Alles doof!

Alles Liebe, Euer Henry, mit der Gesamtsituation unzufrieden

Dienstag, 13. April 2010

Nervensägen

Sitze still und leise im Garten und hänge meinen Gedanken nach, da pöbelt über mir so'ne Amsel rum. "Doofe Katze. Achtung! Raubtier! Ganz doofe Katze. Pfui, weg!" Das nervt! Wo ich gehe und stehe, regt sich irgendein doofer Vogel auf. Als wenn ich meinen Astralleib auf so einen dünnen Ast wuchten könnte. Blöde Viecher.

Wenn's mir zu bunt wird, mauze ich ein "Halt den Schnabel." nach oben. Frauchen findet's lustig und meint, ich sei die einzige ihr bekannte Katze, die mit Vögeln redet.

Man kann sich ja nicht alles gefallen lassen. Miau!

Sonntag, 11. April 2010

Dünn

Habe weiter abgenommen. Noch 100 Gramm, macht schon 200. Miau. Fühle mich ganz schlank. Frauchen ist stolz. Bekomme ich zur Belohnung einen Katzenstick? Nicht?

Freitag, 9. April 2010

Spieltrieb

Was zum Spielen, was zum Naschen und ne Überraschung ...

Hatte gerade Spaß, als Frauchen ihren abendlichen "Will ins Bett"-Reinruf anstieß. Mist. Hab nen Kompromiss gefunden und meinen neuen Spielkameraden mitgebracht. Als Frauchen ins Bett ging, hatte sich Feivel unter den Flurschrank gerettet. Um 5 Uhr morgens saß der Feigling unter der Truhe im Wohnzimmer. "Komm raus da, ich will Dich fressen!" Miau.

Um 8:00 Uhr war das Thema endlich durch und ich bin laut mauzend mein Jagdglück verkündend zu Frauchens ins Bett gesprungen, um mich dort als Held der Nacht feiern zu lassen.

Leider stellte sich heraus, dass sich dieses kleine graue Monster Verschleierungstaktiken bedient und sich nur tot gestellt hatte. Irgendwann war das Frauchen alles zuviel und sie hat Feivel vor meinem Zugriff gerettet und in den Garten gebracht, sagt, er sei schwach, lebe aber noch. Habe Ärger bekommen, weil ich meine Beute nicht getötet habe und darf derzeit nicht raus. Miau.

Na gut, dann hätte ich jetzt gerne mein Frühstück.

Freitag, 2. April 2010

Treppe futsch

Jetzt spinnt Frauchen total. Die obersten vier Stufen MEINER Treppe sind nicht mehr betretbar. Kein Teppich und als wenn das nicht schon genug wäre, klebt es auch noch an den Pfötchen. Es reicht. Streike. Will Frauchen nicht lieber wieder arbeiten gehen? Wäre dafür. Menno. Miau.

Donnerstag, 1. April 2010

Bauleiter

Hier ist die Hölle los. Zum Glück ist heute schlechtes Wetter, das ist der reinste Urlaub.

Samstag haben wir die Eibenhecke gefällt. Sonntag Terrasse und Garten nach den Fällarbeiten aufgeräumt, Montag alles zum Recyclinghof gefahren (gut, da war ich nicht mit) und sehr viel Blödsinn angefahren, Dienstag den Rasen zerstört, Mittwoch irgendwas am Außenwasserhahn repariert und ein Teil der Terrassenüberdachung abgebaut. Kann nicht mehr. Bin todmüde und habe nicht mal Lust, den roten Punkt zu jagen. Habe ja für alles die Verantwortung. So als Bauaufsicht kann man sich keine ruhige Minute gönnen. Und sowas nennt Frauchen nun Urlaub. Miau.

Und ich will meinen Rasen wieder!

Freitag, 26. März 2010

100 Gramm

Habe abgenommen! 100 Gramm. Geht doch. Das Sportprogramm zeigt Wirkung. Ich glaub, da ist irgendwo Taille.

Mittwoch, 24. März 2010

Klebrig

Bin im Garten irgendwo reingetreten. Ihh bäh. Das ist eklig klebrig. Frauchen hat versucht, das abzuwaschen. Habe versucht, stillzuhalten. Ging nicht, das hat so gekitzelt. Doofe Pfote. Miau.

Dienstag, 23. März 2010

5:00 Uhr

Meine innere Uhr geht angeblich falsch. Wecke Frauchen pünktlich. Meiner Meinung nach. Frauchen sagt, macht nichts, Sonntag werden die Menschen-Uhren umgestellt und dann stimmt das wieder überein. Sehr löblich, dass Ihr Menschen Eure Uhren an meinen Rhythmus anpasst. Miau.

Montag, 22. März 2010

Die Gartensaison ist eröffnet

Habe mit Frauchen im Garten auf der Bank in der Sonne gesessen. Frauchen hat Kaffee getrunken und die Gartenplanung überdacht, ich habe mich der Relativitätstheorie gewidmet. Das war gemütlich. *schnurr*

Rumtreiber

Bin frisch geimpft, entwurmt, meine Abwehrkräfte sind top in Form, es ist Frühling, die Vöglein singen, es ist herrlich warm, die Sonne scheint, das Leben ist schön - was will Kater da im Haus? Bin unterwegs, meistens stundenlang, so lange, dass Frauchen rufen muss, wenn sie ins Bett will. Komme dann aber nachhause, weiß ja, dass Frauchen sonst nicht schlafen kann. Dauert zwar manchmal etwas, wenn ich gerade am anderen Ende meines mittlerweile recht großen Reviers bin und komme nicht immer an der Hausseite rein, an der Frauchen mich erwartet, aber ich komme. Die Begrüßung ist dann standesgemäß, wenn auch meist etwas überschwenglich. Miau.

Donnerstag, 18. März 2010

FRÜHLING!

Endlich! Hach, herrlich. Genieße das laue Lüftchen und die herrliche Sonne. Frauchen ist gestern früher nachhause gekommen, um mitzugenießen und schonmal im Garten ein paar Sträucher zu stutzen. So macht das alles noch viel mehr Spaß. Und sogar nachts ist es Frühling. Bin glücklich.

Mittwoch, 17. März 2010

Beuteschema

Bin ich so schlau, sind andere Katzen so doof oder unterschätzt Ihr Menschen uns ständig?

Wenn ich einen roten Punkt jage, jage ich einen roten Punkt und kein Leckerli. Ist doch klar, oder? Irgendwer hat Frauchen eingeredet, sie müsse von Zeit zu Zeit ein Leckerli auslegen, damit ich ein Erfolgserlebnis habe. Ehrlich, für wie doof haltet Ihr mich eigentlich? Ich glaub doch auch nicht, die aufmüpfige Amsel gefangen zu haben, wenn mein Lieblingsball von links geflogen kommt. Bin ehrlich empört. Könnte mich aufregen, wenn ich nicht so ein ruhiger Kater wäre. Miau.

Dienstag, 16. März 2010

Der rote Punkt

Bin fix und fertig. Puh. Hier saust neuerdings so'n roter Punkt durchs Haus - Frauchen nennt das "Laserpointer". Trepp auf, trepp ab und sogar im Wohnzimmer ist der unterwegs. Bleib stehen! Ich krieg dich. Miau.

So macht Sport richtig Spaß!

Samstag, 13. März 2010

Würmer

Igitt. Frauchen hat mir dieses doofe Zeug in den Nacken geschmiert. Hab keine Würmer! Brauch das nicht. Miau.

Hoffentlich ist Frauchen bald mal wieder weg von diesem Gesundheitstripp. Und warum muss immer ich darunter leiden?

Achja, der (halbe) Fastentag hat geholfen. Mir ist nicht mehr übel.

Freitag, 12. März 2010

Sport ist Mord

Hallo Frauchen, runter vom Sofa! Hey, wir sollen Sport treiben. Du musst mit mir durchs Haus rennen, Ball werfen etc. Faulpelz!. Ich bin bereit. Will keine doofe Diät mit Pferdefleisch machen müssen.

Adipositas

Nicht gleich persönlich werden!

Musste gestern zum Tierarzt. Die Impfungen waren fällig. Doofer Nebeneffekt: mein leicht erhöhtes Gewicht ist dann immer gleich wieder Thema. Habe leider schon wieder zugenommen. Frauchen ist entsetzt, die Tierärztin auch und ich bin peinlich berührt.

Die positive Nachricht ist: Weniger Futter geht nicht, dann drohen Mangelerscheinungen. Deshalb muss ich mehr Sport treiben. Frauchen hat für die nächsten zwei Monate die Aufgabe, mich zum Sport zu animieren und mein Gewicht zu kontrollieren. Toll, neige zu sportlicher Askese. Miau.

Außerdem übergebe ich mich seit drei Tagen. Da ich das sonst nie tue und es auch nicht mit dem Futter zusammen hängen kann, muss ich heute einen Tag fasten. Hallo? Hunger! Das geht nicht. Ich falle vom Fleisch.

Wenn ich in zwei Monaten nichts abgenommen habe, wird's richtig doof. Dann bekomme ich eine Diät unter ärztlicher Aufsicht. Mit Cellulose zum Magenfüllen und Pferdefleisch und irgendwie genau berechneten Vitaminen und so. Glaube nicht, dass mir das gefällt.

Das war vielleicht ein doofer Abend gestern. Miau.

Donnerstag, 11. März 2010

5 Minuten

Wenn Frauchen sagt "aber nur noch 5 Minuten" verstehe ich das. Weiß gar nicht, warum Frauchen jedes Mal so erstaunt ist, wenn ich nach wenigen Minuten nachhause komme. Gut, habe keine Uhr, vielleicht sind es mal sechs oder sieben Minuten, dafür ein anderes Mal nur vier, aber so um und bei klappt das.

Ist auch gar nicht so ungewöhnlich, der Kater von Frauchens Schwester kann das auch. Wir Katzen verstehen Euch Menschen schon. Besser als Ihr uns. Miau.

Mittwoch, 10. März 2010

Bin schon groß!

Ein bißchen Vertrauen bitte, miau! Habe gestern abend eine große Runde durch mein Revier gedreht. Habe das lange nicht mehr gemacht, da braucht das seine Zeit. Allein bis man an allen Treffpunkten die passenden Nachrichten hinterlassen hat!

Konnte ja nicht ahnen, dass sich Frauchen zu hause Sorgen machte. Wurde vollkommen übertrieben begrüßt, als ich endlich nachhause kam. Dummes Frauchen, bin schon groß, kann das! Schwierig war, dem total aufgelösten Frauchen klar zu machen, dass ich nun auch noch vorne raus musste, weil da auch noch Nachrichten zu hinterlassen waren.

Ich glaub, an Frühling und Butschern muss sich Frauchen erst wieder gewöhnen.

Alles Liebe, Euer Henry, arg gebeutelt

Dienstag, 9. März 2010

Schneeschuhe

Brauche welche! Frauchen ist gestern durch unseren Garten gestapft und ich muss ja immer mit. War das anstrengend. Bin immer eingesackt und kam kaum voran. Aber Frauchen hat einfach nicht gewartet. Musste schließlich quer über den Schnee abkürzen. Puh, war froh, als ich heil und sicher bei Frauchen ankam und hatte SO kalte Pfötchen. Was Frauchen da draußen wollte, habe ich auch nicht rausgefunden. Komisches Frauchen.

Vorne gehe ich auch nicht raus. Habe Angst vor der Nachbarin. Frauchen sagt zwar, sie hat mit denen gesprochen und es besteht Hoffnung, aber ich riskiere da lieber nichts. Bin schließlich ein Katerchen mit bewegter Vergangenheit. Miau.

Montag, 8. März 2010

Nachbarschaft

Wohne in Hausnummer D, Nummer C, E und F sind supernett. Gegen G und H lässt sich auch nichts sagen, habe mit denen aber nicht viel zu tun. Kenne I nicht, aber J mag keine Katzen. Hat gleich, kaum dass wir eingezogen waren, gesagt, ich dürfe da nicht in den Garten. Doofer Mensch! Frauchen hat spontan beschlossen, den nicht zu mögen.

Jetzt machen A und B plötzlich Probleme. A kam am Samstag und erzählte Frauchen, ich würde mich immer in seinem Garten rumtreiben und dort meine Geschäfte erledigen. Frauchen hat sofort alles abgestritten und behauptet, dass seien die schwarz-weißen Katzen. Der Mann war bereit, das zu glauben und war auch nicht wirklich böse.

Sonntag kam dann B und hat mich verjagdt. Frauchen ist gleich stinkesauer raus und hat Frau B angemacht, was die da tun würde. Oups. Alle ausreden "schwarz-weiß" halfen nichts, man war sich sicher, so'n großer Rotweißer macht seine Geschäfte im Vorgarten von Haus B. Dummdidumm ...

Mag nicht mehr rausgehen. Bin ganz durcheinander. Frauchen sagt, ich solle mir keine Sorgen machen, sie bringt der Frau Blumen vorbei und besänftigt sie, dann kommt schon alles wieder in Ordnung. Notfalls sei das Gericht auf unserer Seite, es gäbe ein Urteil wonach jeder Hausbesitzer pro Nachbar zwei (in Worten: ZWEI!) Katzen dulden muss. Ich bin nur sogar nur Eine! Miau. Aber soweit soll es nicht kommen. Frauchen sagt, Geschenke machen Freunde.

Alles Liebe, Euer Henry, kleinlaut und verstört

Freitag, 5. März 2010

Unfair!

Das ist gemein! Es ist doch Frühling. Menno. Da draußen ist wieder ganz viel Schnee. Bin eingeschlossen. Habe mehrere Versuche gemacht, mich durch den Schnee zu wagen. Sah ganz erfolgsversprechend aus, als Frauchen endlich Schnee schippte. Ging nicht. Bekam Eispfötchen, musste umdrehen.

Es geht wieder los

Hatte heute morgen eine kontroverse Diskussion den Verlauf der Reviergrenzen betreffend, soll heißen: Hab mich geprügelt. Sag doch, es wird Frühling!

Donnerstag, 4. März 2010

Facharbeiter

Leberwurst ist nicht gleich Leberwurst. Mag am Liebsten die Ja!-Leberwurst von REWE. Frauchen mag die gar nicht, weil die angeblich stinkt. Was Frauchen davon schon weiß, mit ihrem lächerlich schlechten Geruchssinn! Weil die ja nun "stinkt" wurde eine andere Billigmarke von Real gekauft. Geht so. Hätte lieber die von REWE. Als die endlich alle war, wurde wieder gewechselt, zu meinem Leidwesen auf ein superteures Markenprodukt von Rügenwalder. Ihh bäh! Frauchen versucht mich jetzt auszutricksen, indem sie mich hungern lässt und dann nur die Leberwurst statt meines normalen Futters anbietet. Miau.

Werde hier noch zum Leberwurst-Fachkater.

Bin auch handwerklich begabt. Frauchen möchte den angeblich hässlichen Teppich von der Treppe entfernen. Mag den Teppich! Da kann man toll dran kratzen und die Treppe runtersaußen und gut drauf liegen kann man auch. Doofes Frauchen. Bin ja stets hilfsbereit und habe tagsüber auch nicht viel zu tun. Habe also schonmal angefangen und den Teppich an zwei Stufen schon recht erfolgreich angelöst. Frauchen ist stolz auf mich.

Alles Liebe, Euer Fachkater in allen Lebenslagen

Mittwoch, 3. März 2010

Bin doch nicht blöd!

Menno! Frauchen hält mich für blöder als ich bin. Ich weiß, dass ich nicht mehr rausgehen darf, wenn Frauchen zur Arbeit muss, da muss man mich nicht von der Seite anbrüllen, ich solle drinbleiben. Ein höflicher Hinweis, dass die Tür sperrangelweit offen steht, weil Frauchen noch was vergessen hat, reicht vollkommen. Miau.

Verrat

Putt, putt, putt kleines Täubilein, komm ruhig etwas näher. Putt, putt, putt ...

Wollte gerade das Haus verlassen, als ich im Vorgarten eine lebensmüde Ringeltaube entdeckte. Yammie! Also perfekte Kater-Lauerstellung eingenommen und auf den rechten Angriffsmoment gewartet. Doch der kam nie, denn Frauchen machte mir einen Strich durch die Rechnung. Sie wies das Täubilein freundlich aber bestimmt auf die ihr drohende Gefahr hin und obwohl Tauben eigentlich ganz schön doof sind, nahm diese die Warnung ernst und entschwand. Menno! Auf wessen Seite ist Frauchen eigentlich?

Man muss mal bedenken, wieviel Futter das gespart hätte. Frauchen meint, sie glaubt nicht, dass ich auch nur einen Bissen von der Taube gefressen hätte. Sie meint, ich hätte das einmal probiert, gemerkt, dass ich das ganze Maul voller Federn habe und hätte dann die Leiche im Vorgarten für alle sichtbar liegen gelassen. Miau.

Dienstag, 2. März 2010

Schmusekater

War heute morgen in Schmuselaune. Habe mich auf Frauchens Brustkorb hochgerobbt und von dort aus ihr ganzes Gesicht abgeküsst. Muss sie sich nicht mehr waschen! Lag strategisch so günstig, dass sie auch nicht die Bettdecke schützend über den Kopf ziehen konnte. Hihi. Habe mich, als das erledigt war, runter in Frauchens Arme rollen lassen und meine wohlverdienten Schmuseeinheiten abgeholt. Schnurr.
Danach eine Runde Raus-Rein-Raus-Rein und meine tägliche Portion Leberwurst. Herrlich. So kann eigentlich jeder Morgen beginnen. Miau.

Montag, 1. März 2010

Höflichkeit

Frauchen zieht andere Seiten auf. Greife ich an, schreit sie ernergisch "NEIN" oder ein drohendes "HENRY!". Erschrecke mich jedes Mal zu Tode! Muss ja nicht gleich krummer Hund zu mir sagen. Miau.

Freitag, 26. Februar 2010

Pseudo-Katzenklappe

OK. Frauchen hat das Kellerfenster aufgemacht und einen Tisch davorgeschoben. Kann jetzt von draußen in den Keller und umgekehrt. Funktioniert. Habs ausprobiert. Nur warum sollte ich das tun? Der Weg durch die Terrassentür ist doch viel direkter und netter. Miau.

Habe mich übrigens gestern vorbildlich benommen. Nicht einmal gehauen oder gebissen. Wirklich! Gab trotzdem was zu meckern. Habe angeblich im Schlafzimmer eine furchtbare Unruhe verbreitet. Was denn nun? Soll ich mit mir alleine spielen und Frauchen in Ruhe lassen, oder nicht? Wie man's macht ...

Donnerstag, 25. Februar 2010

Auf Bewährung

Frauchen sagt, sie probiert noch ein paar Psychotricks an mir aus, um zu sehen, ob das Hauen von schlechten Erfahrungen aus meiner bewegten Vergangenheit kommt und im Schlafzimmer ist ab sofort absolutes Spielverbot, eventuell sogar Tabuzone für kleine Killerkater. Und eine Möglichkeit, zu jeder Tages- und Nachtzeit rauszugehen, will sie auch einrichten.

Wenn das alles nichts fruchtet, gibt es bepelzten Familienzuwachs.

Miau!

Mittwoch, 24. Februar 2010

Zickig

Frauchen ist echt ganz schön zickig. Habe nur ganz sanft angegriffen. Bin trotzdem aus dem Schlafzimmer geflogen. Miau. Bin in letzter Zeit die Geduld in Person. Lasse mich streicheln und sogar das Bäuchlein darf Frauchen anfassen. Erst ganz am Ende beiße ich. Wirklich!

Trotzdem ist Frauchen mit der Situation unzufrieden und meint, ich sei nicht ausgelastet und bräuchte einen Spielgefährten, möglichst bepelzt, dem das Beißen und Hauen nichts ausmacht.

Geht klar. Kann kommen. Meine Messerchen sind gewetzt.

Montag, 22. Februar 2010

Handschuhmonster

Frauchen strickt Handschuhe. Gestern hatte sie einen fertig. Bin wie alle Katzen neugierig, also hat sie ihn angezogen und mir vor die Nase gehalten. Was Frauchen nicht bemerkt hatte: Da hatte sich das gemeingefährliche Handschuhmonster eingenistet.

Hab es mit allen mir zu gebote stehenden Mitteln bekämpft. Habe gebissen, getreten und gekratzt. Verstehe nicht, was es da zu lachen gab. Menno. Miau.

Freitag, 19. Februar 2010

Bissig

Hey! Wenn hier einer beißt, bin ich das. Miau.

Lag bei Frauchen auf dem Schoß und holte mir die mir zustehenden Streicheleinheiten ab. Wenn's mir zuviel wird oder wenn's peinlich wird, beiße ich Frauchen. Je nach Grund in der Intensität abgestuft. Frauchen mag das nicht. Sagt, es gäbe andere Methoden, das Missfallen zu äußern, z.B. durch Wegstoßen mit den Hinterpfoten.

Gestern hat Frauchen zurückgebissen! Hilfe. Gebe zu, ein ganz schön doofes Gesicht gemacht zu haben. Aber wer rechnet denn auch mit sowas?

Alles Liebe, Euer Henry, leicht verwirrt

Donnerstag, 18. Februar 2010

Das weiße Dingens von oben

Noch mehr Schnee. Miau. Ich dachte, es wird Frühling. Hat Frauchen gesagt. Bestimmt. Habs gehört. Doofer Schnee.

Mittwoch, 17. Februar 2010

HUNGER!



Bekomme ich, büdde, büdde noch was zu fressen? Mein Bäuchlein ist ganz leer und mein Magen knurrt ganz furchtbar. Ehrlich. Miau.

Montag, 15. Februar 2010

Doofes Flauschefell

Hatte wieder verfilzte Stellen. Dieses Mal an so'ner doofen Stelle am Rücken. Also hat Frauchen einen Katzenstick und die Bürste geholt. Mag das nicht! Als es mir zu dumm wurde, hab ich mich einfach auf den Rücken geworfen, so kam Frauchen da nicht mehr an. Gemeines Frauchen! Hat einfach mein Bäuchlein gebürstet. Der Bauch ist absolute Tabuzone. Hab die doofe Bürste verhauen.

Frauchen ist so dickköpfig. Hat einfach nicht aufgegeben. Bin jetzt wieder schick (und satt). Doofes Flauschefell. Miau.

Freitag, 12. Februar 2010

Die Aufs und Abs einer Beziehung

Es war alles so schön. War so glücklich. Frauchen zuhause, ich nicht alleine, es gab Leberwurst (mit Medizin) und ein Mittagsschäfchen. Hab Frauchen all meine Liebe gezeigt.

Aber dann ...

musste hart durchgreifen und das kam nicht gut an. Wollte spielen und Frauchen wollte Abendbrot essen. Habe klar gemacht, wer hier entscheidet, wann wir was machen.

Kann Euch nicht sagen, was ich gemacht habe. Ist zu peinlich. Außerdem habt Ihr mich dann nicht mehr lieb. So wie Frauchen.

Hab in Frauchen Schuhe gepieschert.

Hab so'ne Ahnung, dass ich heute Nacht nicht ins Schlafzimmer darf. Miau.

Donnerstag, 11. Februar 2010

Frühling

Habe beschlossen, dass jetzt Frühling ist. Ignoriere den Schnee und gehe meiner Wege. Freundlicherweise hat ein Nachbar den Katzenweg in seinen Garten freigeschippt. Dankeschön. Frauchen findet die Katzenspuren direkt von ihrer Haustür in Nachbarsgarten arg verräterisch und meint, ich könne froh sein, dass das der nette, katzenfreundliche Nachbar sei. Miau.

Mittwoch, 10. Februar 2010

Bettruhe

Schlafe nachts nur noch bei Frauchen im Bett. Problem dabei ist nur der doofe Killerkatermodus. Erst gestern gab es wieder Ärger. Bekomme den doofen Angriffsinstinkt einfach nicht in den Griff. Wurde aus dem Schlafzimmer geworfen und musste mir einen anderen Schlafplatz suchen. Miau.

War drin und im Bett, kaum dass nach einigen Stunden die Schlafzimmertür wieder aufging. Mein Bett.

Frauchen sagt, sie gründet eine Selbsthilfegruppe für unter häuslicher Gewalt leidende Frauchen.

Nachtrag: 10 cm Neuschnee ...

Samstag, 6. Februar 2010

Vermisstenmeldung, die Zweite

War einen Moment abgelenkt durch meine morgendlichen ornithologischen Beobachtungen, als Frauchen verschwand. Spurlos! Kein Frauchen weit und breit. Einfach weg. Miau.

Frauchen? Wo bist Du? Hab gerufen.

"Henry, ich bin in der Küche!" Puh, dem Himmel sei Dank. Bin schnell zu Frauchen und hab sie begrüßt. Weiß jetzt, wie Frauchen sich damals gefühlt hat. Miau.

Donnerstag, 4. Februar 2010

Medizin

Bekomme Tabletten. Frauchen glaubt, ich merke das nicht. Hallo? Bin doch nicht doof. Gestern habe ich eine ganze halbe Tablette gefressen, das bißchen Leberwurst drumrum war doch lächerlich. Heute hatte Frauchen die Tablette zerstoßen und in die Leberwurst gematscht. Hab ich auch gemerkt. Was soll das? Nehme die Medizin schon, wenn Frauchen meint, ich brauche die.

Das ist Echinadingsbums zur Stärkung der Abwehrkräfte. Neige zu Erkältungskrankheiten und Frauchen will einer schweren Erkältung vorbeugen, wenn endlich Frühling ist und ich dann stundenlang draußen herumstromere.

Apropos Frühling. Schneit schon wieder dicke Flocken. Miau.

Mittwoch, 3. Februar 2010

Unfälle

Die meisten Unfälle passieren im Haushalt.

Frauchen ist die Treppe runtergefallen. War - wie immer - direkt hinter ihr und Frauchen landete unsanft auf mir. Ist nichts passiert. Frauchen auch nicht. Hab mich nur furchtbar erschrocken. Hab genau gesehen, dass das Treppenmonster Frauchen ein Bein gestellt hat. Böse Treppe. Hab den Rest des Abends einen großen Bogen drumrum gemacht. Miau.

Das war aber noch nicht alles. Hatte mich von dem Schreck gerade wieder erholt, als der blöde Blumentopf von der Fensterbank sprang und kaputt ging. Nicht meine Schuld! Gar nicht. Das war das Fensterbankmonster. Wirklich. Blöder Blumentopf. Hab mich erschrocken und nicht mehr in die Küche getraut. Menno. Soviel Aufregung an einem Abend.

Zum Glück gab es einen Katzenstick zur Nervenberuhigung. Puh. Miau.

Dienstag, 2. Februar 2010

Vermisstenmeldung

Da hat man einmal was anderes zu tun ...

Sitze normalerweise neben Frauchen auf dem Klodeckel und passe auf, dass sie das Zähneputzen nicht vergisst und sich nicht zu bunt anmalt. Befand jedoch heute morgen den Keller für kontrollwürdig. Prompt tauchte Frauchen plötzlich ganz aufgelöst auf, sie hätte mich gesucht und schon gedacht, ich sei irgendwo eingesperrt. Wurde ordentlich abgeküsst und beschmust.

Bin dann doch lieber wieder mit hoch und habe auf Frauchen aufgepasst. Aber wer dezimiert jetzt die Kellerspinnen? Dummes Frauchen. Miau.

Montag, 1. Februar 2010

Kein Katerwetter

Frauchen sagt, ich solle nicht immer nur über das Wetter meckern, das sei langsweilig. Aber das doofe Wetter ist derzeit nunmal Kater-Stimmung-Bestimmend und beherrscht meinen ganzen Tagesablauf.

Mag nicht mehr. Über's Wochenende nochmal fast 30 cm Neuschnee. Bin regelrecht gefangen. Musste sogar aufs Katzenklo gehen. Igitt. Hatte Sonntag das Näschen voll und musste mal - ganz dringend. Nochmal Katzenklo kam nicht in Frage. Das war einfach zu bäh. Über eine Stunde habe ich gebraucht. Vorne raus, wieder rein, hinten raus, wieder rein, vorne raus ... Und Frauchen als Bodyguard immer mit. Hat sich aber gelohnt, habe schlussendlich ein Plätzchen gefunden und konnte mich hinterher drinnen aufwärmen und meinen wohlverdienten Schönheitsschlaf nachholen.

Frauchen sagt, sie bemerke immer mehr Vorteile einer reinen Wohnungskatze. Miau.

Donnerstag, 28. Januar 2010

Laues Lüftchen

Gestern abend war ja scheusslich. 10 cm Neuschnee und Sturm. Habe keine Pfote vor die Tür gesetzt, sondern Frauchen vom Küchenfenster aus beim Schneeschippen zugesehen. So was albernes.

Über Nacht ist es aber herrlich warm geworden. Frühling! Ich komme.

Frauchen sagt, zu früh gefreut, das ist vergänglich und soll schon morgen wieder kalt werden. Och Menno. Miau.

Mittwoch, 27. Januar 2010

Notruf - Hund in Not

Ist jemand von Euch aus Schenefeld? Ein Zypernhunde-Kumpel von meinem Zypernhunde-Kumpel Toby ist ausgebüxt. Der Dummerjan wusste noch nicht, dass er jetzt im Hundeparadies ist und ist seinen neuen Dosenöffnern weggelaufen. Seit Donnerstag letzter Woche irrt er nun mutterseelenallein im Raum Schenefeld herum, hat Hunger und friert ganz bestimmt ganz dolle. Kommt ja aus Zypern, da ist es viel wärmer als hier - sagt Toby.

Wenn Ihr mehr wissen wollt:
Verzweifelte Suche nach Carant
Ein Foto ist da auch. So'n großer, hübscher Schwarzer ist das.

Mag Hunde.

Alles Lieber, Euer Henry, mitfühlend

Montag, 25. Januar 2010

Erfrierungen

Musste raus. Dringend. Alternative wäre das Katzenklo gewesen, aber dazu konnte ich mich nicht durchringen. Also raus und möglichst weit von zuhause weg. Geschäfte erledigen und gleich wieder rein. War trotzdem nicht schnell genug. Glaub, hab mir was abgefroren. Den Flauschepopo. Miau.

Putzteufel

Frauchen hat wieder wie wild geputzt und aufgeräumt. Wäre ja nicht so schlimm, wenn das nicht immer bedeuten würde, all mein Spielzeug müsse weg. Habe mich demonstrativ auf mein Lieblingsspielzeug gelegt. Das bleibt. Basta! Miau.

Freitag, 22. Januar 2010

Freiheitsberaubung

Darf nicht raus. Miau. *hatschi*

Bin wieder leicht erkältet und Frauchen sagt, bevor das schlimmer wird und wir wieder zum Doktor müssen, solle ich einfach mal drinnen im Warmen bleiben und mich auskurieren.

Bin kein guter Mitbewohner, wenn ich mich langweile. Wird Frauchen noch merken. Miau.

Sonntag, 17. Januar 2010

10 Zentimeter

Neuschnee! Protestiere. Miau. Was soll das denn? All meine schönen Wege durch den Schnee sind wieder weg. Bin eingeschneit. Komme nicht mehr raus. Habs probiert. Sinke bis weit über den Bauch im Schnee ein. Hat keinen Sinn. Muss drinnen ausharren. Mist.

Freitag, 15. Januar 2010

Häusliche Gewalt

Frauchen behauptet, ein Opfer häuslicher Gewalt geworden zu sein. Hat eine Schramme auf der Stirn, sieht verdächtig nach Krallenschramme aus. Ja gut, ich wars.

War im Killerkater-Raubtiermodus und hatte nicht mitbekommen, dass Spiel, Spaß und Spannung zugunsten der Nachtruhe eingestellt worden waren. Griff an und traf Frauchen an der Stirn. Heiliger Kater, hat die sich angestellt. Wurde aus dem Schlafzimmer geworfen und musste katerseelenallein im Wohnzimmer schlafen. Miau.

Hab Frauchen ganz besonders doll abgeküsst und beschmust als ich endlich wieder ins Bett durfte. Hab ein schlechtes Gewissen. Armes Frauchen, soll ich pusten?

Donnerstag, 14. Januar 2010

Geduld

Geduld ist eine Tugend hat meine Mama immer gesagt. Also bin ich stets geduldig. Sehr geduldig.

Gestern musste ich stundenlang auf der Treppe ausharren, bis Frauchen endlich begriff, dass offiziell unsere Spielstunde eingeläutet war. Angeblich ging ihr Abendbrot vor und wäre sonst kalt geworden. Alles Ausreden!

Heute morgen musste ich dann ganz geduldig, mit hübsch versammelten Pfötchen vor meinem Fressnapf warten, bis Frauchen endlich geruhte, das Napf aufzufüllen. Hungrig ist Geduld ganz schön schwer. Miau.

Montag, 11. Januar 2010

Duell im Morgengrauen

Nach einem ereignislosen Reviercheck wollte ich gerade rein, frühstücken, als sich doch noch was in Nachbars Garten regte. Warf meinem Lieblingsfeind sofort den Fehdehandschuh hin und auf in den Kampf.

Kann ein Duell nicht unterbrechen, bloß weil Frauchen zur Arbeit will. Das wird jawohl jeder verstehen. Da braucht Frauchen auch gar nicht mit Schneebällen zu werfen. Hilft nichts. Da muss man Prioritäten setzen und Ehrenhandel gehen vor.

Kehrte 40 Minuten später abgekämpft, zerrupft, ziemlich nass, aber glücklich zu einem recht durchfrorenen und leicht verärgerten Frauchen zurück. Es steht die Drohung im Raum, dass ich morgens nicht mehr raus darf. Zum Glück hat Frauchen das morgen sowieso wieder vergessen. Miau.

Freitag, 8. Januar 2010

Vernachlässigt

Frauchen sitzt den ganzen Abend am PC und arbeitet. Langweile mich. Irgendwann wurde es mir zu bunt. Habe mich auf Frauchens Ordner und Papiere gelegt, verlange Küsschen und Schmuseeinheiten und sehe gar nicht ein, mich weiter ignorieren zu lassen.

Behandelt man so seinen Lebensmittelpunkt? Miau.

Schon besser. *schnurr* Noch ein Küsschen büdde.

Donnerstag, 7. Januar 2010

Aufgeflogen

Was Katzen so den ganzen Tag treiben, weiß das jeweilige Herrchen oder Frauchen ja nicht. Es gibt Vermutungen und sogar Studien, dennoch nichts genaues weiß man nicht.

Bin aufgeflogen. Miau. Bloß weil ich ein ordentliches Katerchen bin. Räume nämlich hinterher wieder auf. Meine Bälle werden alle gemeinsam, in Reih und Glied, sortiert. Frauchen ist aufgefallen, dass mein Ballsortiment an zwei Tagen an zwei verschiedenen Orten fein säuberlich sortiert lag und hat glasklare Schlüsse gezogen.

Ja gut, vertreibe mir meine Zeit halt so gut es geht. Und Unordnung mag ich nunmal nicht.

Alles Liebe, Euer Henry, ordnungsliebend

Mittwoch, 6. Januar 2010

Schneeglöckchen, Weißröckchen ...

Immer noch Schnee. Doofer Schnee. Mag keinen Schnee. Wenn ich aber irgendwie von A nach B kommen und verhindern will, dass mir die Nachbarschaft das Revier streitig macht, muss ich da durch.

Kreuz und quer führen meine Spuren durch den Garten. Ganz hübsch irgendwie, trotzdem: Wann wird's Frühling? Miau.

Dienstag, 5. Januar 2010

6:00 Uhr morgens

Da soll mal einer mitkommen. Mal ist 6:00 Uhr zu früh und nun ist es wieder genau richtig. Miau.

Hatte mich gerade ans Ausschlafen gewöhnt, da steht Frauchen wieder in aller Herrgottsfrühe auf. Bin total durcheinander und muss meine Morgenroutine erstmal wieder organisieren. Hab die Äuglein gar nicht aufbekommen und dann wird erwartet, dass man im Schnelldurchlauf frühstückt und das Revier checkt.

Könnte wetten kaum hab ich das alles wieder im Griff ist Wochenende und Frauchen will wieder ausschlafen. Alles nicht so einfach. Das gibt bestimmt Ärger. Miau.

Freitag, 1. Januar 2010

Frohes neues Jahr!

Moin moin,

geht es Euch gut? Mir wieder. Mag diese Knallerei und dieses Feuer am Himmel nicht. Ist mir unheimlich. Frauchen hat gesagt, ich soll unters Bett huschen. Geht nicht. Das Schlafzimmer ist das Turmzimmer, da heult es von allen Seiten. Also haben wir uns zu zweit auf die Treppe gesetzt und das Schlimmste ausgesessen.

Frauchen hat gute Vorsätze für's neue Jahr: Abnehmen! Wir beide. Miau. Also musste ich heute morgen auf die Waage. Wollte nicht - half nichts. Frauchen kann ganz schön dickköpfig sein.

Wiege immer noch 7 kg. Kein Gramm mehr und keines weniger. Frauchen hat beschlossen, das ab sofort als perfektes Katergewicht anzusehen, nur zunehmen darf ich nicht. Hurra! Keine Diät. Fängt gar nicht schlecht an, dieses 2010.

Wie wär's zur Feier des Tages mit einem Katzenstick? Nicht?