Montag, 30. November 2009

Wellness

*schnurr* Miau.

Wochenende! Frauchen ist zuhause und kann mich immer und genau wenn ich es will streicheln, schmusen und sich Küsschen abholen.

Habe es übrigens aufgegeben, Frauchen kontrollieren zu wollen und immer hinter ihr herzulaufen, hab dafür einfach keine Zeit. Brauche meinen Schönheitsschlaf.

Prompt hat sie in der Zwischenzeit das komplette Arbeitszimmer umgeräumt. Nichts ist mehr da, wo ich es gewohnt bin. Dafür kann man jetzt prima vom Kratzbaum auf alle Schränke. Das ist gar nicht übel. Aber was war an dem vorherigen Zustand falsch?

Freitag, 27. November 2009

Katerbrunnen Edition 2010 und Nachbars Garten

Habe einen neuen Katerbrunnen. Yippieh! Yammie. Lecker. Nur Frauchen ist nicht begeistert. Meckert, der sei so laut, würde brummen. Och, das tut dem Genuss keinen Abbruch. Aber anscheinend Frauchen's Nervenkostüm. Sie droht mit Rücksendung. Und dann? Muss ich wieder dursten. Miau.

Habe es gestern abend mal wieder geschafft, in Nachbars Garten zu schlüpfen und konnte nicht zurück. Hatte aber auch keine Lust auf den Stuhl. Bin ja kein Zirkuskater. Dumm nur, dass Frauchen die Geduld verlor und mich einfach ließ, wo ich war. Muss gestehen, die Zermürbungstaktik wirkte. Als Frauchen wieder kam, bin ich freiwillig auf den doofen Stuhl gesprungen. Menno.

Dienstag, 24. November 2009

Skandal!

Mein Katerbrunnen ist kaputt. Da kommt einfach kein Wasser mehr. Werde verdursten. Ganz bestimmt. Miau.

Montag, 23. November 2009

Kammerjäger

Hatte Jagdglück am Wochenende. Erst habe ich eine wirklich große Kellerspinne gefangen. Frauchen sagt, alle acht Beine hingen dekorativ aus meinem Mäulchen. Und anschließend habe ich Frauchen noch eine Maus gefangen und tot auf die Fußmatte gelegt. Hui, die hat sich gefreut und mich ganz doll gelobt.

Das Leben ist schön. Miau.

Freitag, 20. November 2009

Kriegsverletzung

Bin schwer verwundet. Hab einen Riss im Öhrchen. Aua.

Frauchen sagt, das gehört zum Killerkaterleben dazu und nur ein Kater mit kaputten Ohren ist ein echter Killerkater. Aha.

Donnerstag, 19. November 2009

Ab durch die Hecke

Mist. Sollte manchmal doch auf Frauchen hören. Miau.

Wie soll man aber über die Konsequenzen des eigenen Handels nachdenken, wenn der Instinkt die Herrschaft übernommen hat? Das soll Frauchen mir mal erklären. Menno.

Entdeckte beim Aufstehen sofort, dass etwas ganz und gar nicht in Ordnung war. Da war eine fremde Katze in meinem, ich wiederhole: MEINEM, Garten! Vorne ist ja schon frech, aber aufgrund allgemeiner Wegerechte nachvollziehbar, aber hinten? In meinem Garten? Unerhört! Hab die Sache geregelt.

Nur ... als ich mit Regeln fertig war, fand ich mich auf der falschen Seite des Gartenzauns wieder. Huch, wie bin ich denn da hin gekommen? Auf den Komposter und rüber über den Zaun, ganz einfach. Zu einfach. Frauchen sagte damals schon "Henry, überleg Dir, wie Du wieder zurückkommst." Ja, Mist, hab ich nicht gemacht.

Es dauerte eine ganze Weile bis Frauchen sich auf die Suche nach mir machte. "Henry?" Ja, hier, Moin! Zum Glück hat Frauchen die Situation sofort erkannt und ist zur Rettung geeilt. Es wurde ein Stuhl über den Zaun gehoben und als ich fertig war mit Zieren und auf dem Stuhl saß, wurde ich einfach über den Zaun gehoben. Nicht sehr elegant, aber wirkungsvoll.

Jetzt erstmal in die Küche. Habe Hunger!

Dienstag, 17. November 2009

Schmuseeinheiten

Habe soviel zu tun, bin ständig unterwegs, da ist keine Zeit für Schmuseeinheiten. Das kommt zu kurz. Habe mir heute morgen Zeit genommen und mir eine ordentliche Portion Schmuseeinheiten abgeholt. Das war gemütlich. Könnte man eigentlich öfters machen.

Montag, 16. November 2009

Wochenende

Warum kann nicht immer Wochenende sein? Das Wochenende war wieder so schön und entspannend und lustig und voller Spiel, Spaß und Unterhaltung. Außerdem war Frauchen da.

Jetzt ist wieder Montag und der Alltagstrott hat uns wieder. Das heißt morgens früh aufstehen, Revier vorne und hinten kontrollieren, die ein oder andere Kontroverse im Schnelldurchlauf führen, wieder rein, Frühstücken und Frauchen hinterherwinken. Abends dann vorne und hinten Revier checken, die ein oder andere Kontroverse führen und schlafen gehen.

Das ist doch doof! Außerdem ist es immer dunkel.

Will Wochenende. Mehr Wochenende.

Freitag, 13. November 2009

Freitag, der 13.

und dann kam auch noch ne schwarze Katze von links ...

Der große Schwarzweiße war heute morgen wieder da. Keine Ahnung, wo der so lange gesteckt hat. Hatte ganz vergessen, wie groß und stark der ist. Musste mich drinnen verstecken, half nichts, den schaffe ich noch nicht. Der ist so frech! Sitzt mitten in meinem Revier auf den Ascheimern auf Posten. Gemein! Miau.

Donnerstag, 12. November 2009

"Katzen sind ein geheimnisvolles Völkchen.

Es geht mehr in ihren Köpfen herum als wir uns vorstellen können.

Das kommt ungezweifelt durch ihren engen Umgang mit Zauberern und Hexen."

Sir Walter Scott

Weiber

Hatte gestern abend Stress mit einer hübschen schwarz-weißen Katzendame. Sie wollte unbedingt durch mein Revier. Das geht ja nunmal gar nicht. Hübsch hin oder her.

Frauchen meinte, wir sollten uns vertragen und ich könne doch nun wirklich bei einem so hübschen Mädchen mal beide Äuglein zudrücken. Auf wessen Seite steht Frauchen eigentlich? Miau.

Habe mich immerhin zusammengerissen und ihr nicht mein ganzes Repertoire an Gemeinheiten an das niedliche Schnäuzlein geworfen, sondern ihr nur klar und deutlich gesagt, dass das mein Revier ist. Himmel, die hat geweint, als wenn ich ihr sonstwas antun würde. Total übertrieben. Weiber halt.

Mittwoch, 11. November 2009

Unerwünschte Einmischung

Traf heute morgen gleich vor der Tür auf meinen Lieblingsfeind den Schwarzen. Wir hatten gerade all unsere Beschimpfungen und Beleidigungen rausgekramt und uns so richtig schön in Rage geschrien, als Frauchen dazu kam und uns trennte. Der Schwarze wurde nachhause geschickt und ich musste rein.

Na toll, so begreift der ja nie, dass ich ihm über bin. Miau.

Dienstag, 10. November 2009

Schweinegrippe

In den USA ist eine Katze an Schweinegrippe erkrankt. Sie hatte sich bei ihrer Familie angesteckt. Zum Glück ist alles gut gegangen und sie ist wieder gesund.

Ich neige ja zu Erkältungskrankheiten ... Miau!

Frauchen sagt, sie hat sich gegen Schweinegrippe impfen lassen und wenn ich nicht fremdkatere, besteht also keine Gefahr, dass ich mich irgendwo anstecke. Ist gut. Bleibe im heimischen Revier. Sicher ist sicher.

Samstag, 7. November 2009

Meins, meins, meins

Alles meins. Mein Revier!

Falls mich jemand sucht: Sitze vor der Tür und prügle mich.

Frauchen sagt "Dich sucht keiner. Es hört nämlich jeder, wo Du bist."

Ja gut, wir sind uns halt etwas uneins und daher recht lautstark in unserer Unterhaltung. Miau.

Donnerstag, 5. November 2009

Doofe Verwandschaft

Habe schon wieder Schnupfen. Hatschi. Miau.

Frauchen sagt, ich sei aber auch extrem empfindlich und das läge vermutlich an meinen persischen Vorfahren. Kann sein. Die waren sowieso doof. Von denen hab ich auch die Nahrungsmittel- unverträglichkeit.

Darf nicht mehr raus, weil es so nass und kalt ist. Will aber! Mache Terror. Miau.

Mittwoch, 4. November 2009

Aussichtspunkt

Hab nen neuen Aussichtspunkt. Im Garten. War erst nicht so begeistert. Genau auf meinen alten Lieblingsaussichtspunkt an der Gartenhecke wurde ein großer schwarzer Kasten gestellt (Frauchen sagt, das ist ein Komposter). Wieso immer auf meine Plätze? Miau.

Es stellte sich aber heraus, dass man von da oben eine noch viel bessere Sicht auf alles hat. Sehr gut. Weitermachen.

Stapelbar

Wie schon erwähnt, schlafe ich nachts in der Mitte des Bettes. Der Platz steht mir einfach zu. Heute Nacht wickelte sich Frauchen erst links um mich rum, dann rechts, dann wieder links und plötzlich unten drunter. Hat einfach ihre Beine unter mich geschoben und es sich bequem gemacht. Na gut, dann so, auch gemütlich.

Alles Liebe, Euer Henry, Kater von Welt und Opportunist

Montag, 2. November 2009

Man ändert nicht die Welt, wenn man ein Tier rettet.
Aber für dieses Tier ändert sich die Welt.

Sonntag, 1. November 2009

Ein Jahr

Lebe seit einem Jahr bei Frauchen. Am 1. November letzten Jahres wurde ich in einen Box gepackt und ungefragt nach Hamburg kutschiert. Die reinste Entführung.

In diesem einen Jahr habe ich viel erlebt, musste mich an Frauchen und ihre Eigenarten gewöhnen und kam gerade langsam hinter die Funktion des Katzenschutznetzes als es plötzlich hieß: Umziehen. Die nächste Entfühung. Aber zum Glück blieb ich bei Frauchen.

Seitdem ist mein Leben noch abenteuerlicher geworden und ich muss ein richtig großes Revier verteidigen, die Zeiten eines Katzenschutznetzes sind lange vorbei.

Bin ein sehr glücklicher Kater und zeige Frauchen täglich, dass ich sie lieb hab und ihr sehr dankbar bin.

Alles Liebe, Euer Henry, sentimental