Donnerstag, 31. Dezember 2009

Jahresende

Zum Ausklang diesen Jahres möchte ich Euch noch ein paar Fotos zeigen. Endlich auch mit meinem "Thron"







Kommt gut ins neue Jahr!

Alles Liebe, Euer Henry

Mittwoch, 30. Dezember 2009

Rippen

Doch, doch. Irgendwo müssen da welche sein. Bin mir sicher.

Frauchen sagt, bei einer Katze mit Idealgewicht sind die Rippen nicht sichtbar, aber leicht tastbar. Sie tastet bei mir keine.

Hab nie gesagt, dass ich Idealgewicht hätte. Hab Wohlfühlgewicht. Miau.

Sonntag, 27. Dezember 2009

Alles doof

Wollte in eine supertolle große Papiertüte klettern. Bin mit dem Kopf im Henkel hängengeblieben. Kam nicht raus. Musste mich mit der Tüte im Schlepptau auf die Suche nach Hilfe machen. Zum Glück hatte Frauchen das leicht panikartige Geraschel bereits gehört und kam angelaufen. Puh! Doofe Tüte!

Habe angeblich wieder total verfilztes Fell. Hinten an den Oberschenkeln. Immer die gleiche doofe Stelle. Also bewaffnete sich Frauchen mit der Bürste und einem Katzenstick. Obwohl wir einen ganzen Katzenstick verbraucht haben, ist da immer noch eine verfilzte Stelle. Frauchen droht mit der Schere. Doofes Flauschefell!

Frauchen war zu Besuch bei einem stinknormalen EKH-Kater und hat hinterher erzählt, wie unterschiedlich wir seien. Mein Fell ist viel wuscheliger und flauschiger und mein Kopf viel runder und dicker. Und die Pfötchen erst!
Schnellmerker. Der Plebejer hat ja auch keine adligen Vorfahren! Miau.
Frauchen sagt, dafür hat der "Plebejer" auch keine Nahrungsmittelunverträglichkeit und kein verfilztes Fell. Stimmt. Doofe Verwandschaft.

Samstag, 26. Dezember 2009

Spinnen

Ich liebe den Keller. Da leb(t)en große, schwarze Kellerspinnen. Töte sie alle. Frauchen meckert, sie findet es eklig, dass sie anschließend die Leichen entsorgen müsse.

Das nennt sich Arbeitsteilung, Frauchen! Ich kille, Du entsorgst. Miau.

Donnerstag, 24. Dezember 2009

Frohe Weihnachten

Frohes Fest wünsche ich Euch allen!

Was für ein herrlicher Tag! Hatte beinahe vergessen, wie toll Weihnachten ist. Das ganze Haus wird geschmückt und es gibt soviele tolle Sachen zu essen. Darf von allem, was Frauchen kocht mal probieren.

Kennt Ihr Crème brûlée? Die ist lecker! Frauchen schimpft, sie wisse gar nicht mehr, wo sie die noch vor mir verstecken soll. Soll sich nicht so anstellen. Hat doch sechs Portionen und es sind nur fünf Menschen zum Essen da. Miau.

Lasst es Euch gut gehen. Mir geht's schon gut.

Alles Liebe, Euer Henry im Glück

Dienstag, 22. Dezember 2009

Nachbarschaftshilfe

Geht ja nichts über gute Nachbarschaft.

War wieder im Nachbarsgarten. Es war ja schon ne ziemlich blöde Idee, bei dem Wetter durch den Tiefschnee zu stapfen, aber in Nachbars Garten zu hüpfen war so ziemlich die blödestes Idee, die ich bisher hatte. Miau.

Kam natürlich nicht zurück. Das Loch, das Frauchen für mich in den Zaun geschnitten hat, ist zugeschneit. Frauchen hat sich geweigert, durch den Schnee zu stapfen und mich zu holen. So was Gemeines!

Zum Glück bemerkte die Nachbarin meine Notlage und war sich nicht zu fein, mir zu helfen. Die Bemerkungen über mein Gewicht habe ich geflissentlich ignoriert und zugelassen, wenn auch recht unzeremoniell, dennoch wirkungsvoll, über den Zaun geworfen zu werden.

Hätte jetzt gerne einen Ofen für mein Mittagsschläfchen.

Montag, 21. Dezember 2009

Spielzeug

Schon seit Monaten liegt mein Spielzeug zusammengesammelt in einer Papiertüte hinterm Sofa. Solange ich mit meinem Revier und allgemeinem Rein und Raus genug zu tun hatte, war mir das ja egal.

Nicht so jetzt. Gehe zwar wieder raus, bei 0°C und keinem Schnee bis zur nächsten Ecke und drehe dann wieder um, aber meine Spielzeugtüte erschien mir heute abend doch recht ansprechend. Frauchen konnte überredet werden und hat sie mir mitten ins Wohnzimmer getan. Normalerweise wird da immer gemeckert. Angeblich sieht unser Zuhause immer wie eine Katertagesstätte aus. Aber ein gelangweilter Kater ist eben kein guter Mitbewohner ...

Habe die Tüte ausgeräumt und alles einmal angespielt. Ganz zu unters, nach langem Räumen und Buddeln habe ich es gefunden: Ein Fellknäuel. Jippieh. Bin im Spielrausch. Bitte nicht stören.

Alles Liebe, Euer Henry, der sich wieder wie ein Kätzchen fühlt

Sonntag, 20. Dezember 2009

Loslassen!

Sofort loslassen. Kann mal bitte jemand Frauchen sagen, sie soll das Band loslassen. Mein Band. Miau.

Wie Ihr sicher an der Tatsache, dass Frauchen mit mir durchs Haus tobt, erkennt, gehe ich nicht raus. Streike. Es reicht! Zu kalt, zuviel Schnee, zuviel von allem. Doofer Winter.

Freitag, 18. Dezember 2009

Schnee

Igitt. Mag keinen Schnee. Habe mit mir gehadert und gehadert, bin schließlich doch raus. Hilft ja nichts. Nicht dass die Jungs und Mädels da draußen glauben, sie könnten mir auf dem Näschen rumtanzen. Habe die entsprechenden Nachrichten hinterlassen.

Jetzt brauch ich erstmal ne Mütze Schlaf. Das Konzept Winterschlaf erscheint mir immer annehmbarer. So ein doofes Wetter. Ehrlich. Miau.

Donnerstag, 17. Dezember 2009

Viel zu kalt

Flauschefell hin oder her, es ist zu kalt. Viel zu kalt. Halte es nie länger als 5 Minuten draußen aus. Erledige nur das Notwendigste und eile dann wieder rein ins Warme.

Muss drinnen dann das faule Frauchen vom Sofa hochjagen, damit sie mit mir spielt.

Und viel Futter, ganz viel Futter wäre gut. Bin aber ja auf Diät. Doofe Diät. Miau.

Frauchen sagt, Weihnachten bekomme ich einen Katzenstick. Einen Ganzen! Dann ist sowieso allen schlecht und da darf ich dann auch mal. Hurra.

Mittwoch, 16. Dezember 2009

Diät

Doofe Diät. Hab Hunger. Miau.

Dabei dürfen wir Britisch Kurzhaar mehr wiegen. Ein BKH-Kater darf zwischen 7 und 8 kg wiegen, wiege nur 7! Da geht noch was.

Frauchen sagt, wenn man nicht mehr durch Balkonstäbe passt, geht gar nichts mehr und wenn der Bauch auf dem Boden schleift, ist Kater zu dick. Basta.

Menno. Hier schleift nichts. Hab nachgesehen.

Hunger!

Ob die Weihnachtskekse schmecken?

Dienstag, 15. Dezember 2009

Peinlich

Wollte heute morgen vom Balkon auf die Terrassenüberdachung. Das klappt normalerweise gut. Geht ganz einfach, schwupp durch die Balkonstäbe. Heute morgen nicht. Hing fest. Alles Strampeln half nichts, rutschte nicht durch. Frauchen musste schieben. Hat sich fast todgelacht. Miau.

Jetzt steht das Thema Diät wieder ganz groß im Raum.

Freitag, 11. Dezember 2009

Ahnenreihe

Mich interessiert das ja nicht die Bohne. Ist höchstens nervig, wenn das Flauschefell Probleme macht. Ansonsten sind mir meine diversen Vorfahren schnurzegal.

Aber Menschen interessieren sich ja für sowas und so ist Frauchen beigegangen, und hat die Thematik Perser-Mix einer Überprüfung unterzogen. Neuerdings gehen wir also davon aus, dass Oma nicht aus Persien stammt, sondern aus Britannien. Britisch Kurzhaar nennt sich das dann.

Muss zugeben, Ähnlichkeit ist vorhanden.

Donnerstag, 10. Dezember 2009

Pitsche-patsche-nass

Heiliger Kater, war ich nass! Bin gestern abend nochmal raus. Musste sein. Wenn die halbe Nachbarschaft ein Schild auf der Stirn trägt "Will Kloppe" kann ich das ja nicht unbeantwortet lassen. Stehe zur Verfügung!

Nur war ich anschließend wieder auf der falschen Seite des Zaunes. War komplett bis auf die Puschelunterwäsche durchnässt als Frauchen nachsehen kam. Miau!

Frauchen hat mich erst über den Zaun gehoben, dann reingejagt und anschließend abgetrocknet. Mag das nicht besonders, muss aber zugeben, dass es mir eine Menge Arbeit erspart. Nach einem kurzen Mitternachtssnack hat Frauchen dann noch die Bürste geholt und die Fellfetzen ausgebürstet. Mag auch das nicht, aber hilft ja nichts.

Habe die restliche Fellpflege dann bei Frauchen im Bett erledigt. Bin wieder zu allen Schandtaten bereit. Wer will Kloppe?

Montag, 7. Dezember 2009

Mobbing

Nicht besonders intelligent, dafür reichlich verwöhnt.

Sagt Frauchen's Mama über MICH! Das ist total unfair. Ich bin ganz schön schlau, sonst würde es mir ja nicht gelingen, Frauchen so geschickt um die Pfote zu wickeln.

Und verwöhnt bin ich auch nicht. Das steht mir alles zu, bin schlíeßlich wer und eine entsprechende Behandlung gewohnt.

Menno. Hoffentlich hört Frauchen nicht auf ihre Mama. Sehe schwere Zeiten auf mich zukommen. Miau.

Liebe

Manchmal ist einfaches Schmusen nicht genug. Brauchte heute morgen mehr. Hab regelrecht versucht, in Frauchen reinzukriechen. Hab mich so eng es ging an sie gekuschelt und dazu noch ein paar Schmuseeinheiten abgefordert. Schnurr. Miau.

Samstag, 5. Dezember 2009

Was Frauchen nicht weiß

macht sie nicht heiß.

Hab einen Ratscher auf der Nase. Verrate nicht, mit wem ich mich geprügelt habe. Ist Katersache. Heilt auch wieder. Mein Öhrchen ist auch schon wieder fast wie neu. Frauchen sollte mal den anderen sehen!

Not macht erfinderisch

Glaub, ich weiß jetzt, was Frauchen mit lernen meinte. Heute morgen war ich ganz alleine auf mich gestellt, kein Frauchen weit und breit und ich mal wieder auf der falschen Seite des Zauns. Stundenlang. Miau.

Wo meine Retterin in der Not war? Schlief noch. Damit ich morgens um 6 Uhr am Wochenende keinen Terror veranstalte, darf ich dann immer schon raus. Und die Gelegenheit habe ich gleich genutzt. Die Nachbarsgärten sind ja viel interessanter, in unserem kenne ich jedes Blatt.

Nur wie jetzt nachhause? Die Sache mit dem Zaun habe ich die letzten Tage ausreichend getestet und definitiv nicht für gut befunden.

Bin rum gegangen, musste an allen Nachbarshäusern vorbei bis zur Straße und dann wieder vorne zurück, und habe an der Haustür miaut. Da hat Frauchen aber gekuckt. Wurde ordentlich gelobt und gestreichelt.

Tja, bin eben ein schlaues Kerlchen. Miau.

Freitag, 4. Dezember 2009

Lernfähig

Bin nicht so doof wie ich aussehe! Heute abend bin ich sofort auf den Stuhl gesprungen. Sogar ohne Katzenstick. Miau.

Stur hoch 2

Das hat sich gestern abend noch ganz schön abenteuerlich gestaltet. Frauchen ist natürlich doch noch mal gekommen, hatte sogar - außer den Stuhl - auch einen Katzenstick dabei. Dafür tue ich ja alles. Fast alles. Auf den Stuhl wollte ich trotzdem nicht. Bevor Frauchen wieder umdreht, habe ich all meinen Charme aufgewandt, damit sie begreift, dass ich WIRKLICH super gerne auf unsere Seite des Zauns würde, hab Bäuchlein präsentiert, Köpfchen gegeben und und und ... Hat geklappt. Nachdem Frauchen endlich begriffen hatte, dass ich garantiert nie nicht auf den Stuhl springen würde, nichtmal wenn das hieße, ich müsse verhungern (äh ...?) hat sie sich was Neues einfallen lassen. Na endlich!

Nun ist Frauchen nicht sehr groß und der Zaun relativ hoch (sonst hätte ich ja auch keine Probleme. Klar oder?) Das gab ein Geschimpfe. Nicht katerfrei, gar nicht. Aber nachdem ich endlich aufhörte, wegzulaufen, sobald Frauchen nach mir griff, gelang es ihr, mich hoch und über den Zaun zu heben. Frauchen sagt, das war so schwierig, weil ich für den Nackengriff zu schwer bin und sie mir ja nicht weh tun wollte. Aber hallo! Weh tun ist gar nicht gut und den Nackengriff mag ich sowieso nicht. Bin doch kein Baby. Hat sie aber ganz gut gemacht. Danach musste ich natürlich prompt noch geschmust werden - auf dem Arm! Mag das nicht. Weiß aber ja, was ich meiner Retterin schuldig bin, hab deshalb still gehalten.

Dann gab es noch den Rest vom Katzenstick und ich habe meine Abenteuer bei einer ordentlichen Mütze Schlaf verarbeitet.

Frauchen fragt, ob ich wohl irgendwann irgendwas aus diesen Geschichten lernen würde. Wieso? Was denn? Miau.

Donnerstag, 3. Dezember 2009

Für eine Katze gibt es keinen triftigen Grund, einem anderen Tier zu gehorchen, auch wenn es auf zwei Beinen steht.
(Sarah Thompson)

Stur

Kann mal jemand bitte die Feuerwehr rufen? Sitze in Nachbarsgarten fest. Wisst schon, kann nicht zurück über den Zaun und Frauchen weigert sich zu helfen. Na gut, zuerst habe ich mich geweigert, auf den Stuhl zu springen. Ehrlich, so'n büschen Zeit, erst nochmal in Ruhe alle Büsche links und rechts einer genauen Inspektion zu unterziehen wird jawohl sein. Nachdem Frauchen zweimal bei mir war und versucht hat, mich auf den Stuhl zu locken, ist sie jetzt dickköpfig und meint, ich würde schon einen Weg finden.

Ganz schön kalt hier ... und dunkel ... und einsam ... Miau.

Bettgeschichten

Wollte heute morgen Frauchen auf meine übliche charmante Art aus dem Bett schmeißen, als ich bemerkte, wie warm und kuschelig das Bett ist. Vor allem direkt neben Frauchen. Habe also Tyrannei Tyrannei sein lassen und mich stattdessen noch ein halbes Stündchen an Frauchen gekuschelt. War prompt auch nicht richtig. Jetzt waren wir zu spät dran. Miau.

Dienstag, 1. Dezember 2009

Stressfreies Leben oder: Eigentlich alles ganz einfach

Immer dieser Stress. Vollkommen unnötig. Es ist doch ganz einfach: Alles tanzt nach meiner Pfeife.

Es gibt immer nur Ärger, wenn Frauchen sich mal wieder einbildet, sie hätte die Pfeife. Heutiges Abendprogramm: Wer bestimmt, wann Schluss ist?

Frauchen glaubt, bloß weil sie ins Bett will, müsse ich meine abendlichen Streifzüge abbrechen und nachhause kommen. Ist nicht! Wie kommt sie auf den dünnen Ast, dass ich komme, wenn sie ruft? Bloß weil es sich ein-, zweimal zufällig ergeben hat?

Sitze unter einem Baum, gut versteckt und lasse Frauchen rufen. Drohungen werden ignoriert. Sie geht sowieso nicht ohne mich ins Bett. Wenn es nur nicht so kalt wäre. Friere mir hier noch lebenswichtige Teile ab. Miau.

Nachtrag: Bin mittlerweile wieder drin. Konnte ja nicht die ganze Nacht da draußen frieren. Bin nicht sicher, dass Frauchen die Lektion schon begriffen hat. Miau.

Sibirisch

Kalt. *bibber*

Gehe nur ganz kurz raus und wärme mich dann lange bei Frauchen auf dem Schoß auf. Frauchen sagt, es wird noch kälter, wir haben noch nichtmal 0°. Glaub ich nicht. Das geht gar nicht. Bekomme Eispfötchen. Miau.

Montag, 30. November 2009

Wellness

*schnurr* Miau.

Wochenende! Frauchen ist zuhause und kann mich immer und genau wenn ich es will streicheln, schmusen und sich Küsschen abholen.

Habe es übrigens aufgegeben, Frauchen kontrollieren zu wollen und immer hinter ihr herzulaufen, hab dafür einfach keine Zeit. Brauche meinen Schönheitsschlaf.

Prompt hat sie in der Zwischenzeit das komplette Arbeitszimmer umgeräumt. Nichts ist mehr da, wo ich es gewohnt bin. Dafür kann man jetzt prima vom Kratzbaum auf alle Schränke. Das ist gar nicht übel. Aber was war an dem vorherigen Zustand falsch?

Freitag, 27. November 2009

Katerbrunnen Edition 2010 und Nachbars Garten

Habe einen neuen Katerbrunnen. Yippieh! Yammie. Lecker. Nur Frauchen ist nicht begeistert. Meckert, der sei so laut, würde brummen. Och, das tut dem Genuss keinen Abbruch. Aber anscheinend Frauchen's Nervenkostüm. Sie droht mit Rücksendung. Und dann? Muss ich wieder dursten. Miau.

Habe es gestern abend mal wieder geschafft, in Nachbars Garten zu schlüpfen und konnte nicht zurück. Hatte aber auch keine Lust auf den Stuhl. Bin ja kein Zirkuskater. Dumm nur, dass Frauchen die Geduld verlor und mich einfach ließ, wo ich war. Muss gestehen, die Zermürbungstaktik wirkte. Als Frauchen wieder kam, bin ich freiwillig auf den doofen Stuhl gesprungen. Menno.

Dienstag, 24. November 2009

Skandal!

Mein Katerbrunnen ist kaputt. Da kommt einfach kein Wasser mehr. Werde verdursten. Ganz bestimmt. Miau.

Montag, 23. November 2009

Kammerjäger

Hatte Jagdglück am Wochenende. Erst habe ich eine wirklich große Kellerspinne gefangen. Frauchen sagt, alle acht Beine hingen dekorativ aus meinem Mäulchen. Und anschließend habe ich Frauchen noch eine Maus gefangen und tot auf die Fußmatte gelegt. Hui, die hat sich gefreut und mich ganz doll gelobt.

Das Leben ist schön. Miau.

Freitag, 20. November 2009

Kriegsverletzung

Bin schwer verwundet. Hab einen Riss im Öhrchen. Aua.

Frauchen sagt, das gehört zum Killerkaterleben dazu und nur ein Kater mit kaputten Ohren ist ein echter Killerkater. Aha.

Donnerstag, 19. November 2009

Ab durch die Hecke

Mist. Sollte manchmal doch auf Frauchen hören. Miau.

Wie soll man aber über die Konsequenzen des eigenen Handels nachdenken, wenn der Instinkt die Herrschaft übernommen hat? Das soll Frauchen mir mal erklären. Menno.

Entdeckte beim Aufstehen sofort, dass etwas ganz und gar nicht in Ordnung war. Da war eine fremde Katze in meinem, ich wiederhole: MEINEM, Garten! Vorne ist ja schon frech, aber aufgrund allgemeiner Wegerechte nachvollziehbar, aber hinten? In meinem Garten? Unerhört! Hab die Sache geregelt.

Nur ... als ich mit Regeln fertig war, fand ich mich auf der falschen Seite des Gartenzauns wieder. Huch, wie bin ich denn da hin gekommen? Auf den Komposter und rüber über den Zaun, ganz einfach. Zu einfach. Frauchen sagte damals schon "Henry, überleg Dir, wie Du wieder zurückkommst." Ja, Mist, hab ich nicht gemacht.

Es dauerte eine ganze Weile bis Frauchen sich auf die Suche nach mir machte. "Henry?" Ja, hier, Moin! Zum Glück hat Frauchen die Situation sofort erkannt und ist zur Rettung geeilt. Es wurde ein Stuhl über den Zaun gehoben und als ich fertig war mit Zieren und auf dem Stuhl saß, wurde ich einfach über den Zaun gehoben. Nicht sehr elegant, aber wirkungsvoll.

Jetzt erstmal in die Küche. Habe Hunger!

Dienstag, 17. November 2009

Schmuseeinheiten

Habe soviel zu tun, bin ständig unterwegs, da ist keine Zeit für Schmuseeinheiten. Das kommt zu kurz. Habe mir heute morgen Zeit genommen und mir eine ordentliche Portion Schmuseeinheiten abgeholt. Das war gemütlich. Könnte man eigentlich öfters machen.

Montag, 16. November 2009

Wochenende

Warum kann nicht immer Wochenende sein? Das Wochenende war wieder so schön und entspannend und lustig und voller Spiel, Spaß und Unterhaltung. Außerdem war Frauchen da.

Jetzt ist wieder Montag und der Alltagstrott hat uns wieder. Das heißt morgens früh aufstehen, Revier vorne und hinten kontrollieren, die ein oder andere Kontroverse im Schnelldurchlauf führen, wieder rein, Frühstücken und Frauchen hinterherwinken. Abends dann vorne und hinten Revier checken, die ein oder andere Kontroverse führen und schlafen gehen.

Das ist doch doof! Außerdem ist es immer dunkel.

Will Wochenende. Mehr Wochenende.

Freitag, 13. November 2009

Freitag, der 13.

und dann kam auch noch ne schwarze Katze von links ...

Der große Schwarzweiße war heute morgen wieder da. Keine Ahnung, wo der so lange gesteckt hat. Hatte ganz vergessen, wie groß und stark der ist. Musste mich drinnen verstecken, half nichts, den schaffe ich noch nicht. Der ist so frech! Sitzt mitten in meinem Revier auf den Ascheimern auf Posten. Gemein! Miau.

Donnerstag, 12. November 2009

"Katzen sind ein geheimnisvolles Völkchen.

Es geht mehr in ihren Köpfen herum als wir uns vorstellen können.

Das kommt ungezweifelt durch ihren engen Umgang mit Zauberern und Hexen."

Sir Walter Scott

Weiber

Hatte gestern abend Stress mit einer hübschen schwarz-weißen Katzendame. Sie wollte unbedingt durch mein Revier. Das geht ja nunmal gar nicht. Hübsch hin oder her.

Frauchen meinte, wir sollten uns vertragen und ich könne doch nun wirklich bei einem so hübschen Mädchen mal beide Äuglein zudrücken. Auf wessen Seite steht Frauchen eigentlich? Miau.

Habe mich immerhin zusammengerissen und ihr nicht mein ganzes Repertoire an Gemeinheiten an das niedliche Schnäuzlein geworfen, sondern ihr nur klar und deutlich gesagt, dass das mein Revier ist. Himmel, die hat geweint, als wenn ich ihr sonstwas antun würde. Total übertrieben. Weiber halt.

Mittwoch, 11. November 2009

Unerwünschte Einmischung

Traf heute morgen gleich vor der Tür auf meinen Lieblingsfeind den Schwarzen. Wir hatten gerade all unsere Beschimpfungen und Beleidigungen rausgekramt und uns so richtig schön in Rage geschrien, als Frauchen dazu kam und uns trennte. Der Schwarze wurde nachhause geschickt und ich musste rein.

Na toll, so begreift der ja nie, dass ich ihm über bin. Miau.

Dienstag, 10. November 2009

Schweinegrippe

In den USA ist eine Katze an Schweinegrippe erkrankt. Sie hatte sich bei ihrer Familie angesteckt. Zum Glück ist alles gut gegangen und sie ist wieder gesund.

Ich neige ja zu Erkältungskrankheiten ... Miau!

Frauchen sagt, sie hat sich gegen Schweinegrippe impfen lassen und wenn ich nicht fremdkatere, besteht also keine Gefahr, dass ich mich irgendwo anstecke. Ist gut. Bleibe im heimischen Revier. Sicher ist sicher.

Samstag, 7. November 2009

Meins, meins, meins

Alles meins. Mein Revier!

Falls mich jemand sucht: Sitze vor der Tür und prügle mich.

Frauchen sagt "Dich sucht keiner. Es hört nämlich jeder, wo Du bist."

Ja gut, wir sind uns halt etwas uneins und daher recht lautstark in unserer Unterhaltung. Miau.

Donnerstag, 5. November 2009

Doofe Verwandschaft

Habe schon wieder Schnupfen. Hatschi. Miau.

Frauchen sagt, ich sei aber auch extrem empfindlich und das läge vermutlich an meinen persischen Vorfahren. Kann sein. Die waren sowieso doof. Von denen hab ich auch die Nahrungsmittel- unverträglichkeit.

Darf nicht mehr raus, weil es so nass und kalt ist. Will aber! Mache Terror. Miau.

Mittwoch, 4. November 2009

Aussichtspunkt

Hab nen neuen Aussichtspunkt. Im Garten. War erst nicht so begeistert. Genau auf meinen alten Lieblingsaussichtspunkt an der Gartenhecke wurde ein großer schwarzer Kasten gestellt (Frauchen sagt, das ist ein Komposter). Wieso immer auf meine Plätze? Miau.

Es stellte sich aber heraus, dass man von da oben eine noch viel bessere Sicht auf alles hat. Sehr gut. Weitermachen.

Stapelbar

Wie schon erwähnt, schlafe ich nachts in der Mitte des Bettes. Der Platz steht mir einfach zu. Heute Nacht wickelte sich Frauchen erst links um mich rum, dann rechts, dann wieder links und plötzlich unten drunter. Hat einfach ihre Beine unter mich geschoben und es sich bequem gemacht. Na gut, dann so, auch gemütlich.

Alles Liebe, Euer Henry, Kater von Welt und Opportunist

Montag, 2. November 2009

Man ändert nicht die Welt, wenn man ein Tier rettet.
Aber für dieses Tier ändert sich die Welt.

Sonntag, 1. November 2009

Ein Jahr

Lebe seit einem Jahr bei Frauchen. Am 1. November letzten Jahres wurde ich in einen Box gepackt und ungefragt nach Hamburg kutschiert. Die reinste Entführung.

In diesem einen Jahr habe ich viel erlebt, musste mich an Frauchen und ihre Eigenarten gewöhnen und kam gerade langsam hinter die Funktion des Katzenschutznetzes als es plötzlich hieß: Umziehen. Die nächste Entfühung. Aber zum Glück blieb ich bei Frauchen.

Seitdem ist mein Leben noch abenteuerlicher geworden und ich muss ein richtig großes Revier verteidigen, die Zeiten eines Katzenschutznetzes sind lange vorbei.

Bin ein sehr glücklicher Kater und zeige Frauchen täglich, dass ich sie lieb hab und ihr sehr dankbar bin.

Alles Liebe, Euer Henry, sentimental

Samstag, 31. Oktober 2009

Halloween



Happy Halloween!

Hier klingelts alle zwei Minuten und kleine Menschen stehen vor der Tür. Frauchen rennt dann in die Küche und holt Süßigkeiten. Soweit ist mir das ja egal. Aber sobald die mich sehen, rufen sie "Garfield" und wollen mich knuddeln. Erstens: Wer ist Garfield? Zweitens: Nicht knuddeln! Das darf nicht mal Frauchen. Wagt es und Eure Wunden sind nicht mehr nur aufgemalt. Miau!

Freitag, 30. Oktober 2009

Maßarbeit

Klettere nachts gerne zu Frauchen ins Bett. Lege mich im 140 x 200 großen Bett genau auf 70 x 100, dafür brauche ich kein Maßband, das kann ich so. Frauchen muss sich dann irgendwie um mich rum schlängeln und fängt meistens irgendwann an, zu nörgeln, sie bekäme Rückenschmerzen und hätte keinen Platz. Ihr wisst ja: Einfach ignorieren.

Donnerstag, 29. Oktober 2009

Ordentlich was los

In den letzten 24 Stunden war ganz schön was los.

Revierkater
Gestern Abend bin ich noch mal schnell raus. Wollte kurz mein Revier checken, an den passenden Stellen Nachrichten hinterlassen und wieder nachhause. Manchmal kommt es anders als man denkt. Da lief mir doch eine andere Katze über den Weg! Das musste natürlich geklärt werden. Hat ganz schön gedauert, bis klar war, wer hier König der Katzen ist. Konnte aber schlussendlich erfolgreich nachhause zu Frauchen, die schon wartete.

Terrorkater
Fand heute morgen, dass 6:00 Uhr Aufstehzeit ein dehnbarer Begriff ist. 6:00 Uhr ist, wenn ich wach bin! Frauchen fand das nicht. Habe also das komplette Terrorprogramm durchlaufen lassen. An der Gardine kratzen, die Treppe möglichst laut rauf und runter, das Katzenklo besonders laut und intensiv bescharren und schließlich links über Frauchen rüber, rechts über Frauchen rüber, wieder links, rechts, links ... Irgendwann gab's Ärger und Frauchen verkündete, morgen bekäme ich Schlafzimmerverbot. Miau.

Gourmetkater
Mein apothekenpflichtiges Lieblings-Diät-Futter ist alle. Frauchen sagt, das neue sei bestellt, würde aber noch 2 Tage dauern. Und nun? Werde verhungern! Fresse mein zweit- und drittliebstes Futter nur unter Protest.

Alles Liebe, Euer Henry, arg gebeutelt

Dienstag, 27. Oktober 2009

Weckzeiten

Habe gestern morgen wie üblich Frauchen um Punkt 6:00 Uhr geweckt, damit sie nicht verschläft. War angeblich eine Stunde zu früh. Anscheinend wurden die Uhren schon wieder umgestellt. Meine innere Uhr hat keiner umgestellt, die stand auf Aufstehen, Frühstücken, Rausgehen. Miau.

Heute Morgen hieß es gleich "Henry, es ist bestimmt noch viel zu früh. Geh schlafen!" Von wegen! Es war Punkt 6:00 Uhr. Winterzeit. Bin ja lernfähig.

Montag, 26. Oktober 2009

Rumtreiber

Gar nicht! Hab nur morgens sehr viel zu tun und dafür zuwenig Zeit. Miau.

Konnte wirklich noch nicht nachhause kommen, als Frauchen heute morgen rief. Wisst Ihr eigentlich, wie groß mein Revier mittlerweile ist? Erst Sonntagmorgen habe ich einer weiteren Nachbarskatze klargemacht, wer hier Chef ist.

So ein Stress! Und Hunger habe ich auch ständig. Miau.

Donnerstag, 22. Oktober 2009

Sportprogramm

Draußen ist es langweilig. Keine Schmetterlinge, kaum Vögel und selbst der Schwarzweiße lässt sich kaum blicken. Außerdem ist es ordentlich kalt. Drehe daher nur kurz meine Runden und bleibe dann drinnen im Warmen bei Frauchen.

Deshalb hat mein Personaltrainer mein Sportprogramm erweitert. Frauchen rennt ein Band hinter sich herziehend durchs Haus, treppauf und treppab und ich immer hinterher, bis wir beide japsend aufgeben.

Zur Belohnung bekommt Frauchen ordentlich Küsschen und Schmuseeinheiten.

Alles Liebe, Euer Henry, Sportskanone

Samstag, 17. Oktober 2009

Dekokater

Wir feiern heute ne Party. Halloween. Dafür schmücken wir das Haus. Helfe bei den Spinnweben. Das kann ich prima. Krallen rein und ziehen. Bin mit dem Ergebnis ganz zufrieden. Zur Belohnung habe ich einen Augapfel zum Spielen bekommen. Muhaahaaaa.

Freitag, 16. Oktober 2009

Katermissbrauch

Hilfe! Frauchen ist total durchgedreht. Fällt seit gestern abend ständig über mich her, knuddelt und knutscht mich, nimmt mich auf den Arm und tanzt sogar rum. Mag das nicht! Will sofort runter. Miau.

Glaube, habe raus, was los ist. Frauchen hat frei. Urlaub. Ist zuhause. Okay. Das ist super. Aber muss sie das an mir auslassen?

Donnerstag, 15. Oktober 2009

Katzen und Türen

Katzen sitzen immer auf der falschen Seite der Tür. Sind sie draußen, wollen sie rein, sind sie drin, wollen sie raus.

Hab dafür eine Lösung gefunden, setze mich einfach auf die Türschwelle. Frauchens Gemeckere über die Eiseskälte muss man dabei geflissentlich ignorieren. Leider lässt sich das sanfte Drücken der Tür gegen meinen Popo nicht ignorieren und irgendwie sitze ich dann plötzlich doch wieder draußen in besagter Eiseskälte vor der Tür. Miau.

Frauchen denkt jetzt über eine Katzenklappe nach. Kann Kater da auch auf der Schwelle sitzen? Rein und raus klappt auch ohne Klappe ...

Dienstag, 13. Oktober 2009

Frühmorgendliche Ruhestörung

Bin heute morgen ganz früh raus. Plan war meinen üblichen morgendlichen Kontrollgang zu absolvieren. Kam nicht weit. Der große Schwarzweiße lauerte mir auf. Boah, gab das ein Geschrei. Ich fürchte hauptsächlich von mir. Miau.

Frauchen hat sich so erschrocken, dass sie im Morgenmantel vor die Tür stürzte, den Schwarzweißen verjagte und mich reinholte. Sie meinte, wir zwei würden die ganze Nachbarschaft aufwecken.

Naja, lautlos führt sich so eine Revierdebatte nicht!

Belohnungsoptimierung

Liebe meine Katzensticks. Bekomme davon aber Bauchgrummeln und Durchfall. Miau. Also hat Frauchen probeweise was anderes besorgt. Käserollis. Ih bäh.

Habe sie ganz laut angeschnurrt, damit Frauchen nicht traurig ist und weiß, dass ich die Geste zu würdigen weiß, aber ... muss ich das fressen? Nö, oder? Nein, musste ich nicht.

An der Belohnungsoptimierung wird weiter gearbeitet.

Montag, 12. Oktober 2009

Tücken der modernen Technik

Wollte gestern Abend endlich das schon sooo lange versprochene Foto von meinem Thron machen lassen. Habe mich ganz schick in Positur gesetzt und besonders herrschaftlich geschaut. Und was war? Nichts war. Die Batterien in der Fotoknippse waren leer.

Kann so nicht arbeiten! Miau.

Sonntag, 11. Oktober 2009

Umgezogen und ausgesperrt

Was für ein Wochenende! Hier ist es so ungemütlich, dass ich den gestrigen Tag fast durchgängig im Keller verbracht habe, zwischendurch bin ich nur mal auf die eiskalte Terrasse umgezogen und habe dort geschlafen. Warum? Weil Frauchen komplett irre ist, kein Möbelstück steht da, wo es hingehört und überall stinkt es nach Farbe. Merke, wir Katzen mögen keine Veränderungen. Habe zur Strafe in den Keller gepieschert. Miau.

Heute morgen wurde es dann aber ganz ungehörig.
Wir stehen um 6:00 Uhr auf. Immer. Ist mir ja eigentlich viel zu früh, aber Frauchen findet das irgendwie nötig. Stehe als wohlerzogener Kater mit auf. Nur am Wochenende ist 6:00 Uhr plötzlich auch Frauchen zu früh. Toll! Habe mich dran gewöhnt. Habe um 6:00 Uhr Hunger, muss mal und bin hellwach. Nachdem Frauchen sich um meine Bedürfnisse gekümmert hat, geht sie einfach wieder ins Bett. Hey! Ich bin aber wach und zu allen Schandtaten bereit. Habe ein paar sehr effiziente Foltermethoden entwickelt, um Frauchen aus dem Bett zu kriegen. Die liefen heute morgen ins Leere, denn Frauchen hatte die Schlafzimmertür einfach zu gemacht. Ich war ausgesperrt!

So war das eigentlich nicht gedacht. Miau.

Donnerstag, 8. Oktober 2009

Blutsauger

Rieche normalerweise total frisch nach guter Luft und Freiheit. Derzeit nicht. Rieche nach Knoblauch. Graf Dracula kann kommen.

Mittwoch, 7. Oktober 2009

Warm

Endlich wieder Sommer! Falls mich jemand sucht, bin draußen!

Giftig

Kann mir den Garten nicht von stacheliger Beute streitig machen lassen und habe ihn somit gestern wieder in Besitz genommen. Frauchen ahnte Böses, aber ich hatte Spaß.

Beim Begrüßungsschmusen nach meiner Rückkehr stellte Frauchen einen Knubbel in meinem Fell fest. Bin schnell abgehauen, denn Knubbel bedeuten nichts Gutes, meistens besteht ein direkter Zusammenhang mit der Bürste. Frauchen vermutete aber eher eine Zecke. Weigerte mich, das überprüfen zu lassen. War ein Fehler. Frauchen sammelte mich vollkommen unzeremoniell ein, teilte mir mit, ich solle gefälligst stillhalten und schwupps hatte ich ein total ekliges Zeug im Nacken.

Komme nicht an diese doofe Stelle, so sehr ich mich auch biege und drehe. Frauchen sagt, "Sollst Du auch nicht, das ist giftig". Na toll! Bin vergiftet worden. Super. Miau.

Dienstag, 6. Oktober 2009

Neue Moddermonster

Traute mich gestern Nacht nicht in den Garten. Boah, war das unheimlich. Hatte keine Angst! War nur vorsichtig. Wenn Ihr erlebt hättet, was ich erlebt habe, wärt Ihr auch vorsichtig. Miau.

Schließlich ist Frauchen nachsehen gegangen. Es war ein Igel, der schnüffelnd und komische Laute von sich gebend, durch unseren Garten schlenderte.

Frauchen hat mich gelobt, sie sagt, so ein Igel sitzt voller Zecken und Flöhe und die hätte ich vermutlich mit nachhause gebracht. Siehste, das hab ich nämlich gewusst! Miau.

Sonntag, 4. Oktober 2009

Löwe im Miniformat

Frauchen sagt, wenn ich so selbstbewusst durch die Gegend schlendere, erinnere ich sie stark an einen Löwen in der Savanne.

Ja, gut. Aber wo ist der Unterschied?

Freitag, 2. Oktober 2009

Auftragskiller

Frauchen sagt, ich soll nicht schon wieder über das Wetter meckern. Das wird langweilig und außerdem ist es ja sowieso nicht zu ändern. Mist. Miau.

Zur allgemeinen Freude hatte sich ein Falter in unser Wohnzimmer verirrt und da Frauchen keine Falter mag, bekam ich die Anweisung, diesen bitte zu entfernen.

Melde gehorsamst, Auftrag erledigt. Falter gekillt.

Donnerstag, 1. Oktober 2009

Wetterfühlig

Ja, bin ich. Kriege schlechte Laune bei dem Dauerregen. Ganz gegen mein übliches gastfreundliches Naturell war ich gestern zu Besuch grummelig. Wollte mich nicht anfassen lassen. Hatte halt schlechte Laune.

Frauchen hat dann noch mit mir gespielt. Sind durch's Haus getobt, mit quietschenden Pfötchen auf dem Laminat immer hinter dem Ball her. Herrlich. Da hatte ich dann auch wieder bessere Laune.

Heute morgen hat es schon wieder geregnet. Och nö! Das ist doch nicht fair! Bin sofort raus, als es endlich trocken war. Lag gerade gut versteckt unter einem Busch, einen leichtsinnigen Vogel im Visier, als Frauchen rief, sie müsse zur Arbeit. Menno! Mit dem Geschrei verschreckt sie doch jede Beute. So kann ich nicht arbeiten. Miau.

Habe mich solange taub gestellt, bis Frauchen einen Katzenstick holte. Der Trick funktioniert immer. Yammie!

Mittwoch, 30. September 2009

Nicht ausgelastet

Mir ist langweilig. Draußen ist es auch doof. Mittlerweile zwar nicht mehr nass, aber furchtbar kalt. Da bekomme ich ja Eispfötchen.

Frauchen hat alle Bälle wieder herausgeholt, meinen Raschelsack aktiviert und ein paar Federn organisiert. Will lieber Schmetterlinge fangen. Miau.

Dienstag, 29. September 2009

Nass

Was soll das denn? Es regnet! Seit gestern abend, vorne UND hinten. Überall. Hab nachgesehen. War pitschepatschenass als ich gestern abend nachhause kam, Frauchen musste ein Handtuch holen und mich abtrocknen. Das gefiel mir.

Hatte heute morgen aber nun wirklich die Nase voll. Da schickt man doch keinen Kater vor die Tür. Frauchen, bitte Regen abstellen. Sonne ist schöner.

Doofer Herbst. Miau.

Montag, 28. September 2009

Feiger Hund

Der Schwarzweiße ist nicht aufgetaucht. Habe alle drei Tage auf ihn gewartet. Bin sogar tief in sein Territorium eingedrunken. Aber nüscht. So kann man doch keine vernünftige Kontroverse führen. Miau.

Dafür hat Frauchen dann ein paar Extraschmuseeinheiten bekommen. Irgendwohin muss ich ja mit meinen überschüssigen Energien.

Und einen Schmetterling habe ich gefangen. Frauchens Schwester sagt, ich darf die erst fressen, wenn sie sich bereits fortgepflanzt haben, denn die seien recht selten geworden. Nächstes Mal frage ich vorher. Bestimmt. Miau.

Freitag, 25. September 2009

Bin zurück

Schonfrist ist vorbei. Bin bereit, mein Revier wieder mit allen Kräften zu verteidigen.

Donnerstag, 24. September 2009

Schonfrist

Habe dem Schwarzweißen eine Schonfrist gewährt und gehe derzeit nicht vorne raus. Gut, gehe schon raus, aber immer nur für eine Minute. Dies führt zu Problemen mit Frauchen, die sagt, sie käme zu nichts mehr und wie sie innerhalb von einer Minute fertig geduscht sein solle.

Sie könnte die Tür ja einfach offen lassen. Miau.

Mittwoch, 23. September 2009

Katerstress

Habe mich geprügelt. Musste sein. Habe es erst im Guten versucht. Genauer gesagt, der Schwarze und ich haben versucht, uns gegenseitig durch wüste Beschimpfungen davon zu überzeugen, dass der jeweils andere Leine ziehen soll. Damit haben wir uns einige Stunden die Zeit vertrieben. Da das aber zu keinem befriedigendem Ergebnis führte, mussten wir schließlich doch die Fäuste äh Pfoten fliegen lassen.

Wie wir beide bereits ahnten, sind wir ziemlich gleichstark. Der andere hat nur etwas mehr Erfahrung.

War ganz froh, als Frauchen kam, um nach dem Rechten zu sehen. Bin ganz schnell rein. Frauchen sagt, ich sah total zerzaust aus. Überall stand mein Fell büschelweise ab und ich roch wohl auch etwas seltsam. Den Abend war ich mit Fellpflege und der Beruhigung meiner Nerven beschäftigt. Musste ständig kontrollieren, ob der Schwarze nicht mit reingeflutscht war. Auch wenn Frauchen mir versicherte, da würde sie schon aufpassen.

Bin nach einer ruhigen, behüteten Nacht bei Frauchen im Bett nun aber wieder zu allen Schandtaten bereit. Das letzte Wort ist hier definitiv noch nicht gesprochen. Miau.

Montag, 21. September 2009

Ürgs

Mir war heute morgen so übel. Wurde davon wach. Ekliges Gefühl. Gar nicht schön. Und was macht Frauchen? Schmeißt mich aus dem Bett, weil sie nicht will, dass ich ihr auf die Bettdecke kotze.

Sowas Gemeines. Miau.

Besuch, vierbeinig

Hatten am Sonntag Besuch. War draußen als der Besuch kam und so bekam ich erst nicht mit, dass Frauchens Mama und Papa dieses Mal nicht alleine gekommen waren. Da stand ein Hund auf dem Flur! So'n lütter, struppeliger Weißer. Hab kurz gecheckt, wie der so drauf ist und schnell bemerkt, dass der sich mit Katzen auskennt. Dann ist ja gut. Hab ihm das Näschen beschnuppert und ihm gestattet, Haus und Garten mitzubenutzen.

War cool und Frauchen war stolz. Miau.

Samstag, 19. September 2009

Selbstbedienung

HUNGER! Doofe Diät. Miau.

Frauchen hatte gestern die Tür zum Keller offen gelassen, weil sie weiß, dass ich tagsüber gerne mal im Keller schlafe. Aber im Keller stehen auch die Futtervorräte ... Man sollte niemals einen hungrigen Kater unterschätzen. Mithilfe meiner rasiermesserscharfen, gut gepflegten Messerchen habe ich den Sack mit meinem Lieblingsfutter aufgeschnitten und den Inhalt sorgfältig ausgepackt. Yammie! Lecker.

Boah, war kugelrund und satt, konnte mich kaum bewegen.

Freitag, 18. September 2009

Foto

Hatte noch keine Lust. Andere Dinge sind viel wichtiger und interessanter.

Habe außerdem mein Sportprogramm mal wieder intensiviert. Jage Frauchen durchs ganze Haus. Aber sie ist zu langsam und zu unsportlich, also muss ich die meiste Zeit alleine rennen. Angelegte Ohren, Treppe rauf, wieder runter, mit quietschenden Pfötchen um die Ecke und ins Wohnzimmer, wo ich es nicht immer rechtzeitig schaffe, zu bremsen und manchmal in vollem Schwung gegen das Terrassenfenster rutsche. Macht nix. Gleich wieder Anlauf nehmen und zurück, die Treppe wieder rauf. Ist auch nicht wichtig, ob dabei ein Ball o.ä. mitläuft, geht auch ohne.

Das macht Spaß. Miau.

Donnerstag, 17. September 2009

Herbst

Heiliger Kater, ist das morgens kalt. Überlege, ob ich mir dieses Jahr Winterfell zulegen sollte. Bin eigentlich schon recht flauschig. Vermutlich will Frauchen mich dann noch öfters bürsten. Das wäre ein klarer Nachteil. Miau.

Montag, 14. September 2009

Alles im Lauf

Hattet Ihr auch so ein schönes Wochenende? Meines war wie immer voller Abenteuer.

Der Freitag fing allerdings damit an, dass ich - aus rein erzieherischen Maßnahmen - auf den Flur gepinkelt habe. Strafe muss sein! Problem nur: Frauchen sagt, sie weiß nicht wofür. Oh Kater!

Dafür war sie reichlich sauer und hat den restlichen Abend nicht mehr mit mir gesprochen. Das ist total gemein. Ich mag das gar nicht. Dabei hatte ich mich, um eventuellem Schimpfen und Strafmaßnahmen zu entgehen, sofort unters Bett geflüchtet. Das mag nicht sehr heldenhaft sein, hat aber seine Vorzüge! Hatte vergessen, dass Frauchen ja nicht bestraft. Diese Stille ist allerdings auch nicht gerade prickelnd. Total unheimlich. Ihr müsst auch nicht glauben, dass ich nicht weiß, was los ist. Bin ja nicht doof, weiß ja, dass man nirgends hinpinkeln darf. Das hat mir schon meine Mama damals beigebracht. Heiliger Kater, wäre DIE sauer! Die würde allerdings strafen ...

Samstag und Sonntag habe ich dann wieder meine Aufmerksamkeiten gerecht zwischen vorne und hinten (Vorgarten und Garten) aufgeteilt. Frauchen war wieder gut mit mir und das ständige Rein und Raus nimmt sie allgemein mit überraschender Gelassenheit hin.

Einen kleinen Etappensieg konnte ich im Machtkampf mit dem schwarzen Nachbarskater (nicht zu verwechseln mit dem großen Schwarzweißen!) erringen. Nach einer wilden Hatz durch die Gärten konnte ich ihn stellen - direkt vor unserer Haustür. Frauchen hatte nur mich gesehen und war der irrigen Meinung, ich wolle rein. So ein Blödsinn! Mir stand der Sinn nach Kloppe! Frauchen machte die Tür auf und hatte den Schwarzen weinend und fauchend vor den Füßen liegen. Das war ein Anblick für die Kater im Himmel. Der Schwarze wagte einen Ausfallversuch und weiter ging die wilde Jagd durch die Nachbarschaft. Kam einige Zeit später sehr zufrieden und siegreich nachhause, wo ich die sehr verdienten Lobhuldigungen geduldig über mich ergehen ließ.

Passend dazu habe ich seit einigen Tagen einen neuen Kratzbaum. Ca. 1 m hoch und tonnenförmig, mit mehreren Löchern und einer Fellmaus am Band. Sehr schick! Mein Thron. Als wohlerzogener Kater von Welt nutze ich ihn natürlich reichlich. Frauchen behauptet, mein Gesichtsausdruck sei beinahe ekstatisch wenn ich die Trommel von allen Seiten bekratze. Hey! Das sind meine Waffen, die wollen gut gepflegt werden. Oben drauf kann man abends super schlafen. Liege in der Nähe von Frauchen, habe alles im Blick und an der Heizung steht der Thron auch. Nur ... das Ding ist ein bißchen zu klein. Muss immer entscheiden, ob vorne oder hinten was runterhängen soll und in die Löcher passe ich gar nicht - habs probiert. Frauchen sagt, das sei schon das größte Modell. Miau.

Frauchen hat versprochen, demnächst mal ein Bild von meinem Thron hier hochzuladen. Werde mir Mühe geben, ganz besonders hoheitlich auszusehen, aber das tue ich ja eigentlich immer.

Wobei mir einfällt, dass wir noch eine Sache am Wochenende erledigt haben. Frauchen hat sich der Klette in meinem Fell angenommen. Hätte ihr beinahe die Finger abgebissen, weil sie den Katzenstick so fest hielt. Bin also richtig schick fürs Fotoshooting.

Bis bald, Euer Henry, der alles im Griff hat

Donnerstag, 10. September 2009

Drogen

Könnte Frauchen totknutschen. Habe mich gestern abend auf ihren Schoß gelegt, mich ganz eng an sie gekuschelt, Bäuchlein präsentiert und mich regelrecht in Ekstase geschnurrt. Frauchen durfte sogar meine Tabuzonen (Bäuchlein und Pfötchen) streicheln, ohne dass die berühmte Killerkralle zum Einsatz kam. War viel zu entspannt und seelig.

Schuld daran sind Pheromone. Die liegen bei uns jetzt in der Luft. Der reinste Drogencocktail, der mich da umwabert und mir vorgaukelt "Das Leben ist schön".

Ach egal. Könnte jemand bitte mal mein Öhrchen kraulen? *schnurr*

Mittwoch, 9. September 2009

Fellpflege

Mag nicht gebürstet werden! Mir doch egal, dass ich schon wieder Kletten im Fell habe. Miau.

Habe mir die Bürste geschnappt und gründlich verprügelt. Der hab ich's gezeigt. Jawoll.

Dienstag, 8. September 2009

Futtertest

Frauchen ist mit meinem Futter immer noch nicht glücklich. Sie sagt, es könne nicht sein, dass ich davon, egal wie wenig ich bekäme, nicht abnähme und außerdem sei sie mit der Verträglichkeit (ihr wisst ja, bin nahrungsmittelunverträglich) noch nicht zufrieden. Aha?

Nun hat sie medizinisches Futter besorgt. Das ist überraschend lecker! Yammie. Mag ich. Das soll ich nun eine Woche durchgängig fressen, damit Frauchen sehen kann, ob ich das gut vertrage. Toll. Eine Woche eine Sorte Futter. Klingt ja super.

Bin doch kein Versuchskaninchen. Miau.

Vergessen

Wurde vergessen. Draußen! Miau.

Langsam geht das zu weit. Letzte Woche fand ich mich im Keller eingesperrt wieder. Frauchens Mama hatte die Tür aus Versehen zu gemacht und gestern nun das. Wurde einfach draußen vergessen. Auch noch vorne, wo doch besonders viele Gefahren lauern. Und mitten in der Nacht!

War ganz schön sauer als Frauchen endlich merkte, dass ihr Lieblingskater irgendwie fehlte. Hab einen Katzenstick als Entschuldigung bekommen, der hat mich aber auch nicht beruhigt. Bin gleich wieder rausgeflutscht, als Frauchen nochmal zum Ascheimer musste. Warum? Na, Strafe muss sein. Soll Frauchen doch sehen, wie sie ohne mich zurecht kommt. Miau.

Habe mich schließlich überreden lassen, wieder reinzukommen. Und da ich Frauchen ja nie lange böse sein kann - sie ist einfach zu niedlich, wenn sie ein schlechtes Gewissen hat - habe ich ihr bald verziehen und ihr ein paar Küßchen gegönnt.

Habe heute Nacht lieber von Anfang an bei Frauchen im Bett geschlafen. War sicherer.

Montag, 7. September 2009

Wohlerzogen

Das mit Frauchen klappt jetzt wirklich schon prima. Sie lässt mich morgens raus und kurz bevor sie zur Arbeit muss, sagt sie Bescheid und ich komme nachhause. Frühstück steht dann schon bereit, Katerbrunnen ist angeschaltet und sauber, Katzentoilette ist in Ordnung gebracht. Was will man mehr?

So kann Kater in Ruhe den Tag verschlafen. Miau.

Sonntag, 6. September 2009

Kampfhund

Wurde von einem wildgewordenen, riesigen Hund angefallen. Irgendso eine Kampfhundart, die garantiert nie irgendeinen Wesenstest bestanden oder eine Hundeschulde besucht hat. Zum Glück war die Haustür offen und ich konnte mich - unversehrt an Leib und Seele - ins Haus und hinter Frauchens Beine retten.

Frauchen sagt, sie sei ein wenig enttäuscht, sie hätte erwartet, dass ich Nachbars Zwergrehpinscher eine einem Killerkater würdige Antwort zu geben weiß.

Dann soll sie sich doch mit dieser Bestie anlegen!

Bekomme hoffentlich keine Albträume. Miau.

Samstag, 5. September 2009

Schietwetter

Boah, ist das langweilig! Es gießt in Strömen. Nicht nur hinten im Garten, sondern auch vorne! Habs schon dreimal kontrolliert. Miau.

Boah, ist das langweilig! Kann nicht unter meinem Lieblingsstrauch liegen. Gehe bei dem Wetter doch nicht raus. Bekäme eine Lungenentzündung. Bin doch nicht lebensmüde.

Boah, ist das langweilig! Habe alle Zimmer und den Keller kontrolliert, keine Moddermonster da. Weiche nicht von Frauchens Seite, aber sie kann das Wetter auch nicht ändern.

Boah, ist das langweilig! Vielleicht ist das Wetter vorne doch anders ...?

Freitag, 4. September 2009

Sturmumtost

Heiliger Kater, hat das heute Nacht gestürmt. Dachte, ich wehe weg. Bin lieber zu Frauchen ins Bett geklettert und habe mich ganz dicht an sie gekuschelt. Da war es schön warm und ich fühlte mich sicher.

Aber jetzt ist Frauchen zur Arbeit und es stürmt immer noch. Bin ganz allein. Hilfe. Miau.

Dienstag, 1. September 2009

Zirkusakrobat

Kennt Ihr das: Kuckt eine Katze in den Spiegel, sieht sie einen Löwen. In meinem Fall einen Zirkuslöwen. Miau!

War wieder auf der Terrassenbedachung und kuckte von oben auf Frauchen, die im Garten fuhrwerkte. "Henry! Oh nein, nicht schon wieder" Doch. Huhu, hier bin ich. Könntest Du mal bitte ...?

Dieses Mal brachte Frauchen gleich den doofen Stuhl mit. Und einen Katzenstick. Yammie! Jetzt ging das wieder los: "Henry, hopp!" Nö, gib den ollen Katzenstick her. "Henry, hopp!" Was denn? Sie hielt den Stick so blöd, dass ich auf den Stuhl musste, um ranzukommen. Für Katzensticks tue ich ja alles. Also rauf auf den Stuhl. Boah, unfair! Der Katzenstick war weg. Frauchen hielt ihn jetzt vor die Balkonstäbe. Irgendwie muss ich da rankommen. Na warte, Frauchen, wenn ich Dich in die Pfoten kriege. Gib den Stick her! Menno. Und plötzlich war ich durch die Stäbe, musste ein bißchen den Bauch einziehen, aber kein Ziehen, Zerren und von hinten Geschubbse war nötig. Hab ich erst gar nicht gemerkt, hatte den Katzenstick endlich erwischt.

Aber durch einen brennenden Reifen springe ich nicht! Nicht einmal für einen Katzenstick. Miau.

Sonntag, 30. August 2009

Intelligenz

Wir Katzen sehen ja nicht nur gut aus und sind ganz allgemein die Krone der Schöpfung, wir sind auch sehr intelligent!

Hatte mich heute morgen wieder auf der Terrassenüberdachung ausgesperrt. Frauchen war in den unteren Regionen unseres Häuschens beschäftigt und so saß ich eine ganze Weile fest, aber als Opportunist und Kater von Welt weiß ich mir schon die Zeit zu vertreiben. Frauchens Gesicht hättet Ihr sehen sollen, als sie mich entdeckte. Herrlich! Die hat gestaunt. Die Bemerkungen über meine Lernfähigkeit habe ich ignoriert. Weiß ja, dass ich alleine nicht zurück kann, brauche Frauchen.

Aber auch mit Frauchens Hilfe klappte das nicht richtig, irgendwie bekam sie meinen Popo nicht zu fassen, um kräftig zu drücken. Das war mir schließlich zu doof, habe mir ein schön sonniges Plätzchen auf der Terrassenbedachung gesucht und mein Bäuchlein gewärmt. Auf "Dummes Vieh" höre ich übrigens gar nicht, die restlichen Bemerkungen kann ich hier nicht wiedergeben, die sind nicht jugendfrei.

Frauchen ging also Schimpfwörter murmelnd weg und kam mit einem Stuhl wieder, den sie auf's Dach stellte. Ja und nun? "Henry, hopp!" Was soll ich denn auf dem Stuhl? Will rein und nicht auf irgendwelche Stühle. Nö, das sehe ich nicht ein.

Habe nach einigem Hin und Her nochmals einen Versuch mit den Stäben gewagt, es gab ein schreckliches Drücken und Quetschen, aber schließlich war ich wenig elegant durch. Das hat irgendwie schon besser geklappt. Miau.

Das mit dem Stuhl hab ich immer noch nicht verstanden, Frauchen sagt, wenn ich auf den Stuhl gesprungen wäre, hätte ich einen besseren Winkel gehabt und hätte durch die Stäbe gepasst. Was für'n Winkel? Sowas hab ich nicht. Bestimmt nicht! Wüsste ich.

Dummes Frauchen. Miau!

Samstag, 29. August 2009

HUNGER!

Habe Hunger. Miau!

Streiche Frauchen um die Beine und zeige ihr, wer der niedlichste und liebevollste Kater der Welt ist und was macht Frauchen? Füllt mir nur mein drittliebstes Futter ins Napf. Wer soll den Fraß den essen? Ich bestimmt nicht.

Streiche weiter um Frauchens Beine, mal sehen, was sich da machen lässt. Büdde, ich bin doch so niedlich und so verhungert.

Alles Liebe, Euer Henry, kurz vor dem Hungertod

Freitag, 28. August 2009

Umgemeldet

Als ordentlicher Kater habe ich eine Registriernummer und bin beim Katermeldeamt eingetragen, damit man weiß - falls ich mich mal verlaufe -, wo ich hingehöre. Dachte ich.

Frauchen hat brav nach dem Umzug meine Ummeldung veranlasst. Nur, dabei stellte sich heraus, dass ich gar nicht angemeldet war. Wozu hab ich dann den blöden Chip? Sowas Doofes! Miau.

Frauchen sagt, sie hat das jetzt nachgeholt und nun hätte alles seine Ordnung.

Alles meins

Mein Haus, mein Garten, mein Frauchen. Miau!

Und damit das jedem klar ist, markiere ich das alles (Morgenmantel, Tasche, Wand). Frauchen findet das nicht lustig. Hat den ganzen Morgen geputzt und alles mit ihrem Parfüm eingesprüht. Moment! So merkt der doofe Schwarzweiße doch nicht, was Sache ist.

Frauchen sagt, der kommt sowieso nicht rein, deshalb würde es reichen, wenn ich draußen markiere. Ich glaube, da liegt Ärger in der Luft.

Mittwoch, 26. August 2009

Iron Henry

Meine Diät wirkt nicht. Hungere jetzt schon so lange und noch kein Gramm ist von meinem Bäuchlein weg. Miau.

Ging nichts böses ahnend meiner Wege, während Frauchen gestern abend rund und faul vor der Glotze saß. Plötzlich blickte Frauchen von der Mattscheibe zu mir und wieder zurück und murmelte "Oh je, Henry! Du siehst aus wie Iron Cally!" Keine Ahnung, wer das ist, aber jetzt bekomme ich noch weniger zu essen. Hilfe! Ich verhungere. Wirklich.

Montag, 24. August 2009

Wer nicht hören will, muss fühlen

sagt Frauchen. Miau!

Bin heute morgen aus der Haustür geflutscht und sah überhaupt nicht ein, nach nur 10 Minuten wieder reinzukommen. Ist mir doch egal, dass Frauchen zur Arbeit musste. Komme schon zurecht.

Heiliger Kater, kann Frauchen dickköpfig sein. Fast so sehr wie ich. Der Kampf der Giganten wurde durch rohe Gewalt zugunsten Frauchens entschieden. Sie kletterte nämlich - in ihren guten Büroklamotten - zu mir in die Hecke und hat den gemeinen Nackengriff angewandt. Das mag ich nicht! Bin doch kein Baby und außerdem zu schwer dafür.

Jetzt hocke ich drinnen, lecke meine imaginären Wunden und überlege mir einen Schlachtplan, wie ich Frauchen das nächste Mal austricksen kann.

Freitag, 21. August 2009

Übung macht den Meister

Darf ja neuerdings vorne raus. Musste nun aber ja noch Frauchen beibringen, dass die Haustür auf Wunsch zu öffnen ist.

Ich also raus, das Revier kontrolliert und zurück. Frauchen öffnete die Tür. Das hat ja schonmal gut geklappt. War aber möglicherweise purer Zufall. Also umgedreht und wieder weg. Die Tür fiel hinter mir ins Schloss. 2 Minuten gewartet und zurück zur Tür. Frauchen öffnete. Sehr gut. Wieder umgedreht, Tür zu, 2 Minuten gewartet, Einlass begehrt. Hat geklappt.

Frauchen ist lernfähiger als ich dachte. Miau.

Donnerstag, 20. August 2009

Schluss mit lustig

Habe zu meiner üblichen, wie Frauchen es nennt, "grummeligen Grundeinstellung" zurückgefunden. Gründe gibt es dafür keine. Bin auch nicht unglücklich oder so. Nur nach singen ist mir nicht mehr zumute. Ist auch besser so, soviel gute Laune verdirbt einem den ganzen Charakter.

Mittwoch, 19. August 2009

Das Leben ist schön

Oh Kater, ich habe sooo gute Laune! Könnte den ganzen Tag hüpfen, springen, singen und Blödsinn machen. Gut, tue es auch. Singen vielleicht nicht.

Küsschen, Euer Henry

Dienstag, 18. August 2009

Liebesbedürftig

Habe Frauchen bei ihrem Nachhausekommen gestern abend halbtot geknutscht. Nach unseren kleinen Meinungsverschiedenheiten am Wochenende hatte ich das Bedürfnis, ihr zu zeigen, dass sie doch die Beste ist und ich gar nicht woanders hin will. Sicher ist sicher.

Frauchen sagt, ich sei ein Tüddelbüddel und hat zurückgeknutscht.

Bin glücklich. Miau.

Sonntag, 16. August 2009

Ein Übermaß an Abenteuern

Was für ein Tag! Nach der Blamage mit dem Balkon hatte ich anscheinend für einen Tag noch nicht genug. So ein Sonntag muss ja genossen werden.

Bin vorne raus. Jawoll! Auch das darf ich normalerweise nicht, aber Frauchen scheint heute nicht ganz auf Draht zu sein. Habe die Gelegenheit genutzt, alle umliegenden Gärten einer genauen Inspektion zu unterziehen, besonders unter der Prämisse, dass dieser dreiste schwarzweiße Kater hier immer rumstreicht. Da konnte Frauchen rufen, soviel sie wollte. Hatte zu tun und das nicht zu knapp.

Habe mich nach ner Weile mal wieder gezeigt, bevor Frauchen die Polizei, Feuerwehr, Tiernotrettung etc. ruft. Anscheinend war Frauchen der total irrigen und jedweder Grundlage entbehrenden Meinung, mein Auftauchen sei mit meinem Nachhausekommen gleichzusetzen. Denkste Puppe! Aus einem kurzen Streit zu diesem Thema ging ich siegreich hervor und schlug mich wieder in die Büsche. Frauchen pöbelte was hinter mir her, was verdächtig nach "Dann such Dir doch ein neues Zuhause, blödes Vieh" klang.

Nach ner Weile wird aber auch das größte Abenteuer langweilig und alle Gärten waren erfolgreich inspiziert. Nur ... nachhause konnte ich ja nicht. Frauchen hatte zuletzt reichlich böse gewirkt und wenn mit ihr nicht gut Kirschen essen ist, sollte man ihr aus dem Weg gehen. Also habe ich ihren Rat angenommen und mir ein neues Zuhause gesucht. Und dabei fiel ich bösem Verrat anheim! Miau.

Man ließ mich rein und kümmerte sich rührend um mich. Was ich nicht merkte war, dass das alles nur ein fieses Täuschungsmanöver war. Während der Herr des Hauses mich ablenkte, schlüpfte seine Angetraute aus der Tür und verpfiff meinen Aufenthaltsort an Frauchen, die mich postwendend abholte.

Wenn Ihr glaubt, das sei Abenteuer genug, habt Ihr euch reichlich geirrt. Nach einer kurzen Pause drinnen (Frauchen war mit einer Freundin weggegangen), habe ich, kaum der Freihheit wiedergegeben, hinter Frauchens Rücken etwas - zugegeben - recht Dummes getan. Ich bin über den Zaun. Musste sein, da war - endlich - der Schwarzweiße. Frauchen behauptet, das Hauen, Stechen und vor allem Brüllen sei bis in die Hamburger Innenstadt zu hören gewesen. Zu meiner Schande muss ich gestehen, den Kürzeren gezogen zu haben. Musste den geordneten Rückzug antreten und nichts wie nachhause. Aber eine verlorene Schlacht bedeutet noch keinen verlorenen Krieg.

Frauchen, kannst Du bitte mal den Garten checken, ob ich gefahrlos rauskann? Mir ist ein bißchen mulmig. Ist mir der Schwarzweiße etwa gefolgt?

Miau!

Alles Liebe, Euer Henry, leicht eingeschüchterter Killerkater

Oups!

Alles begann ganz harmlos. Es gelang mir, den Balkon zu erobern. Auf den darf ich nicht, weil Frauchen glaubt, ich könnte über die Terrassenbedachung in den Nachbarsgarten flitzen. Stimmt. Könnte ich.

Um das zu verhindern, hat Frauchen so'n lächerliches Fliegengitter davor gemacht. Hab eine Ecke abgelöst, angehoben und mich drunterdurchgeschlängelt. Frauchen hat vielleicht doof gekuckt. Ha!

Natürlich schritt sie sofort ein und holte mich wieder rein. Spielverderber. Miau.

Habe den Trick wiederholt, als Frauchen duschte. Anscheinend glaubte sie, das Fliegengitter vernünftig gegen mich gesichert zu haben. Habe alles inspiziert und beschlossen, das Terrassendach als Fluchtmöglichkeit mal genauer auszukundschaften. Inzwischen kehrte Frauchen zurück. Aber auf das Dach konnte sie mir nicht folgen. Ist zu schwer. So spannend war das gar nicht und ich überlegte gerade, wie ich, ohne mein Gesicht zu verlieren umkehren könnte, als Frauchen einen Katzenstick holte, um mich zu locken. Sehr gut. So geht's.

Nur ... ich passte nicht mehr durch die Balkonstäbe. Raus ging ganz einfach. Aber zurück war mein Bäuchlein im Weg. So sehr ich auch drückte und zog - und immerhin hing ein Katzenstick vor meiner Nase - ich passte nicht durch. Vollkommen unzeremoniell und ausgesprochen schlecht für mein Ehrgefühl hat Frauchen von hinten kräftig geschoben. Mit einem Plopp war ich durch. Heiliger Kater, war das peinlich!

Und jetzt her mit dem Katzenstick. Miau!

Freitag, 14. August 2009


Einen Hund muss man halten, aber die Katze, die hält sich den Menschen, weil sie findet, dass ihre Leute recht nützliche Haustiere sind.
(George Mikes)

Kein Gentleman

Frauchen sagt, ich hätte mich unmöglich benommen. Gar nicht!

Gut, habe den netten Besuch gekrallt und gebissen ... aber er hat mein Bäuchlein angefasst! Frauchen sagt, warnen wäre schön gewesen. Bin nunmal ein Killerkater und kein Weichkätzchen.

'Tschuldigung. Miau!

Alles Liebe, Euer Henry, der es nicht bös gemeint hat

Donnerstag, 13. August 2009

Kommunikation

Manchmal ist die Verständigung Mensch/Kater gar nicht so einfach. Verstehe ja, dass Frauchen nachts, schlafend etwas braucht, bis ihr klar wird, dass meine zärtlichen Küsse bedeuten, dass ich schmusen möchte. Aber im wachen Zustand darf ich doch wohl etwas Konzentration erwarten! Miau.

Brauchte heute morgen drei (in Worten: DREI) Anläufe, bis Frauchen sich bequemte, ihren Kaffee abzustellen und mit mir zur Treppe zu gehen, damit wir Ball spielen können.

Einmal um die Beine und raus auf den Flur - - - Nix.
Zurück.
Wieder um die Beine und raus auf den Flur - - - Herrjeh, wo bleibt die denn?
zurück
Nochmals um die Beine und raus auf den Flur - - -
Heiliger Kater! Warum nicht gleich? Wie kann man so schwer von Begriff sein?

Mittwoch, 12. August 2009

Besuch

Frauchen sagt, ich bekomme Freitag Besuch. Toll, ich mag Besuch! Aber, muss man da nichts vorbereiten? Kuchen, Kaffee oder so? *aufpfötchenkuck* Miau!

Frauchen sagt, sie macht das schon. Da ich mich immer so rührend um ihren Besuch kümmere, würde sie mir selbstverständlich auch mit meinem helfen. Super. Danke. Bitte den Tee nicht vergessen ...

Bin ganz aufgeregt und kann es gar nicht mehr erwarten. Liegt mein Fell auch ordentlich?

Montag, 10. August 2009

Senile Bettflucht

Wurde mitten in der Nacht von Frauchen geweckt, die plötzlich hellwach war und schmusen wollte. Dachte schon, ich hätte verschlafen. Musste mit müden Äuglein erstmal meine Umgebung wahrnehmen und feststellen, dass es draußen ja noch stockdunkel war. Miau.

Bin aber ja ein ausgesprochen geduldiger und verständnisvoller Kater. Habe Frauchen also ein paar Schmuseeinheiten gegönnt und bin dann mit aufgestanden und habe Frauchen bei ihrer nächtlichen Tour durchs Haus begleitet.

Bin müde. Gut, dass Frauchen arbeiten ist, hab ich zumindest meine Ruhe. *gähn* Miau.

Alles Liebe, Euer Henry, arg gebeutelt

Der Wahnsinn hat einen Namen: Frauchen

Würde ja niemals behaupten, dass ich die Menschen in Gänze verstehe, halte das sogar für vollkommen unmöglich. Aber als Frauchen am Samstag begann, den Garten mit einem Wasserschlauch nass zu spritzen, habe ich wahrhaftig an ihrem Verstand gezweifelt! Musste zusehen, trockenen Pfötchens ins Haus zu kommen. Miau.

Donnerstag, 6. August 2009

Melde mich zurück zum Dienst!

Bin wieder topfit und ganz gesund. Habe sofort meine Arbeit als Bodyguard und Sicherheitsbeauftragter wieder aufgenommen und lasse Frauchen nicht mehr aus den Augen. Ihr wisst ja, sie treibt sonst nur Unfug!

Darf aber morgens nicht mehr in den Garten. Frauchen sagt, da ist der Rasen so nass und dann bin ich gleich wieder krank. Das führt dazu, dass ich mich ständig hinter geschlossenen Türen wiederfinde, wenn Frauchen in den Garten muss. Dabei weiß doch jeder, dass wir Katzen alles ertragen, nur keine geschlossenen Türen. Miau.

Dienstag, 4. August 2009

Wieder schick

Mein Fell war verfilzt. Miau! Hinten am Rücken. Aber da kam ich nicht an ... Frauchen sagt, das liegt an meinem Übergewicht, sobald ich wieder rank und schlank bin, ist die nötige Körperpflege auch kein Problem.

Also hat Frauchen das übernommen. Ich mag aber nicht gebürstet werden. Gar nicht. Das ist zugegebenermaßen ein Problem, wenn man königlich persischer Abstammung ist. Allerdings bin ich ja bestechlich. Für Katzensticks würde ich alles tun, sogar meine Großmutter verkaufen.

Also habe ich die Zähne ganz fest zusammengebissen (natürlich nur im übertragenen Sinn) und mich auf die Sticks konzentriert, während es hinten geziept und gekniffen hat. Aber jetzt sind alle Stellen ausgebürstet, mein Fell glänzt wieder ganz schick und ich sehe wieder präsentabel aus.

Ich finde, allein dafür habe ich mir noch einen Katzenstick verdient. Miau!

Montag, 3. August 2009

Was zuviel ist, ist zuviel

War Samstag ganz schön genervt. Musste wieder in die olle Tasche und zum Arzt, da saßen wir dann auch noch so lange rum und leider durfte ich meinen Frust an der halben Katzenportion im Korb nebenan nicht auslassen. Na gut, wäre sowieso kein Gegner gewesen.

Aber der Ärztin habe ich's dann gezeigt. Jawohl! Wir Katzen sind schließlich gut bewaffnet. Leider war sie auch bewaffnet - mit der doofen Spritze. Miau!

Dafür hat Frauchen mich zuhause dann in den Garten gelassen. Wurde auch Zeit, die Schmetterlinge wurden schon ganz aufmüpfig.

Schnupfen habe ich noch, aber das Fieber ist weg. Bin also auf dem Weg der Besserung. Mag nicht nochmal zu der Ärztin müssen.

Diät geht ganz gut. Hätte gedacht, ich wäre hungriger.

Alles Liebe, Euer Henry, bald wieder ganz der Alte

Donnerstag, 30. Juli 2009

Krankgeschrieben

Miau! Die Ärztin sagt, ich habe Fieber, einen dicken roten Hals und meine Nase läuft. Und deshalb mussten wir da hinfahren? Als wenn ich das nicht selber wüsste.

Dann habe ich eine total doofe, und riesig große Spritze in meinen Popo bekommen, Anti-bio-ti-kum heißt das. Keine Ahnung, was das helfen soll, ich muss nämlich trotzdem Samstag wieder hin. Bis dahin wollte ich längst gesund sein!

Raus darf ich auch nicht mehr. Muss erst gesund werden. Wie langweilig. Frauchen sagt, dann könnte ich mich die nächsten Tage mal wieder um sie kümmern, ich hätte sie angeblich furchtbar vernachlässigt. Will lieber raus!

Und dann wurde ich noch gewogen. Als krönender Abschluss einer Reihe von sehr unfairen Bemerkungen über meine Figur. Stattliche 6,9 kg wiege ich. Während ich finde, dass das ein perfektes Killerkatergewicht ist, findet die Ärztin, das sei zuviel, das würde mein Imunsystem schwächen, das muss weg.

Frauchen glaubt ja leider alles, was diese Frau ihr sagt, und jetzt bin ich wohl auf Diät.

Ehrlich! Krank und auf Diät ist doch wohl ein bißchen viel auf einmal, oder?

Alles Liebe, Euer Henry, ganz bedröppelt

Schweinegrippe, Vogelgrippe, Katzenschnupfen

HAA-tschi. Habe Snupfen. Muss ständig niesen und mein Näschen ist verstopft. Miau.

Frauchen fährt mit mit heute abend zum Tierarzt.

'tschi. Hat mal jemand ein Taschentuch, büdde.

Mittwoch, 29. Juli 2009

Nachtaktiv

Wie jeder außer Frauchen weiß, sind wir Katzen dämmerungs- und nachtaktive Jäger. Das ist so, weil unsere Beute auch dämmerungs- und nachtaktiv ist. Es ist also vollkommen unlogisch, dass ich ausgerechnet wenn es draußen am Spannendsten ist, reinkommen soll, weil es drinnen angeblich kalt wird und/oder Frauchen ins Bett will.

Gab gestern Streit deshalb. Ich wollte nicht, Frauchen bestand drauf. Als ich nicht kam, begann Frauchen wilde Drohungen auszustoßen. Hab einfach nicht hingehört. Sie macht das ja sowieso nicht. Unschön war, dass Frauchen sich das nicht gefallen ließ und mich einfach eingesammelt hat. Miau!

Danach sind wir dann in den Keller. Den hatte ich seit Tagen nicht mehr auf Moddermonster kontrolliert und da ich ja sowieso noch hellwach und topfit war, wollte ich diese Aufgabe eben noch erledigen. Anscheinend nicht ausreichend schnell für Frauchen's Geschmack. Langsam wurde sie reichlich schlecht gelaunt.

Heiliger Kater! Wenn Sie ein Haustier will, dass auf's Wort hört, soll sie sich nen Hund anschaffen. Vielleicht leiht ihr der Nachbar ja mal den Rehpinscher.

Wohin mit der Beute?

Ha! Hab das Pfauenauge erwischt. Frauchen fand aus vollkommen unerfindlichen Gründen die aus meinem Mäulchen hängenden Flügel sehr putzig. Habe das Maul fest zugehalten, damit er mit ja nicht mehr entwischt und musste nun nach einem Platz zur Leichenlagerung suchen.

Frauchen der olle Spielverderber war absolut dagegen, dass ich meine Beute im Haus deponiere. Miau!

Wo ich ihn nun versteckt habe, verrate ich nicht.

Dienstag, 28. Juli 2009

Gartenarbeit




Gestern war ein sehr aufregender Abend. Er begann damit, dass es mir gelang, vorne aus dem Haus zu flitzen und mir dort mal die Nachbarschaft ansehen konnte. Das ging solange gut, bis Nachbar mit seinem Hund um die Ecke kam. Schwupps, wurde ich vollkommen unzeremoniell auf den Arm genommen und reingetragen. Frauchen hatte Angst um den Rehpinscher, meinte, das gute nachbarschaftliche Verhältnis könnte leiden, wenn ich den zum Abendbrot verspeise.
Sowas Albernes! Fresse doch keine Rehpinscher. Miau!

Nagut, also wieder hinten in den Garten. Hatte gerade meinen Lieblingsplatz unter dem Schmetterlingsstrauch eingenommen und ein ganz besonders hübsches Pfauenauge ins Visier genommen, als Frauchen mit einem Höllengerät namens Rasenmäher die Stille und das Pfauenauge störte. Wie soll ich denn so meiner Arbeit als Insektenvertilger nachkommen?

Aber kaum war diese Störung überstanden, wurde es schlimmer. Erstens kam die Nachbarsfreundin vorbei und fing an Unkraut zu jäten. Das ist ja ganz lustig, aber so unsinnig. Das wächst doch alles wieder nach. Warum also die Mühe?
Und Zweitens holte Frauchen die nächste Höllenmaschine, dieses Mal eine elektrische Heckenschere und begann die Hecke zu schneiden. Noch so'n Dummtüch!

Egal wo ich gerade saß, war ich im Weg. Miau!

Habe die Gelegenheit genutzt, aus dem Weg zu kommen, als Frauchen vorne mähen wollte. Unbemerkt gelang es mir, rauszuflutschen. Boah, gab das ein Gebrülle als meine Abwesenheit auffiel. Dabei hatte ich mich nur unter dem Buchsbaum bei der rechten Nachbarin gesetzt, das hatte nämlich den Vorteil, dass ich unsichtbar war, trotzdem fast zuhause und Frauchen direkt im Blick hatte.

Es gelang mir, Frauchen zu überreden, mich mit Katzensticks ins Haus zu locken. *dumdidum*

Alles Liebe, Euer Henry, Abenteurer und gar nicht dumm

Mittwoch, 22. Juli 2009

Durchzechte Nächte

Bin zu alt für sowas.

Letztes Wochenende hat Frauchen eine, wie sie es nannte "kleine" Gartenparty gegeben, zur Feier des Häuschens und so. Ich natürlich, wie es sich gehört, mitten drin. Musste doch nach dem Rechten sehen und außerdem sind Nachts die tollsten Falter unterwegs.

Als endlich alle weg waren, haben wir noch aufgeräumt und sind dann ins Bett gegangen. Aber seitdem kriege ich das Schlafdefizit gar nicht mehr aufgeholt. Bin total fertig. Miau!

Dienstag, 14. Juli 2009

Alles neu

Habe ja einiges nachzuholen. Aber hier ist soviel Spannendes passiert, dass ich keine Zeit hatte, meine Pfötchen auf die Tastatur zu legen.

Der Umzug:
Montag vor einer Woche sind wir umgezogen. Das war vielleicht ein Tag! Also zum tollsten Tag des Jahres wird der nicht gewählt. Wurde ständig irgendwo eingesperrt, schließlich sogar in meine Reisetasche verfrachtet. So geht man doch nicht mit einem Sir Henry Hutchinson um! Miau.

Um mich herum wurden unsere Möbel und all die Kartons, die Frauchen so mühevoll in den letzten Wochen gepackt hatte, weggebracht. Heiliger Kater, unsere Wohnung sah vielleicht komisch aus. Gar nicht gemütlich.

Dann sind wir autogefahren. Das war lustig, durfte nämlich auskucken. Soviele Menschen und Autos und Kinder! Das war spannend. Aber dann wurde ich wieder eingesperrt. In einer vollkommen fremden Umgebung. Hat mir gar nicht gefallen.

Es war schon ganz schön spät, als ich endlich raus durfte und mir mal ansehen konnte, wo wir jetzt eigentlich sind.

Das Haus:
Wohne nun also in einem Haus. Weiche Frauchen nicht von der Seite, weil die ortsansässigen Moddermonster ja noch nicht wissen, dass der weltberühmte Killerkater Henry Hutchinson jetzt hier lebt. Besonders der Keller muss gut überwacht werden. Habe im sogenannten Rummelkeller - das ist der Raum, wo diese Umzugsmänner alles reingetan haben, wo sie nicht wussten wohin damit - alles unter Kontrolle. Habe jeden Karton inspiziert und den persönlichen Liege- und Reinkrabbeltest gemacht. Von dort droht schonmal keine Gefahr. Die anderen Kellerräume sind langweilig, da ist es nämlich ordentlich und es gibt keine Kartons.

Bis vor Kurzem war auch noch das Arbeitszimmer ein toller Abenteuerspielplatz. Auf den Kartonbergen konnte man super schlafen. Aber da hat Frauchen mittlerweile auch "aufgeräumt". Langweilig. Miau!

Frauchen hatte mir versprochen, die Treppen zwischen den Geschossen sei ein toller Rennplatz. Stimmt! Da in letzter Zeit die Bemerkungen über mein Bäuchlein doch etwas zugenommen haben und ich Diäten doof finde, habe ich mein Sportprogramm intensiviert und da kommt die Treppe genau recht. Nehme im Schlafzimmer Anlauf, muss dann aufpassen, dass ich auf dem glatten Laminat die Kurve bekomme und rase im höchsten Katertempo die Treppe runter. Das poltert schön und macht irre Spaß!

Der Garten:
Zu so einem Häuschen gehört ja auch ein Garten. Nachdem ich mir den eine Weile vom Wohnzimmerfenster aus angesehen habe, durfte ich erst mit auf die Terrasse. Frauchen glaubte, sie hätte diese katersicher gemacht. So ein Blödsinn, hatte innerhalb von 5 Minuten ein Schlupfloch gefunden. Will aber ja gar nicht weg, Frauchen braucht sich also gar nicht aufzuregen.

Seit zwei Tagen darf ich nun mit in den Garten. Das ist toll. Da kann man sein Bäuchlein in die Sonne halten, vorwitzigen Amseln zeigen, wer der Killerkater ist und den Nachbarkatern Bescheid geben, dass hier jetzt besetzt ist.

Bisher bin ich noch im umzäunten Bereich unseres eigenen Gartens geblieben. Mal sehen, wann ich einen unbeobachteten Moment nutze und mir mal die Nachbarsgärten ansehe. Verratet meine Pläne aber nicht Frauchen, die macht sich immer so schnell Sorgen. Miau!

So, das war's erstmal. Muss den neuen Tag begrüßen und rausfinden, wie ich in die Tanne komme, um diesem frechen Singvogel die Leviten zu lesen. Bei dem Krach kann ja keiner schlafen.

Alles Liebe, Euer Henry, ab sofort Freigänger

Donnerstag, 2. Juli 2009

Verwunschener Prinz

Frauchen sagt, ich sei bestimmt ein verwunschener Prinz, sie müsse nur noch herausfinden, welches meiner Körperteile sie küssen müsse. Hey, hallo, aufhören! Ich mag das dauernde Geknutsche nicht. Miau.

Drauf gekommen ist sie, weil ich mich angeblich manchmal zu menschlich verhalte (wollte wo hochspringen und habe im letzten Moment gemerkt, dass das nicht passt, da hab ich dann so getan, als wenn ich sowieso eigentlich nur am Karton kratzen wollte *dumdidum*). Ich und menschlich. So ein Blödsinn. Bin eine Katze durch und durch und stolz drauf.

So, und jetzt hätte ich gerne noch eine Tasse Tee.

Dienstag, 30. Juni 2009

Zu weit

Also ehrlich, das geht jetzt ein bißchen weit!

Gestern hat Frauchen auch noch unser Wohnzimmer in Kartons gepackt. Wie ungemütlich ist das denn? Und vor lauter packen hat sie vergessen, mit mir zu spielen. Miau.

Ich find das alles blöd.

Aber Frauchen hat mir diesen Bericht vorgelesen und sagte, damit sei ich gemeint:

Sie sind die einzig Zahmen unter Wilden: Frei laufende Katzen stellen sich den Herausforderungen der Natur (und der Zivilisation) freiwillig, selbstbewusst und instinktsicher. Ausgerüstet mit hochsensiblen Sinnen, einem einzigartig athletischen Körper und natürlicher Intelligenz, meistern die Nachfahren der ägyptischen Falbkatzen bravourös das tägliche Abenteuer Freiheit. Geschmeidig überwinden sie Hindernisse, laut- und bewegungslos tarnen sie sich, wenn Gefahr droht, blitzschnell kontern sie auf einen Angriff, unendlich geduldig belauern sie ihre Opfer. So mühelos, wie sie Bäume erklettern und Gräben überspringen, so geschmeidig durchstreifen sie Unterholz und winden sich durch enge Zaunlatten.Eine Freilaufkatze ist selbst dann aktiv, wenn sie scheinbar müßig mit halb geschlossenen Augen auf einer besonnten Mauer liegt. Gute Beobachter erkennen am Vibrieren der Schnurrhaare, am sanften Schwingen der Schwanzspitze, dass im entspannten Körper die Nerven alle eingehenden Reize prüfen: bereit, in Bruchteilen von Sekunden zu reagieren. Kein Wunder, wenn die samtpfotigen Abenteurer nach ihren Streifzügen gerne zurückkehren in ihre heile Welt beim Menschen. Zufrieden, erschöpft - und hungrig.

Athletischer Körper und natürliche Intelligenz .. Hmmm, ja, stimmt, die meinen mich!

Montag, 29. Juni 2009

Noch mehr Kartons

Finde den ganzen Rummel und vor allem Frauchen's Ungemütlichkeit reichlich doof, mache aber das beste aus der Situation.

Die Kartonberge eignen sich großartig zum Verstecken und beobachten. Außerdem hat Frauchen einen großen, leeren Kartons ins Wohnzimmer gestellt, den ich jetzt als Höhle benutze. Und vor dem Schlafzimmerfenster steht auch ein Kartonstapel, von dort aus habe ich den besten Blick auf die neu zugezogene Nachbarskatze.

Alles in allem ein Riesenspaß. Miau.

Sonntag, 21. Juni 2009

Umzugskartons

Kartons sind toll. Da kann man reinklettern, raufklettern, sich drin verstecken, durch die Tragegriffe reinkucken, ob sich drinnen was versteckt hat und wenn man von all den Abenteuern rechtschaffend müde ist, drauf schlafen.

Nicht so toll ist, dass Frauchen unsern ganzen Hausstand darin verstaut. Was soll das?

Wehe sie räumt meine Spielsachen weg! Miau.

Montag, 15. Juni 2009

Wochenendbesuch

Wir hatten letztes Wochenende Übernachtungsbesuch. Eine sehr nette Dame hat Frauchen besucht und im Wohnzimmer geschlafen.

Als gastfreundlicher Kater habe ich mich rührend um sie gekümmert, z.B. nachts bei und auf ihr geschlafen, damit sie sich nicht alleine fühlt und damit ihr nicht kalt ist. Frauchen hat sich beschwert, ich würde fremdkatern. Miau!

Also habe ich versucht, meine Zärtlichkeiten gerecht aufzuteilen. Bin total fertig und brauch ne Woche Urlaub.

Donnerstag, 11. Juni 2009

Milchreis

Habe herausgefunden, mag Milchreis. Yammie! Nicht diese komischen Stückchen dadrin (Frauchen sagt, das ist der Reis), die kann Frauchen essen und natürlich nur vom Finger. Fresse doch nicht aus dem schnöden Becher.

Konnte gar nicht genug bekommen, bis Frauchen fragte, ob ich ihr wohl auch noch was übrig lassen würde. Ja, die Stückchen. Miau!

Montag, 8. Juni 2009

Frühstück mit dem Wassermonster

Heiliger Kater! Beinahe hätte ich das Frühstück versäumt. Verpasste dem gemeingefährlichen Wassermonster gerade einen tödlichen Hieb mit meiner Killertatze, als das charakteristische Knacken eines herzhaften Bisses ins Marmeladenbrötchen mich zu anderen, wichtigeren Dingen abberief.

Konnte Frauchen davon überzeugen, dass ich mir mein Portiönchen Lätta mit Marmelade redlich verdient hatte. Miau.

Freitag, 5. Juni 2009

Veränderungen

Die ganze Unruhe wird mir langsam etwas viel. Bin ja doch nur eine Katze (wenn auch eine ganz Besondere) und wir Katzen mögen Veränderungen nunmal nicht besonders.

Hole mir besonders viele Schmuseeinheiten und zeige Frauchen durch reichlich Küsschen, das ich sie lieb hab. Will ja nicht plötzlich wieder allein sein. Miau.

Frauchen sagt, es tue ihr leid, aber ein paar Wochen gehe das leider noch so. Und dann müsse ich mich neu einleben.

Vielleicht möchte ich doch nicht umziehen.

Die Katze ist aus dem Sack

Frauchens Papa (ja, der mit den Bemerkungen über mein Bäuchlein) hat sich verplappert. Die große Überraschung ist raus. Jetzt wo das Kätzchen schon in den Brunnen gefallen ist, kann ich's euch ja verraten (aber sagt Frauchen nicht, dass ich Bescheid weiß, ich will ihr doch die Freude nicht verderben):

Wir ziehen um! In ein Haus mit Garten und einer Treppe von der aus ich mit Frauchen Fangen spielen kann.

Letztens als Frauchen von da kam, roch sie sooooooo gut. Sie sagt, sie hat Rasen gemäht. Rasen? Der reinste Kräutergarten war das. Jammie, lecker! Frauchen sagt, sie pflanzt auch noch Katzenminze.

Wann ziehen wir denn endlich um?

Henry, der Große

Wie Ihr ja wisst, ist frühmorgens nicht so meine Uhrzeit. Heute morgen habe ich erfolgreich über das Weckerklingeln hinweggeschlafen. Die Freude währte nicht lange, denn Frauchen hatte natürlich wieder was zu meckern. Sie könne sich nicht bewegen. Konnte sie wohl, denn prompt wurde ich recht unsanft von ihr runter gerollt und landete zwischen ihren Beinen. Als Opportunist und Kater von Welt habe ich das beste aus der Situation gemacht und die seltsame Lage, in die ich so geriet, zum Putzen ansonsten schwer zugänglicher Körperteile genutzt.

Frauchen gelang es, sich hochzurappeln und meinte, Bemerkungen über meine recht beträchtliche Körpergröße machen zu müssen. Wenn sie sich ordentlich bewegen könnte, würde sie nachmessen, denn es könne wohl kaum sein, dass ich derartig lang wäre.

Doch, bin ich. Bin groß und stark. Und das hat Frauchen auch genau gewusst, als sie mich aus dem Tierh... äh aus der Tierpension holte. Schließlich war ich längst ausgewachsen und kein kleines Kätzchen mehr. Sowas! Miau.

Sonntag, 31. Mai 2009

Auf dem Schoß

Blödes Vieh

Ich krieg die olle Amsel! Irgendwann kriege ich sie. Das blöde Mistvieh macht sich über mich lustig, das merke ich genau. Aber irgendwann, wird meine Stunde der Rache kommen. Miau.

Freitag, 29. Mai 2009

Schlechte Laune

Hatte gestern schlechte Laune. Ja wirklich. Sowas gibt's auch bei Katzen. Frauchen glaubt, dass ich wieder was Falsches gefressen habe, auch wenn sie nicht weiß, was das sein könnte. Mir egal. Ich war schlecht drauf.

Nachdem ich mich morgens mit Frauchen gezankt hatte, habe ich mittags Frauchens Mama ignoriert und wollte weder spielen noch schmusen. Sollen mich doch alle einfach mal in Ruhe lassen. Miau!

Als Frauchen dann abends nachhause kam, hab ich mich zusammen gerissen, weil ich sie ja morgens schon so geärgert hatte und Kater will den Bogen ja auch nicht überspannen. Aber richtig fröhlich war ich nicht.

Erst heute Nacht hob sich meine Stimmung wieder und ich bin zu Frauchen ins Bett geklettert. Habe sie wachgeküsst und mich für meine schlechte Laune entschuldigt. Dann sind wir Arm in Arm eingeschlafen. Das war schön!

Und jetzt bin ich auch wieder richtig gut drauf und ganz der Alte. Miau!

Donnerstag, 28. Mai 2009

Ärger

Boah, hat das Ärger gegeben!

Habe die Badewanne bewacht und war nicht bereit, zu weichen. Frauchen wollte aber duschen. Das konnte nur schief gehen. Ging es auch. Habe angegriffen und mich in Frauchen's Arm verbissen. Heiliger Kater, war die sauer.

"Frauchens die schreien, hauen nicht", kam deshalb schon nach kurzer Zeit unter dem Bett wieder raus und habe das Kater-Versöhnprogramm gestartet, d.h. ich sehe aus, als wenn ich kein Wässerchen trüben könnte und blicke besonders niedlich . Sie war immer noch sauer.

Für ganz harte Fälle habe ich noch den "armer, misshandelter Tierheimkater"-Blick drauf. Spätestens damit wickle ich Frauchen immer um die Pfote. Miau!

Mittwoch, 27. Mai 2009

Morgentoilette

Wie Ihr ja wisst, bin ich ein sauberer Kater. Und so verstehe ich auch gar nicht, was es heute morgen wieder zu meckern gab, als ich vor dem Aufstehen meinen gründlichen Ganzkaterputz vornahm.

Gut ... ich lag dabei auf Frauchen's Brust ...

Freitag, 22. Mai 2009

Frauchen weiß, was Katzen mögen

Und ich habe den Dreh raus, dass ich, wenn Frauchen ruft, lieber nachsehen sollte, was sie will, denn die Erfahrung hat gezeigt, dass da meistens was Tolles auf mich wartet. Entweder ein Katzenstick, oder ich darf einen Joghurtbecherdeckel ablecken oder - wie eben - Frauchen hat den großen, bequemen Wohnzimmersessel für mich auf den Balkon geräumt, damit ich auskucken kann.

Alles Liebe, Euer zufriedener Henry

Donnerstag, 21. Mai 2009

Schmutzig

Der Dachbodenschmutz geht nicht ab. Rosa ist braun und weiß ist grau. Miau!

Frauchen sagt, das macht nichts, jetzt sähe ich viel mehr wie ein echter Killerkater aus.

Weiß nicht ... Tarnung ist alles.

Abenteuer Overload

Heute durfte ich raus! Also nicht nach draußen, aber ins Treppenhaus. Boah, war das spannend. Hatte auch gar keine Angst, war nur vorsichtig. Außerdem blieb Frauchen die ganze Zeit an meiner Seite und so fühlte ich mich ganz sicher.

Und dann kam's noch toller! Frauchen wollte den Dachboden aufräumen und ich durfte mit. Heiliger Kater! Habe jede Ecke genauestens inspiziert, ob da nicht irgendwo ein gemeingefährliches Monster haust und konnte schließlich Entwarnung geben. Erleichtert begann Frauchen dann mit dem Aufräumen und ich habe weiter Wache gehalten.

Nur als wir dann wieder runter wollten ... nun ja ... das fand ich etwas unheimlich. Natürlich hatte ich keine Angst! Aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste und als Kater mit bewegter Vergangenheit bin ich grundsätzlich lieber vorsichtig.

Brauchten drei Anläufe und sind jetzt auch nur wieder wohlbehalten in der Wohnung weil Frauchen schließlich energisch zugriff und mich einfach runtergetragen hat. Bin doch kein Sack Kartoffeln! Miau.

Ich glaube, ich brauche jetzt erstmal eine Mütze Schlaf.

Frauchen sagt: "Erst Putzen, Du Drecksschweinchen." Wieso, wo denn? Ohhh, meine reinweißen und rosa Pfötchen sind ganz schwarz und in meinen Schnurrbarthaaren hängen mehrere Generationen von Staubfäden. Aber ich bin doch so müüüüüde ....

Montag, 18. Mai 2009

Das Rätselhafte an der Katze ist, warum sie sich je dazu entschieden hat, ein Haustier zu werden.
Compton Mac Kenzie

Samstag, 16. Mai 2009

Ablage

Frauchen hat schon wieder Papierkrams erledigt. Sagt, sie müsse da ordentlich sein, sonst verliert sie den Überblick. Aha ...

Habe geholfen und Frauchen vor dem Papiermonster beschützt. Frauchen hat mich gelobt, weil ich das Papiermonster zwar gründlich in seine Schranken gewiesen, dabei aber nichts kaputt gemacht habe.

Ich kenne mich halt aus. Miau!

Geburtstag

Frauchen sagt, ich hatte gestern Geburtstag. Hab ich gar nicht gemerkt. Miau.

Nun bin ich also zwischen 4 und 6 Jahre alt. Zur Feier durfte ich heute einen meiner Lieblings-Katzensticks haben. Die darf ich ja sonst nicht, "weil sie mir nicht bekommen".

Ich glaube, ich hätte gerne öfters Geburtstag.

Freitag, 8. Mai 2009

Familientreffen

Heute kam die ganze Familie zu Besuch, Frauchens Mama und Papa, Frauchens Schwester und Schwager, Frauchen war natürlich auch da und ich mittendrin, gehöre ja schließlich auch zur Familie. Hatte irgendwas mit dem Geheimnis zu tun.

Es wurde viel gelacht. Ich glaube, auch über mich! Miau.

Besonders Frauchens Papa hat über mich gelacht. Hab ich genau gemerkt. Aber als echter Killerkater mit bewegter Vergangenheit und blauem Blut weiß ich solche Unverfrorenheiten in die Schranken zu weisen. Echtes Killerkater-Starren hat dem Lachen erfolgreich Einhalt geboten.

Alles Liebe, Euer Henry, der sich durchzusetzen weiß

Entwarnung

Hurra! Frauchen kam heute wieder richtig schön früh nachhause und hat mir versprochen, dass sie jetzt wieder immer pünktlich zuhause sei. Die Sache, warum sie so viel unterwegs hätte sein müssen sei erledigt. Sie tut furchtbar geheimnisvoll und will mir nicht sagen, was das ist. Nur immer wieder: "Nur noch ein paar Wochen, Henry ... nur noch ein paar Wochen."

Menno! Das ist gemein. Das ist wie eine geschlossene Tür, da will man doch auch sofort wissen, was da hinter steckt.

Weiche nicht mehr von Frauchen's Seite, finde schon noch raus, was da im Busch ist. Miau!

Donnerstag, 7. Mai 2009

Allein, allein ...

Bin derzeit ein bißchen arg viel alleine. Miau!

Keine Ahnung, warum. Frauchen kommt jetzt immer furchtbar spät nachhause. Grummel. Wenn ich so alleine zuhause sitze und mich langweile, denke ich mir ganz tolle Dinge aus, die ich Frauchen abends antun könnte. Weiß ja genau, was sie nicht mag.

Nur ... wenn ich dann ihre Schritte im Treppenhaus höre, ist irgendwie sofort alles vergessen, sobald die Wohnungstür aufgeht, kann ich nicht anders und muss schnurren und küssen und Frauchen zeigen, wie sehr ich sie vermisst habe. Dabei wollte ich doch schimpfen! Miau.

Montag, 4. Mai 2009

Vogelschutznetz

Das Ding da auf dem Balkon ist kein Katzenschutznetz, sondern es schützt vorwitzige Vögel vor meinem blitzschnellen Zugriff.

Hing anschließend peinlich berührt voll in den Seilen und habe genau gehört, dass die dämliche Amsel sich über mich todgelacht hat. Miau!

Sonntag, 3. Mai 2009

Wie jeder, der eine Weile mit einer Katze zusammengelebt hat, weiß, haben Katzen unendlich viel Geduld mit den Grenzen des menschlichen Verstands.
(Cleveland Amory)

Überfordert

Bekämpfte gestern morgen todesmutig und heldenhaft das Monster, dass sich im Altkleidersack versteckt hielt, als Frauchen mich darauf aufmerksam machte, dass in der Zwischenzeit das berühmte Wassermonster die Küche übernommen hätte.

Heiliger Kater, wie konnte das geschehen? Also auf in die Küche und dem Wassermonster Einhalt geboten. Mit aller Macht und meiner berühmten Killerpfote konnte ich es zurück in die Rohre jagen.

Und wer bewacht solange das Altkleidersackmonster? Miau!

Platzprobleme

Wir haben ein Dreisitzer-Sofa. Man sollte also meinen, genug Platz für Frauchen und mich.

Komme letztens ins Wohnzimmer um mein abendliches Fernsehprogramm zu absolvieren (nein, ich kucke den Mist nicht, aber man kann dabei herrlich schlafen!), da sitzt Frauchen LINKS auf dem Sofa! Links ist aber meine Ecke.

Musste meinen zarten Körper in einen winzigen Spalt zwischen Armlehne und Frauchen zwängen. Gut, dass ich zu 99,5 % aus Fell bestehe!

Und Frauchen hat keinen Platz gemacht. Miau!

Freitag, 24. April 2009

Nachtrag

Ist es sicher, dass die beiden Riesenkater hier nicht hoch können? Frauchen beschützt mich doch, oder?

Weiche lieber nicht mehr von ihrer Seite ...

Sinnloses Gebrüll - 2. Teil

Hier ist was los! Kaum hatte diese penetrante Katzendame mit dem Gebrüll aufgehalten, fing ein anderes, irgendwie aggressives, zweistimmiges Gebrüll an. Ehrlich, ich war ziemlich froh, dass Frauchen an meiner Seite war und ich zwei Stockwerke über den Irren saß.

Da saßen sich nämlich zwei Kater gegenüber und stritten sich darum, wer denn nun die nervige Katzendame zuerst gesehen hätte, wer außerdem der Schönere und Stärkere sei und waren ganz allgemein sehr peinlich am Rumprotzen.

Lächerlich! Der Schönste und Stärkste bin sowieso ich. Das weiß doch jeder. Miau!

Frauchen sagt, ich solle froh sein, hier oben in Sicherheit zu sein, denn die Beiden seien verdammt groß, locker so schwer wie ich, aber ohne den Bauch.

Menno! Ich will die doofe Katze doch gar nicht. Miau!

Sinnloses Gebrüll

Heiliger Kater, habe ich mich erschrocken, als Frauchen heute morgen das Fenster öffnete. Da schlug mir das heisere, kehlige Schreien einer fremden Katze entgegen.

Frauchen erklärte mir dann, dass sei wohl eine rollige Katze, die versuche, einen Kater zu finden. Kater? Ja, hier, ich! Und dann? Ich glaube nicht, dass ich eine Katzendame kennen möchte, die so sinnlos vor sich hin schreit.

Frauchen machte sich ganz andere Sorgen. Hoffentlich sei die Katze irgendwo in einer Wohnung und könne nicht raus zum Babys machen. Hey, Katzenbabys sind niedlich, wir Katzen sind sowieso immer niedlich, aber als Babys noch viel mehr! Frauchen meinte, es sei sinnlos mir das zu erklären, aber zum Glück könne ich ja keine Babys mehr machen. Bitte? Meine Babys wären die süßesten überhaupt und reinste Prachtexemplare! Und was heißt, ich kann nicht mehr? Miau!

Frauchen meinte, wenn ich noch Babys machen könnte, fände ich die schreiende Dame verdammt attraktiv. "???"

Alles Liebe, euer Henry, der jetzt eine Menge zum Nachdenken hat

Samstag, 18. April 2009

Der Hund denkt: “Sie lieben mich, sie füttern mich, sie kümmern sich um mich. Sie müssen Götter sein!”

Die Katze denkt: “Sie lieben mich, sie füttern mich, sie kümmern sich um mich. Ich muss ein Gott sein!”

Donnerstag, 16. April 2009

Gardinenpredigt

Wir haben neue Gardinen im Wohnzimmer. Frauchen sagt, das sind die Frühlings-/Sommergardinen. Die sind toll, denn da sind so Sachen drin, die man rauspflücken kann, allerdings sind die ganz schön widerspenstig.

Frauchen ist nicht begeistert. Sie sagt, das sind eingestickte Blumen und die kann man nicht - auch wenn man sich noch so Mühe gibt - rauspulen.

Spielverderber. Miau!

Aristocat

Frauchen findet meine zarten rosa Pfötchen etwas unpassend. Sie meint, als gestandener Killerkater mit bewegter Vergangenheit müssten die viel mitgenommener aussehen und nicht wie bei einem Kätzchen. Die Pfoten ihrer Zora hätten damals recht geschunden ausgesehen und vor allem nicht mehr so babyrosa.

Diese Zora war aber auch keine von und zu Hutchinson! Adel verpflichtet. Miau.

Ein Gentleman verliert auch in den unwegsamsten Lebenssituationen niemals sein Laissez faire und sein gepflegtes Äußeres. Oder habt Ihr schon einmal einen Adligen mit den Pfoten äh ich meine Händen eines Bauarbeiters gesehen? Siehste!

Alles Liebe,
Euer hochwohlgeborener Henry

Alarm am Katerbrunnen

Habe Euch ja schon öfters von Frauchens Aufräum- und Wegwerffimmel erzählt. Aber heute morgen wollte ich meinen Äuglein nicht trauen! Da schleppt Frauchen plötzlich den Katerbrunnen weg. Miau!

Nachdem ich mich vom ersten Schrecken soweit erhohlt hatte, dass ich mich beschweren gehen konnte, entdeckte ich Frauchen mit dem Brunnen und einem Haufen übelriechender Tinkturen in der Küche. Frauchen sagt, in unserem Haushalt sei der Zimmerbrunnen ein Nahrungsmittel und daher müsse dieser stets sauber gehalten werden, sonst könnte ich krank werden. Irgendwelche Kerlchen namens Bazillen sollen dann da drin sein.

Habe keine Bazillen gesehen oder geschmeckt! Und schlimmer als diese Saubermachdinger können die auch nicht sein. Miau!

Alles Liebe, Euer kerngesunder Henry

Dienstag, 14. April 2009

"Vor tausenden von Jahren verehrten die Ägypter die Katzen als Götter. Die Katzen haben dies nie vergessen."

Finanzkater


Frauchen bereitet ihre Steuererklärung vor. Heiliger Kater, ist das ermüdend! Habe natürlich geholfen und bin jetzt rechtschaffend müde. Miau!

Peinlich, peinlich

Liebe Freunde, es ist mir wirklich peinlich, aber ich fange an zu sprechen. Das muss ansteckend sein, denn Frauchen redet den ganzen Tag, keine 5 Minuten ist sie still, und davon muss was auf mich abgefärbt sein. Fange neuerdings an, auch jeden meiner Schritte zu kommentieren. Frauchens Kommentar war "Ich hab bisher noch jede Katze zum Sprechen gebracht!" Peinlich, peinlich!

Aber noch viel peinlicher ist, dass ich anfange auf "Dickerchen" zu hören. Ich kann nichts dagegen tun, Frauchen ruft, ich antworte und komme angelaufen, selbst bei "Dickerchen".

Da geht einem doch der ganze Respekt verloren. Miau!

Sonntag, 12. April 2009

Unerledigte Arbeit

Bevor Frauchen gestern einkaufen ging, erteilte sie mir die Aufgabe, den Brummer, der sich ins Schlafzimmer verirrt hatte, zu killen. Klar, kein Problem, mache ich. Bin sofort auf die Jagd gegangen.

Als Frauchen wieder kam, bot sich ihr ein Bild der Verwüstung. Die Teppiche lagen kreuz und quer, alle Pflanzen waren von der Fensterbank geworfen und die Blumenerde im ganzen Zimmer verstreut. Frauchen betrachtete den Kriegsschauplatz recht gelassen und meinte nur, dass es nunmal keinen Kampf ohne Verluste gäbe, ob denn der Brummer zumindest erledigt sei?

Muss zu meiner Schande gestehen, dass er das nicht war. Ich hatte mich so erschrocken, als die Pflanzen umfielen, dass ich dachte, bevor noch mehr kaputt geht und Frauchen vielleicht böse ist, überlasse ich das lieber ihr. Miau!

Fiese Tricks

Das Wassermonster hat sich neue Tricks ausgedacht. Es ist jetzt blau! Frauchen war vollkommen entsetzt und rief "Jetzt ist meine Wäsche blau". Wusste nicht, was sie meint, bis ich sah, dass mein pitschepatsche nasses Kampfpfötchen ganz blau verfärbt war. Miau!

Im Gegensatz zu Frauchens Wäsche war mein Pfötchen nach gründlicher Reinigung wieder strahlend weiß wie eh und je.

Donnerstag, 9. April 2009

"Katzen wurden in die Welt gesetzt um das Dogma zu widerlegen,
alle Dinge seien geschaffen um den Menschen zu dienen."



Paul Gray

Frühlingsgefühle

Hach, die Welt ist so schön und so sonnig und ich muss mir nie mehr nie nich Sorgen um irgendwas machen, die Vögel zwitschern, Frauchen ist zuhause ... Ich könnte die ganze Welt umarmen.

Überhäufe Frauchen mit meiner Liebe. Hat sie sich verdient. Sie gehorcht mittlerweile auf's Wort und das kann man auch mal belohnen. Schmuse und küsse und kuschle. Miau!

Alles Liebe,
Euer verzückter Henry

P.S. Habe schon wieder zugenommen. Wiege 6,5 kg! Das Wort Diät gehört wieder zu Frauchens täglichem Sprachgebrauch. Warum denn? Nur ein Kater mit Bauch ist ein echter Kater!

Sonntag, 5. April 2009

KaTa - Katertagesstätte

Menno, Frauchen und ihr Aufräumfimmel. Vorhin murmelte sie, ihre Wohnung wäre mal sehr ordentlich und gemütlich gewesen, jetzt würde sie eher einer Katertagesstätte gleichen. Ich finde die Wohnung immer noch sehr gemütlich. OK, vielleicht nicht ordentlich, aber gemütlich!

Ich ahnte ja schon Böses und tatsächlich habe ich Frauchen dabei ertappt, meinen Karton wegwerfen zu wollen. Angeblich benutze ich den nicht mehr. Habe ihn sofort wieder "in Betrieb" genommen und verteidige ihn jetzt auf Leben und Tod. Wir werden ja sehen, wer hier was wegwirft. Miau!

Samstag, 4. April 2009

Frühling

Jetzt wo endlich Frühling ist, finde ich den Balkon super. Leider kann ich nichts sehen, bin zu klein, da ist eine Mauer im Weg. Frauchen nimmt mich dann auf den Arm, damit ich die Straße beobachten kann.

Heute hat Frauchen einen Stuhl auf den Balkon gestellt. Das ist toll! Jetzt kann ich ganz alleine ausgucken. Nur leider ist das olle Katzenschutznetz im Weg. Langsam beschleicht mich der Verdacht, dass mich das gar nicht vor fremden Katzen schützen soll, sondern die Außenwelt vor mir. Miau!

Und dann ist da noch die Sonne. Die Sonne wirkt auf uns Katzen ja, wie Kryptonit auf Superman. Wir werden ganz schwach und schlafen binnen Sekunden ein. Vollkommen wehrlos lag ich gestern auf Frauchens Bauch in der Sonne und konnte nichts dagegen tun, dass Frauchen meine fast an Besinnungslosigkeit grenzende Schläfrigkeit schamlos ausnutzte und alle ansonsten streng verbotenen Körperteile (Bäuchlein und Pfötchen) streichelte. Das ist sooo gemein.

Alles Liebe, Euer Henry

Montag, 30. März 2009

Sommerzeit

Heiliger Kater klingelte heute morgen der Wecker früh. Miau! Frauchen sagt, das liegt an der Zeitumstellung, anscheinend wurden gestern die Uhren eine Stunde vor gestellt. Versteh' ich nicht, wer hat das zu bestimmen? Meine innere Uhr geht immer perfekt richtig und die sagt, jetzt fehlt mir eine Stunde Schönheitsschlaf.